Promotion am Lehrstuhl von Prof. Dr. Phillip Hellwege
Sie interessieren sich für eine Promotion am Lehrstuhl?
Bevor Sie an den Lehrstuhl eine Betreuungsanfrage senden, können Sie sich hier über die Betreuungsvoraussetzungen, die Frage nach sogenannten externen Promotionen und die Bandbreite der betreuten Themen informieren.
Betreuungsvoraussetzungen
Die Promotionsvoraussetzungen sind in der Promotionsordnung der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg niedergelegt. Die Voraussetzungen für eine Betreuung durch Phillip Hellwege gehen hierüber hinaus: Erwartet wird, daß Sie im Ersten Juristischen Examen sowohl in der Ersten Juristischen Staatsprüfung als auch in der Juristischen Universitätsprüfung jeweils ein Vollbefriedigend erzielt haben.
Externe Promotion
Der erfolgreiche Abschluß einer Promotion setzt eine intensive Betreuung voraus. Eine solche Betreuung ist bei einer institutionellen Anbindung an die Universität am besten gewährleistet. Man spricht dann von einer internen Promotion: Der Doktorand oder die Doktorandin hat das Dissertationsvorhaben vorangetrieben, während er oder sie eine Stelle am Lehrstuhl inne hatte. Bei sogenannten externen Promotionen ist eine intensive Betreuung dagegen schwierig. Von der Annahme externer Doktorandinnen und Doktoranden sieht Phillip Hellwege daher in der Regel ab.
Promotionsthemen
Eine gute Betreuung ist nur möglich, wenn der Betreuer eine Nähe zum Thema des Promotionsvorhabens hat. Phillip Hellwege betreut daher nur Themen aus seinen Forschungsgebieten. Das sind das deutsche Bürgerliche Recht, die historische Rechtsvergleichung, die Geschichte des Wirtschaftsrecht, die Rechtsvergleichung und das Europäische Privatrecht. Rein wirtschaftsrechtliche Themen betreut Phillip Hellwege nicht.
Durch den Lehrstuhl betreute, abgeschlossene Promotionen und weitere veröffentlichte Abschlußarbeiten
Dr. Matthias Bogner
Das Versicherungsvertragsrecht – ein Spiegel der vorgesetzlichen Praxis? Das Binnenversicherungsrecht und seine Quellen vom Preußischen Allgemeinen Landrecht (1794) bis zum Versicherungsvertragsgesetz (1908).
Disputatio: Wintersemester 2020/2021
Dr. Delphine Sirks
Fire and life insurance in the Dutch Republic. Development and legal aspects.
Cotutelle-Verfahren mit der Vrije Universiteit Amsterdam.
Disputatio: Wintersemester 2020/2021
Dr. Laura Zampano
Die Ursprünge der Versicherungsaufsicht in Deutschland und Italien aus historisch-vergleichender Perspektive.
Disputatio: Wintersemester 2020/2021
Dr. Katharina Doll
Die Lebensversicherung in Italien von den Anfängen bis 1800. Entwicklungen, Erklärungsansätze und Alternativen.
Disputatio: Wintersemester 2020/2021
Dr. Antonio Di Mieri
Die Feuerversicherung im italienischen Codice di commercio von 1882. Seeversicherungsrechtliche Tradition, Feuerversicherungspraxis und die Rezeption ausländischen Rechts.
Disputatio: Wintersemester 2020/2021
Dr. Florian Siegwart
Englische und französische Feuerversicherungsbedingungen vor 1900. Gemeinsamkeiten – Einflussnahmen – Unterschiede.
Disputatio: Sommersemester 2020
Dr. Silvia Kristin Karmann
Die Ordonnance de la marine und die französische Versicherungspraxis. Die Entwicklung des Versicherungsvertragsrechts in Frankreich vom Guidon de la mer bis zum Code de commerce.
Disputatio: Sommersemester 2020

Dr. Thomas Vogl
Der Einfluss des französischen Rechts auf die Entwicklung der Handelsgerichtsbarkeit in Deutschland im 19. Jahrhundert.
Disputatio: Sommersemester 2020.

Dr. Eva-Maria Schünemann
Die Veräußerung von Grundstücken nach deutschem und englischem Recht: Eine rechtsvergleichende Untersuchung.
Disputatio: Wintersemester 2019/2020

Dr. Veronika Leitenbacher
Die Entwicklung der Versicherungsaufsicht in Frankreich. Vom Ancien Régime bis zum ersten Versicherungsaufsichtsgesetz 1938.
Disputatio: Sommersemester 2019.

Dr. Michael Bachmann
Die französischen Lebensversicherungsbedingungen zwischen 1788 und 1880. Englischer Einfluss und autonome Entwicklung.
Disputatio: Sommersemester 2019.

Dr. Sinem Ogis
The Influence of Marine Insurance Law on the Legal Development of Life and Fire Insurance in England. Offspring or Gradual Convergence?
Disputatio: Sommersemester 2019.

Dr. Stefan Kolper
Der Schutz von Verbraucherbürgen. Art. IV.G.4:101 ff. DCFR als taugliches Modell für das deutsche Recht?
Disputatio: Wintersemester 2018/2019.

Dr. Hanns-Peter Kollmann
Autonome und intelligente Wertpapierhandelssysteme. Analyse, Regulierung und Haftung.
Disputatio: Wintersemester 2017/2018.
2019 ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der Kanzlei Arnecke Sibeth Dabelstein.

Dr. Philipp Ziegler
Der subjektive Parteiwille. Ein Vergleich des deutschen und englischen Vertragsrechts.
Disputatio: Sommersemester 2017.
Rezensiert von Andrea Maria Garofalo, Annuario del contratto 2018, 421-444.

Dr. Daniela Titz
Das Vindikationslegat. Reformbedürftigkeit und Reformfähigkeit des deutschen Erbrechts.
Disputatio: Wintersemester 2016/2017.
Rezensiert von Jan Peter Schmidt, RabelsZ 84 (2020), 192-198.
2018 ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der Juristischen Gesellschaft Augsburg e.V.

Dr. Maximilian Kummer
Sprachprobleme und Sprachrisiken. Lösungsansätze des Draft Common Frame of Reference.
Disputatio: Wintersemester 2014/2015.
Rezensiert von Erik Jayme, RabelsZ 82 (2018), 816-817.

Hanns-Peter Kollmann
Negative Zinsen. Eine rechtsökonomische Analyse.
Masterarbeit: Wintersemester 2014/2015.
Rezensiert von Dimitrios Linardatos, ZHR 181 (2017), 733-736

Dr. Marcus Webersberger
Freizeichnungsklauseln in allgemeinen Konnossementsbedingungen im 19. und 20. Jahrhundert. Vom ADHGB zum Seerechtsänderungsgesetz.
Disputatio: Wintersemester 2013/2014.
Rezensiert von Matthias Maetschke, ZRG (GA) 134 (2017), 536-538
