Kooperation des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit mit der transnationalen Forschungsplattform République des Lettres gestartet
Aufbauend auf einer langjährigen wissenschaftlichen Kooperation zur Erforschung der Ökonomischen Aufklärung starteten im September die Arbeiten zur Integration der am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit entstandenen Datenbank Oikoscientia in die neue Forschungs- und Editionsplattform République des Lettres. Diese wird an der Universität Bern gehostet und dient der Erschließung transnationaler Netze medizinischen, naturkundlichen und ökonomischen Wissens der Frühen Neuzeit. Neben mehreren Kooperationspartnern aus der Schweiz integriert nun auch der Augsburger Frühneuzeit-Lehrstuhl Publikations- und Personendaten in die Plattform, angefangen mit den Artikeln des „Churbaierischen Intelligenzblatts“, eines Teilbestands der Oikoscientia-Datenbank. Damit wird die umfassende Erschließung des „Churbaierischen Intelligenzblatts“ und seiner thematischen, räumlichen und personellen Referenzen für eine breite (Forschungs-)Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht. In einem weiteren Schritt wird ausgewähltes ökonomisches Schrifttum der Aufklärungszeit in größerem Maßstab erfasst, um Transfer- und Zirkulationsprozesse von Informationen und ökonomischen Wissensbeständen aufzuzeigen. Mit der Anreicherung und Verknüpfung des Augsburger Datenmaterials im Zuge der Migration in die Verbundplattform République des Lettres entstehen zudem Synergieeffekte, die die kommunikativen Praktiken und länder- und sprachübergreifenden Horizonte gelehrter Akteure der Frühen Neuzeit eindrücklich zutage treten lassen. Zur Projektseite: https://republique-des-lettres.ch/about/oikoscientia Projektverantwortliche: Prof. Dr. Lothar Schilling, Prof. Dr. Regina Dauser, Dr. Lisa Kolb
Kooperationsprojekt