Wissenschaftliche Konfliktanalysen erfordern eine intensive Reflexion, inwiefern das Analysieren auf den Konflikt selbst und insbesondere auf die Konfliktbearbeitung Einfluss nimmt (vgl. Weller 2014). Partizipative Forschungsmethoden und insbesondere die Participatory Action Research bieten vielfältige Möglichkeiten, die Interaktion der Analyse mit dem Forschungsgegenstand bzw. den Austausch zwischen Forschenden und Praktiker*innen reflektiert und als Teil des Forschungsprozesses zu gestalten. Konfliktbearbeitung ist in diesem Zusammenhang jedoch ein sehr spezifischer Forschungsgegenstand und erfordert eine darauf abgestimmte Vorgehensweise und Methodologie. Diese Partizipative Konfliktforschung wird in dem Papier beschrieben und dient vornehmlich als Anleitung für die entsprechenden Forschungsseminare. Es wurde im Kontext der Konzipierung und Umsetzung entsprechender Forschungsprojekte entwickelt und gemeinsam mit Michaela Zöhrer, Nora Schröder, Christina Rösele, Clara Resch, Christina Pauls und Simon Jungtäubl erstellt.  

 

Suche