Linux Compute Cluster Augsburg

Dem Rechenzentrum der Universität Augsburg wurde von der  Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) kürzlich die Förderung einen neuen High-Performance-Computing-Cluster (HPC) zugewiesen. Die zusätzliche Rechenkapazität wird eine wertvolle Ressource für die verschiedenen rechen- und datenintensiven Forschungsprojekte der Universität sein. Forschungsprojekte in den Bereichen Physik, Materialwissenschaften, Medizin, Mathematik, Geographie und Informatik werden von der Infrastruktur profitieren.

Der neue Compute-Cluster LICCA (Linux Compute Cluster Augsburg) besteht aus 59 Rechenknoten mit je 128 Kernen (AMD EPYC), was insgesamt 7552 Rechenkerne ergibt. Die Knoten sind mit mindestens 1 TB RAM ausgestattet, was 8 GB RAM pro Kern entspricht. Die Knoten sind über 200 Gb/s Ethernet (NVIDIA Mellanox) miteinander verbunden. Zusätzlich ist der Cluster mit 24 NVIDIA A100-Grafikkarten sowie einem 4 PB großem GPFS-basierten parallelen Speichersystem ausgestattet. Die Einbeziehung von Grafikkarten ermöglicht GPU-intensive Anwendungen wie maschinelles Lernen.

Der Lehrstuhl für Model-based Environmental Exposure Science war maßgeblich an der Antragstellung beteiligt, und wird als Nutzer für seine Anwendungen profitieren. Der Cluster wird es dem Lehrstuhl ermöglichen, rechnergestützte Simulationen von Umweltfaktoren und Expositionsszenarien durchzuführen. Dies umfasst sowohl WRF-Chem- und PALM-Simulationen als auch ein agentenbasiertes Modell mit Millionen von Agenten. 

LICCA_team
LICCA_team © Universität Augsburg
LICCA_display.
LICCA_display. © Universität Augsburg
LICCA_server
LICCA_server © Universität Augsburg

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