Uhrzeit: 10:00 - 11:30

Ort: Gebäude D, Raum 4056

Der Sprachgebrauch im politischen Diskurs zeichnet sich aus durch den gezielten Einsatz von Metaphern, Allusionen und anderen indirekten Formen, wie z.B. in der Brexit-Debatte (“Our policy is having our cake and eating it. We are Pro-secco but by no means anti-pasto.”), der Finanzkrise (“In many ways, indeed, Spain is behaving like a model pupil of German chancellor Angela Merkel.“), der Umweltproblematik (“We have sent a strong signal to other big economies and all other countries: we have done our homework, now we urge you to follow Europe’s example.“) oder der Flüchtlingskrise (“Millions of Africans will flood Europe unless it acts now.“).

 

Ziel dieser Veranstaltung ist es, die persuasive Kraft der Sprache und die damit implizit erhobenen Geltungsansprüche zu problematisieren und diskursive Strategien aufzuzeigen, um diesen ideologiebeladenen Diskurs kritisch zu beleuchten.

 

Die Veranstaltung blickt auf die sprachlichen Aspekte der vom aufkeimenden Populismus beeinflussten Diskussion der wichtigsten politischen Ereignisse der letzten Jahre, welche die EU insgesamt, aber auch das Verhältnis der Mitgliedsstaaten untereinander stark geprägt haben, z.B. Finanzkrise, islamistischer Terrorismus, Flüchtlingskrise, sowie der lang anhaltende Brexit-Prozess.

 

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Lehrstuhlinhaberin
Angewandte Sprachwissenschaft / Anglistik
Lecturer
Angewandte Sprachwissenschaft / Anglistik
Dr. Matthias Jilka
Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Fachstudienberatung Anglistik/Amerikanistik Bachelor
Philologisch-Historische Fakultät

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