Projektinformationen

Projektstart 01.01.1999
Projektträger Universität Augsburg
Projektverantwortlicher

Prof. Dr. Christoph Becker

 
Zusammenfassung

Heinrich Gottfried Wilhelm Daniels (1754-1827) gehörte zu den bedeutendsten Juristen und Rechtswissenschaftlern des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Neben seiner Betätigung in der Rechtspraxis als Advokat und als Angehöriger mehrere Obergerichte in Kurköln vermittelte er in seinen Vorlesungen in Bonn und Köln die Grundlagen und wesentlichen Bezüge des seinerzeit geltenden Rechts. Diese vor seiner Zeit in französischen und preußischen Diensten gehaltenen Vorlesungen sind durch Vorlesungsnachschriften dokumentiert, die am Lehrstuhl wissenschaftlich-kritisch ediert und kommentiert werden. Friedrich Carl von Savigny (1779-1861), Professor in Berlin, preußischer Staatsrat, Richter und königlicher Minister, ist als Begründer der „Historischen Rechtsschule“ der Jurist, von dem für die weitere deutsche Rechtsgeschichte des 19. Jahrhunderts die nachhaltigste Wirkung ausging. Die erhaltenen Nachschriften seiner Vorlesungen zum römischen Obligationenrecht werden ediert und kommentiert.

Herausgaben

Herausgabe von Vorlesungsnachschriften: Heinrich Gottfried Wilhelm Daniels 

  1. Heinrich Gottfried Wilhelm Daniels, Kurkölnisches Landrecht. Eine Vorlesungsnachschrift (Universitäts- und Landesbibliothek Bonn S 1457), Köln/Weimar/Wien, 2005.
  2. Heinrich Gottfried Wilhelm Daniels, Vorlesungen des Herrn Geheimen Staatsraths Daniels über das Statutar Recht von Khur Köln Stadt Köln und Jülich und Berg, im Jahre 1800 zu Köln gehalten. Eine Vorlesungsnachschrift (Universitäts- und Stadtbibliothek Köln P 233). Herausgegeben von Christoph Becker, Berlin, 2008.
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Zivilverfahrensrecht, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte
Juristische Fakultät

Suche