"A"

AAA

Der AAA ist die amerikanische Partnerorganisation des ADAC. Mit der ADAC-Mitgliedskarte bekommt man in den Geschäftsstellen eine Karte, mit der man in bestimmten Hotels Rabatt bekommt sowie einen Haufen recht gutes Karten-, Reise und Unterkunftsmaterial umsonst. Pannenhilfe ist im bestimmten Grenzen auch möglich. Für ADAC-Mitglieder empfiehlt es sich außerdem, bereits in Deutschland das Tour-Set mit ausführlichem Kartenmaterial über anzufordern.

 

Amtrak

Amtrak ist die US-weite staatliche Eisenbahngesellschaft. Das Netz ist sehr dünn und Fahrkarten sind recht teuer. Die Züge sind zwar teilweise recht langsam aber meist sehr komfortabel und geräumig. Die Bahnstation befindet sich in Durham und ist von Chapel Hill nicht mit dem Bus erreichbar.

Online Buchung ist nur möglich, wenn die dort angegebene Billing address mit der Adresse übereinstimmt, zu der man die Kreditkartenabrechnung bekommt

 

Ankunft

Vom Flughafen in Raleigh/Durham fährt die Buslinie 401 stündlich nach Chapel Hill. Die Haltestelle am besten an der Information erfragen, da es draußen nur klein (wenn überhaupt) dran steht. Der Bus kostet $ 1.50 (passend zu zahlen) und fährt in ca. 1:15 nach Chapel Hill. Aussteigen an der Haltestelle „Student Union“.

Unter Umständen ist es auch möglich, sich von dem einem zugeteilten „Ambassador“ abholen zu lassen.

 

Aufpassen

Chapel Hill ist eine sehr kleine Stadt, man kann sich ohne Bedenken auch als Frau nachts allein dort bewegen.

Ausflüge

Für günstiges Planen von Hotelaufenthalten empfiehlt sich ein Besuch bei den einschlägigen Internetservern: www.expedia.com, www.priceline.com, www.hotels.com, www.orbitz.com oder auch www.hotel.de. Washington DC und New York sind immer einen Besuch wert, ansonsten gibt`s tolle Strände, das Hinterland mit den Appalachian Mountains, im Süden Savannah, Wilmington und Charleston, im Norden Virginia mit seinen tollen national parks und historisch interessanten Orten. Als Ausflüge empfehlen sich das Meer (Wilmington, ca. 3.5 Stunden) oder auch die Berge besonders im Herbst (Ashville auch ca. 3.5 Stunden). Ohne Auto sind beide Ziele nicht zu erreichen.

 

Ausgehen

In Chapel Hill gibt es für die Größe ein gute Auswahl an Bars, Kneipen u.ä (v.a. Franklin Street). Gute Möglichkeit die kennen zu lernen ist die Bar Review jeden Donnerstag und auch die regelmäßigen Treffen der EASE Group (Gruppe Internationaler Studenten.)

Ein Tipp ist das Cat's Cradle (www.catscradle.com) in Carrboro (Nachbarort), wo sehr gute Bands spielen, die teilweise in Europa schon sehr bekannt sind. (letztes Jahr spiele unter anderem Franz Ferdinand und Incubus) Rechtzeitig erkundigen und Karten sichern. Auch ein Erlebnis: Das Fakultäts-Barbecue. Da sind zwar wenig aktuelle Studenten, aber haufenweise interessante Alumni.

Achtung: Alkohol wird meist nur unter Vorlage des Reisepasses verkauft.

 

Auto

In Chapel Hill nicht notwendig, man kommt überall zu Fuß oder mit den Bussen hin. Parkplätze sind rar.

"B"

Bibliotheken

An der juristischen Fakultät gibt es eine Bibliothek die jeden Tag bis 24:00 aufhat. Eine „Rund-um-die-Uhr-Bibliothek“ ist die Davis Library am Pit. Es gibt spezielle Benutzungskurse zur Einführung.

 

Bus

In Chapel Hill selber gibt es ein kostenloses Busnetz. Zu anderen Orten in der Nähe (zum Beispiel South Point Mall) gibt es auch Busse, die $ 1.50k kosten (passend zu zahlen). Die Fahrpläne sind unter www.gotriangle.org abrufbar. Achtung: gegenüberliegende Bushaltestellen haben verschiedene Namen, man braucht also nicht auf die Richtung zu schauen, sondern sieht am Namen der Haltestelle, ob man richtig ist.

 

billig

Billig ist Chapel Hill, wie jeder Ort in den USA nicht, es lohnt sich aber nach Studentenermäßigungen im Kino o.ä. zu fragen. Für den Supermarkt auf jeden Fall eine Rabattkarte.

"C"

Coupons

Coupons sind eine amerikanische Spezialität. In den Wochenendausgaben der Zeitungen finden sich hunderte davon, mit denen derjenige Geld sparen kann, der fleißig schnippelt.

 

An den Tankstellen auf den Freeways finden sich Couponhefte mit Hotelcoupons, mit denen sich auf Reisen ein paar Dollar sparen lassen. (Traveldiscountguide, Travelcouponguide, US Travel Guide).

 

Es gibt eine spezielle Studentenkarte www.studentadvantage.com , mit welcher man als Student in den gesamten USA Vergünstigungen bekommt. Die Karte kostet ca. $20 und man muss schon eine Menge Vorteile einlösen, damit man das wieder hereinholt.

 

Craigslist

www.craigslist.com ist eine Internetseite mit Kleinanzeigen zu Wohnungen, Autos, Fahrräder u.a. für jeweils eine bestimmte Gegend in den USA. Wer eine Wohnung oder ein Auto sucht, kann hier sein Glück versuchen.

"E"

Einkaufen

Im Supermarkt, bei Drogerie, in den Student Stores etc. am besten sofort eine Clubkarte besorgen, da es mit dieser direkte Rabatte gibt. Man sollte das auf jeden Fall tun, sonst zahlt man für vieles mehr als nötig! Malls gibt`s außerhalb bei New Hope Commons (mit dem Bus zu erreichen, aber lieber mit motorisiertem Ambassador einmal die Woche gemeinsam gehen), ansonsten kriegt man auf dem Campus vieles.

 

Events

Lokale Events, Konzerte, Theater etc. vgl. billig. Dazu klappert man einfach am besten die unterschiedlichen Websites ab.

"F"

Führerschein

Der internationale Führerschein schadet nicht, ist aber auch nicht notwendig, um ein Auto zu mieten (das Problem da ist eher das Mindestalter). Die neuen europäischen Führerscheine werden erfahrungsgemäß überall akzeptiert, ebenso die alten deutschen rosa Führerscheine. Wer ein Auto kauft, wird für den Abschluss einer Autoversicherung unter Umständen einen US-Führerschein benötigen (für den man wiederum eine Social Security Number beantragen muss); es kann aber auch vorkommen, dass dann der internationale ausreicht. Eine feste Regel gibt es hierfür nicht.

"G"

Geld

Bank of America ist die größte Bank in den USA mit vielen Filialen und akzeptiert ohne Extragebühren die EC-Karte der Deutschen Bank. Wechselkursverluste gibt es auf diesem Weg auch nicht. Wer schon in Deutschland bei der Citibank ist, kann auch hier weiterhin bei einer Filiale sein Geld ohne Extragebühr abheben und angeblich auch Kontoauszüge erhalten. Auch wenn man bei Etrade USA und DE zwei Konten hat, funktioniert dies.

EC-Karten werden zwar weitestgehend an allen anderen Geldautomaten („Automatic Teller Machine - ATM“) akzeptiert, man muss aber eine nicht geringe Gebühr für jede Abhebung bezahlen.

 

Kreditkarten (Visa, Eurocard und American Express) werden überall akzeptiert und sind die praktischste Art, Geld auszugeben. American Express Traveller’s Checks werden akzeptiert, aber nicht überall und nicht immer. Im Übrigen sollte man sich nach den aktuellen Konditionen bei seiner Hausbank erkundigen (Citibank verlangt von Kunden keine Gebühr beim Kauf).

 

Ein Überweisungssystem wie in Europa ist in den USA nicht sehr verbreitet. Der bargeldlose Geldverkehr findet immer noch über gewöhnliche Schecks statt. Die Miete kann sehr gut mit Kreditkarte (auch von Deutschland aus, falls der eigene Kreditrahmen nicht ausreicht) bezahlt werden.

 

Bei jeder Post kann man einen bereits gedeckten Scheck (postal money order) für $ 0,90 kaufen. Der Scheck ist dadurch gedeckt, dass man den Betrag, auf den der Scheck ausgestellt wird, am Postschalter einzahlt. Den Scheck, den man dann erhält, kann man dem Empfänger persönlich übergeben oder per Post verschicken.

Gleiches ist auch über Western Union (money order) möglich. Western Union ist häufig in großen Supermärkten zu finden. Am besten bittet man einen Kollegen am Konsulat, einen Scheck auszustellen, und gibt ihm dann das Geld in bar.

 

Ich persönlich bin mit folgendem Mix gut gefahren: Einiges an Bargeld für Kautionen etc. und den täglichen Kleinkram, Travellers, um die OneCard (Unicard) aufzuladen, und für den Rest eine MasterCard.

"I"

Internet

Die Uni hat kostenloses wireless LAN für Studenten (beim Computer Helpdesk die nötigen Infos holen), allerdings funktioniert das nicht in allen Dorms (in Carmichael zum Beispiel nicht), dort wird dann ein Netzwerkkabel benötigt. Außerdem haben die Computer in den CIP-Pools Internetzugang.

 

"K"

Kurse

Allgemein lässt sich zu den Kursen sagen, dass der Schwerpunkt des Arbeitens vor allem im Lesen vieler Fälle/Artikel liegt. Man muss, wenn man das vorgegebene Lesepensum für die nächste Stunde schaffen will, mit zwei bis drei Vorbereitungsstunden pro Vorlesungsstunde rechnen. Ebenfalls anders als an deutschen Unis ist die Tatsache, dass die Professoren Studenten oft mit Namen aufrufen.

Außerdem wird in den Kursen zumindest z.T. eine Anwesenheitsliste geführt.

"M"

Medizinische Versorgung

Durch das Student Health Center besteht täglich eine ausgezeichnete medizinische Versorgung, im Haus befindet sich auch gleich die Apotheke. Andere Medikamente, z.B. gegen Erkältung usw. kann man gut in der Drogerie kaufen.

Wichtig: KOMPLETTEN Impfpass mitbringen!

 

Museen

gibt es in Chapel Hill nicht.

"O"

Öffentlicher Nahverkehr

Es gibt ein kostenloses Busnetz innerhalb der Stadt, benachbarte Städte fährt der TTA an. Die Fahrt kostet jeweils $1.50, Fahrplan und Routeninformationen erhält man über www.gotriangle.org.

 

Offizielle Schritte

Bevor der Aufenthalt wirklich beginnt, ist mit einem gewissen Aufwand zu rechnen, um das amerikanische Studentenvisum J1 zu erhalten.

In Chapel Hill muss eine Social Security Nummer beantragt werden. Dafür kommen am Anfang des Semesters Leute von der Einwanderungs-Behörde nach Chapel Hill. Diese Termine sollte man einhalten, weil die Behörde nicht mit öffentlichen Verkehrmitteln erreichbar ist.

 

OneCard

Studentenausweis und Passepartout auf dem Campus. V.a. die Bezahlfunktion und der kostenlose Zutritt zu Sportereignissen sind praktisch.

"R"

Reiseführer

Lonely Planet: Georgia and the Carolinas, es steht nicht sehr detailliert etwas drin, aber für eine Orientierung reicht es.

 

Restaurants

Gibt es wie alles in Chapel Hill an der Franklin Street und sind mehr oder weniger gut mit unterschiedlichen Preisgefüge.

 

rules are rules

Bei der Einreise in die USA erhält man einen kleinen weißen Zettel in den Pass (das so genannte I94). Diesen Zettel darf man auf keinen Fall verlieren, da es die alleinige Bestätigung ist, dass man sich legal in den USA aufhält.

Wer Regeln über alles liebt, wird sich in den USA sehr wohl fühlen. Wenn es irgendwo eine Regel gibt, wird sie strikt eingehalten und deren Einhaltung mit strenger Unbarmherzigkeit eingefordert. Ermessensspielräume sind den Ordnungskräften fremd. Diskussionen um den Sinn einer Regel bringen nichts außer Ärger.

"S"

Sport

Die Uni hat ein sehr großes Gratis-Sportangebot mit Gym, Schwimmbad, etc.

Auch Sportevents wie Football und Basketball sollte an sich anschauen, zumal sie als Student kostenlos sind.

"T"

Taxis

Selbst in Chapel Hill gibt es Taxis.

 

Telefonieren

(internationale) Telefonkarten, Handy etc.

In den USA telefonieren: Wer ein Mobiltelefon aus Deutschland benutzen will, braucht ein sog. „Tri-Band“-Telefon, da die Amerikaner andere Frequenzen benutzen. Es bietet sich an, ein gebrauchtes bereits zu Hause (heißer Tipp: ebay!) oder vor Ort in einem Laden zu kaufen. Die Roaminggebühren sind allerdings sehr hoch. Daneben gibt es allerdings sog. “Prepaid-Cards“, die man in seinem Telefon abtelefonieren kann. Hierzu sollte man sich vor Ort nach den aktuellen Tarifen informieren, da sich diese häufig ändern.

Handytarife i.d.R. mit einer Anzahl Freiminuten pro Monat, oft am Wochenende und abends sowie zu Telefonen desselben Anbieters insgesamt kostenlos. Sonst zahlt man allerdings auch dann, wenn man angerufen wird.

Die Prepaid-Cards gibt es meist am günstigsten bei Tankstellen oder über das Internet, Sara kennt eine günstige Adresse.

Clever ist auch Internet-Telefonie, z.B. www.skype.de, sofern man einen Laptop dabeihat (Headset mitbringen!).

 

Trinkgeld

Trinkgeld wird IMMER erwartet, es sei denn, man hat sich gerade vom Essen übergeben. Minimum ist 10 %, mehr als 20 % muss aber auch nicht sein. Am besten verdoppelt man die auf der Rechnung einzeln aufgeführte Steuer („Double the tax“). Einem Taxifahrer gibt man mindestens $ 1 Trinkgeld, es sei denn er wollte einen gerade ausrauben. Ansonsten, überall dort wo man bedient wird, wird ein Trinkgeld erwartet („Valet Parking“, Gepäckträger etc., nicht aber der Tütenjunge im Supermarkt). Meistens lebt dieses Personal ausschließlich von Trinkgeldern, da sie keinen oder nur einen minimalen Grundlohn haben.

 

"U"

Unterkunft

In Dorms je nach Geschmack in Zweibettzimmern (undergrad dorms) oder allein (grad dorms). Für die Auswahl füllt man vorher ein Formular aus; man kann aber auch vor Ort noch umziehen. Diese Möglichkeit besteht auch dann später noch, wenn man mit seinem Mitbewohner gar nicht klar kommt.

In den Ferien (Fall break und Thanksgiving) sind die Undergrad Dorms geschlossen!! Man muss also sein Zimmer verlassen. Während dieser Ferien kann man aber meist für $10 pro Tag in Odum Village (dem Grad Housing) übernachten.

 

Auch nach Semester Ende werden die Dorms relativ schnell bald geschlossen, man hat aber die Möglichkeit zumindest bis zum letzten Graduationstag (also ungefähr 5 Tage länger) drin zu bleiben. Dies muss man allerdings vorher beim Housing Office beantragen.

"W"

Waschmaschinen

Gibt es in jeden Dorm, bezahlt wird mit der sog. Student One Card, mit der man auch sonst alles bezahlen kann.

 

"Z"

Zeitungen

Washington Post für amerikanische Verhältnisse sehr gut; sonst New York Times! Wer nach New York fährt, sollte wegen Veranstaltungen einen Blick in www.timeoutny.com werfen!

 

Zu Fuß

Kann man das meiste in Chapel Hill erreichen.

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