Normative Weichenstellung in der Klimaethik

7. Juni 2023

Das vierte Werkstattgespräch der Reihe "Die Klimakrise und das Recht" wagte einen interdisziplinären Austausch und blickte aus der Perspektive der Klimaethik auf die Klimakrise. Es sprach Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl, Inhaberin des Lehrstuhls für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg und Mitglied im Deutschen Ethikrat, zu "Normativen Weichenstellungen in der Klimaethik".

 

Prof. Schlögl-Flierl zeigte dabei die Vielschichtigkeit und Komplexität der ethischen Probleme auf, denen wir uns als Folge der Klimakrise ausgesetzt sehen. Sie begann ihre Ausführungen mit einer Problemanalyse aus dem Blickwinkel der Klimaethik, analysierte den Klimawandel im Anschluß an Stephen Gardiner als "perfekten moralischen Sturm", bettete ihre Problemanalyse in einen postkolonialistischen Theorierahmen ein, arbeitete die verschiedenen berührten Gerechtigkeitsebenen heraus und schloss ihre Ausführungen mit möglichen Positionen im Gerechtigkeitsdiskurs. Die anschließende Diskussion vertiefte nicht nur die klimaethische Analyse, sondern versuchte auch, Schlüsse für die juristische Diskussion zu ziehen.
Frau Prof. Schloegl-Flierl hält einen Vortrag vor Publikum
© Universität Augsburg
Prof. Hellwege spricht auf Vortrag von Prof. Schloegl-Flierl
© Universität Augsburg
Blick in den Raum während eines Vortrags von Prof. Schloegl-Flierl
© Universität Augsburg
Frau Prof. Schloegl-Flierl hält einen Vortrag
© Universität Augsburg
Prof. Wolff spricht während eines Vortrags von Prof. Schloegl-Flierl
© Universität Augsburg
Ein Zuhörer meldet sich während des Vortrags von Prof. Schloegl-Flierl zu Wort.
© Universität Augsburg
Blick auf Zuhörer während eines Vortrags von Prof. Schloegl-Flierl
© Universität Augsburg
Ein Zuhörer meldet sich während des Vortrags von Prof. Schloegl-Flierl zu Wort.
© Universität Augsburg

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