Veranstaltungen in der Reading-Week

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Nebenstehend sind alle Veranstaltungen, die der Lehrstuhl Welzel während der Reading-Week (29.01.– 02.02.2024) anbietet, aufgelistet. Insbesondere können in den Veranstaltungen Fragen zu Übungs- und Vorlesungsinhalten beantwortet werden. Wir bitten Sie, die Fragen bereits im Vorfeld an den entsprechenden Dozenten zu mailen.

18. April 2023 im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses

Einladung zum Festakt © Universität Augsburg

Am 18.04.2023 verlieh die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Augsburg dem ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel die Ehrendoktorwürde. Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler hielt die Laudatio. Köhler, der Anfang der 1990er Jahre unter Waigel Staatssekretär im Finanzministerium war, würdigte die politischen Leistungen Waigels sowie sein persönliches Engagement. Der Festakt fand im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses statt und wurde von verschiedenen hochrangigen Vertretern aus Politik, Justiz, Kultur und Kirche besucht, darunter Oberbürgermeisterin Eva Weber und Wissenschaftsminister Markus Blume. Das Programm umfasste neben der Laudatio musikalische Einlagen eines Violoncello-Ensembles und die Uraufführung eines Waigel gewidmeten Stücks der Komponistin Manuela Kerer.

19. Forschungskolloquium Wirtschafts- und Unternehmenspolitik (KBS 2023)

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Vom 5. bis 10. März 2023 fand das 19. Forschungskolloquium Wirtschafts- und Unternehmenspolitik in den Häusern der Kurt-Bösch-Stiftung (KBS) in Sion statt. Das Kolloquium bietet eine Plattform, um laufende Forschungsprojekte zu präsentieren, Ideen auszutauschen und Feedback zu erhalten.

Niklas Hübner präsentierte am 07.03.2023 sein Discussion Paper zum Thema „Coordinating green transformation in polluting industries – the role of NGOs”. Sein Beitrag untersucht die Rolle von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) bei der Koordinierung von Unternehmensaktivitäten und der Förderung im Zusammenhang mit dem Umweltschutz. Er argumentiert, dass Nichtregierungsorganisationen als "Watchdog" zwischen Unternehmen und anderen Interessengruppen fungieren und wichtige Anreize zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit liefern können.

Johannes Ziegler präsentierte am 09.03.2023 sein Discussion Paper zum Thema „Does ESG performance affect corporate innovation?“. Sein Papier untersucht die Beziehung zwischen der Sozialverantwortung (ESG) eines Unternehmens und seiner Innovation. Die Daten liefern Hinweise dafür, dass Unternehmen mit einer besseren ESG-Performance tendenziell innovativer sind und dass diese Beziehung bei Unternehmen in Branchen, die größeren ökologischen und sozialen Risiken ausgesetzt sind, stärker ist.

Teilnehmer des Forschungskolloquium waren der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre (Global Business and Human Resource Management) von Prof. Dr. Susanne Warning und der Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik) von Prof. Dr. Peter Welzel. Es entstanden anregende Diskussionen und wertvolles Feedback. Insgesamt war das Kolloquium ein Erfolg und bot ein Forum für den Gedankenaustausch über wichtige Themen der Wirtschafts- und Unternehmenspolitik. Das Kolloquium unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs innerhalb der Wirtschaftswissenschaften.

Jahrestagung des Verein für Socialpolitik (VfS 2022)

Stefan Mayer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am 14.09.2022 auf der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik (VfS 2022) sein Discussion Paper zum Thema Capital Standards and RegTech präsentiert. Die Konferenz fand vom 11. bis 14. September 2022 statt und wurde von der Universität Basel ausgerichtet.

 

Der Verein für Socialpolitik (VfS) ist eine der größten Vereinigungen von Wirtschaftswissenschaftlern im deutschsprachigen Raum. Der Verein gibt die Fachzeitschriften German Economic Review und die Perspektiven der Wirtschaftspolitik heraus. Er wurde 1873 gegründet und dient seither als Forum für den akademischen Diskurs und die Forschung im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Mit seinen rund 4.000 Mitgliedern ist das Hauptziel des Vereins die Förderung der wissenschaftlichen Forschung in den Wirtschaftswissenschaften und verwandten Gebieten. Zu den ehemaligen Mitgliedern des VfS zählen namhafte Persönlichkeiten wie Walter Eucken, Friedrich August von Hayek, Ludwig von Mises, Gustav von Schmoller, Adolph Wagner und Max Weber. Insgesamt spielt der Verein für Socialpolitik eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Wirtschaftswissenschaften in Deutschland und hat die wirtschaftspolitischen Debatten in Deutschland seit mehr als einem Jahrhundert maßgeblich mitgestaltet. Die Tagungen, an denen in der Regel bis zu 800 Personen teilnehmen, zählen zu den größten wirtschaftswissenschaftlichen Jahrestagungen in Europa. Im offenen Tagungsteil gibt es bis zu 450 Vorträge aus allen Teilgebieten der Wirtschaftswissenschaften.

European Association for Research in Industrial Economics (EARIE 2022)

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Der Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik) von Prof. Dr. Peter Welzel war mit zwei Präsentationen an der Jahrestagung der European Association for Research in Industrial Economics (EARIE 2022) vertreten. Mit mehr als 400 Teilnehmer aus Europa und anderen Teilen der Welt  bietet die EARIE eine jährliche Plattform, um die neuesten Forschungsergebnisse im Bereich der Industrieökonomik zu präsentieren und zu diskutieren. Stefan Mayer präsentierte am 25.08.2022 sein Discussion Paper zum Thema Risk-Taking of Financial Intermediaries in a Vertical Setting. Johannes Ziegler präsentierte am 27.08.2022 sein Discussion Paper zum Thema Common Good Capitalism and Investment in Research and Development. Die Konferenz fand in den Räumen der Universität Wien statt.

World Finance Conference (WFC 2022)

Stefan Mayer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am 02.08.2022 auf der World Finance Conference (WFC 2022) sein Discussion Paper zum Thema Capital Requirements, Bank Capital and Risk-Taking of Banks in a Vertical Structure präsentiert. Die Konferenz fand vom 01. bis 03. August 2022 statt und wurde an der Universität Turin ausgerichtet.

 

18. Forschungskolloquium Wirtschafts- und Unternehmenspolitik (KBS 2022)

Vom 24. bis 27. Juli 2022 fand das 18. Forschungskolloquium Wirtschafts- und Unternehmenspolitik des Lehrstuhls Prof. Dr. Peter Welzel in den Häusern der Kurt-Bösch-Stiftung (KBS) in Sion statt. In diesem Rahmen wurden die laufenden Forschungsarbeiten der Mitarbeiter präsentiert und diskutiert. Die Teilnehmer nutzten auch die Gelegenheit, die Region zu erkunden und die schönen Schweizer Alpen bei einer Wanderung im Zinal-Tal zu genießen. Insgesamt war das Forschungskolloquium ein Erfolg, und alle äußerten sich zufrieden über die Möglichkeit auf lange Gespräche, Ideen auszutauschen und Feedback zu ihren Projekten zu erhalten.

 

In der deutschen Hochschullandschaft ist die KBS mit Sitz in Sitten/Sion eine einzigartige Stiftung. Der in Augsburg geborene Schweizer Unternehmer, Kunstsammler und Mäzen Kurt Bösch errichtete sie in der Walliser Kantonshauptstadt Sitten im Januar 1986 mit dem Ziel, in der Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg die Begegnung sowie den wissenschaftlichen, kulturellen und sprachlichen Austausch zwischen Welsch und Deutsch im Gebiete des Kantons Wallis zu ermöglichen und zu fördern. Die Häuser liegen am Südhang des Rhône-Tals bei Sitten. Die KBS hat das generelle Ziel, die Pflege der Wissenschaft an der Universität Augsburg in Forschung, Lehre und Studium, insbesondere durch die Förderung der internationalen Beziehungen der Universität, speziell mit dem Wallis, zu unterstützen.

4th QMUL Economics and Finance Workshop for PhD & Post-doctoral Students

Johannes Ziegler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am „4th QMUL Economics and Finance Workshop for PhD & Post-doctoral Students“ teilgenommen und sein Discussion Paper zum Thema „Codetermination, Competition and Firm Value“ präsentiert. Der Workshop fand am 26. und 27. Mai 2022 in London statt und wurde von der Queen Mary University of London (QMUL) ausgerichtet.

 

10th PhD-Student Workshop on Industrial and Public Economics (WIPE)

Johannes Ziegler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am „10th PhD-Student Workshop on Industrial and Public Economics (WIPE)“ teilgenommen und sein Discussion Paper zum Thema „A Theory of Common Good Capitalism“ präsentiert. Der Workshop fand am 03. und 04. Februar 2022 in Reus, Spanien statt und wurde von der Universität Rovira i Virgili ausgerichtet.

 

WIPE ist ein Workshop für Doktoranden, bei dem sie sich mit anderen jungen Wissenschaftlern, Postdocs und Seniors austauschen können, um Erfahrungen, Forschungsideen, laufende Projekte und zukünftige Forschungsaktivitäten in den Bereichen Industrieorganisation und öffentliche Wirtschaft zu diskutieren. Der Workshop umfasst rund 20 Präsentationen, die jeweils durch Korreferate ergänzt werden.

Research Centre on Economics and Sustainability (ECO-SOS)

European Association for Research in Industrial Economics (EARIE 2021)

Stefan Mayer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am 28.08.2021 auf der Jahrestagung der European Association for Research in Industrial Economics (EARIE 2021) sein Discussion Paper zum Thema Capital Standards and RegTech präsentiert. Die Konferenz fand am 27. und 28. August 2021 statt und wurde von der NHH Norwegian School of Economics und der Universität Bergen ausgerichtet.

 

Die European Association for Research in Industrial Economics (EARIE) ist eine Fachorganisation, die sich mit Industrieökonomie, Wettbewerbspolitik und verwandten Bereichen beschäftigen. Sie wurde 1974 auf Initiative des Industrieökonomen Frederic M. Scherer und seines damaligen Junior-Kollegen Jürgen Müller gegründet und hat ihren Hauptsitz in Brüssel. Ziel der EARIE ist es, die Forschung und Ausbildung im Bereich der Industrieökonomie zu fördern, den Ideen- und Informationsaustausch zwischen Forschern zu unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern und Praktikern zu verbessern. Die Organisation dient als Forum für die Präsentation und Diskussion von Forschungsergebnissen auf diesem Gebiet und organisiert eine jährliche Konferenz, die führende Wissenschaftler und Praktiker aus der ganzen Welt zusammenbringt. Die Organisation gibt die Zeitschrift "International Journal of Industrial Organization" heraus. Insgesamt spielt die EARIE eine wichtige Rolle im akademischen Bereich der Industrieökonomie und der Wettbewerbspolitik.

 

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Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Volkswirtschaft und Statistik (SGVS 2021)

Stefan Mayer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am 10.06.2021 auf der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Volkswirtschaft und Statistik (SGVS 2021) sein Discussion Paper zum Thema Capital Standards and RegTech präsentiert.

 

Die Schweizerische Gesellschaft für Volkswirtschaft und Statistik wurde 1864 als Schweizerische Statistische Gesellschaft in Bern gegründet. Sie ist eine ökonomische Vereinigung mit dem Ziel, die wissenschaftliche Forschung und Lehre im Bereich Volkswirtschaft und Statistik in der Schweiz zu fördern. Die Gesellschaft will den wissenschaftlichen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen ihren Mitgliedern, zu denen Akademiker, Forscher, Praktiker und Studenten gehören, fördern. Sie organisiert jährlich eine Konferenz, die als Plattform für die Präsentation und Diskussion aktueller Forschungsergebnisse dient. Darüber hinaus gibt sie in Kooperation mit der Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften die Zeitschrift Swiss Journal of Economics and Statistics heraus, die Forschungsartikel, Übersichtsartikel und Buchbesprechungen enthält.

Royal Economic Society Annual Conference (RES 2021)

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Royal Economic Society

Stefan Mayer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am 13.04.2021 auf der Jahrestagung der Royal Economic Society (RES 2021) sein Discussion Paper zum Thema Capital Quality Regulation präsentiert. Die Konferenz fand vom 12. bis 14. April 2021 statt und wurde von der Queen’s University Belfast ausgerichtet.

 

Die Royal Economic Society (RES) ist die größte ökonomische Vereinigung in Großbritannien. Sie wurde 1890 mit dem Ziel gegründet, die Wirtschaftswissenschaften zu fördern. Zu ihren Gründern zählten Inglis Palgrave, Herbert Foxwell und Alfred Marshall. Frühere Präsidenten waren unter anderem John Maynard Keynes und Nicholas Kaldor. Heute ist die RES eine der ältesten und renommiertesten Organisation von Ökonomen der Welt, zu deren Mitgliedern akademische Wirtschaftswissenschaftler, politische Entscheidungsträger und Führungskräfte aus der Wirtschaft zählen. Die RES setzt sich für die Förderung und den Ausbau der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung und Lehre ein. Dies geschieht durch eine Reihe von Aktivitäten, darunter die Herausgabe des Economic Journals und des Econometrics Journals, die zu den angesehensten wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften der Welt gehören.

International Finance and Banking Society Conference (IFABS 2019)

International Finance and Banking Society Conference

Dr. Martin Windl, akademischer Rat und Habilitand am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschafts- politik, insbes. Industrieökonomik), hat am 06.12.2019 auf der International Finance and Banking Society Conference (IFABS 2019) in Medellín sein Discussion Paper zum Thema Can Fintechs Stabilize the Financial Sector? präsentiert.

 

Die International Finance and Banking Society (IFABS) ist eine Vereinigung im Bereich Banking & Finance. Sie wurde 2008 gegründet. Ziel der Vereinigung ist es, die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern aus dem akademischen Bereich, der Industrie und den Aufsichtsbehörden zu ermöglichen. IFABS organisiert jährlich eine Konferenz, auf der Wissenschaftler, Praktiker und politische Entscheidungsträger Themen im Zusammenhang mit dem Finanz- und Bankwesen diskutieren und präsentieren.

14. Warsaw International Economic Meeting (WIEM 2019)

Stefan Mayer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am 03.07.2019 auf dem 14. Warsaw International Economic Meeting (WIEM 2019) in Warschau sein Discussion Paper zum Thema Capital Quality Regulation präsentiert.

 

45. Augsburger Konjunkturgespräch

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Am 21. Februar 2019 fand im Jakob Fugger Saal der IHK Schwaben das 45. Augsburger Konjunkturgespräch statt. Begrüßt wurden die 280 Teilnehmer durch den IHK Präsidenten Dr. Andreas Kopton und durch die Präsidentin der Universität Augsburg, Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel. Die Einführung in das 45. Augsburger Konjunkturgespräch übernahm dessen wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. Peter Welzel.

Das traditionelle Konjunkturgespräch widmete sich auch in diesem Jahr dem Dialog an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Der Präsident des ifo-Instituts, Prof. Dr. Clemens Fuest, sprach über die aktuelle konjunkturelle und wirtschaftspolitische Entwicklung in Deutschland und Europa.

Zentrales Thema der Veranstaltung war die Frage der Wettbewerbspolitik in der digitalen Ökonomie. Der Vortrag von Prof. Dr. Achim Wambach, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), stand unter dem Motto „Digitaler Wohlstand für Alle“. Die BR Radio- und Fernseh-Moderatorin Ursula Heller führte durch das Augsburger Konjunkturgespräch und insbesondere durch die anschließende Podiums-Diskussion mit Prof. Dr. Clemens Fuest und Prof. Dr. Achim Wambach.

Weitere Informationen finden Sie  hier.

 

Kulturpreis Bayern 2018 für Stefan Mühlbauer

Stefan Mühlbauer ist am 8. November 2018 mit dem renommierten Bayerischen Kulturpreis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis, der jährlich von der Bayernwerk AG und vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen wird, werden herausragende Leistungen auf den Gebieten Wissenschaft, Kunst und Kultur gewürdigt. Seine Dissertation „Stiftungsverbundene Unternehmen und Agency-Theorie – Theorie und empirische Evidenz“ liefert einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis atypischer Zielfunktionen von Unternehmen. Seine Forschung konzentriert sich auf die Performance von stiftungsverbundenen Unternehmen, die eine einzigartige Eigentumsstruktur haben, die sich von traditionellen Unternehmen unterscheidet. Die mit 2.000 € dotierte Auszeichnung ist ein Beleg für die hohe Qualität der an der Universität Augsburg betriebenen Forschung und zeigt die Bedeutung industrieökonomischer Ansätze für das Verständnis komplexer wirtschaftlicher Phänomene.

Grainau Exkursion 2018 - Aktuelle Fragen im Bankensektor

Grainau
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Am 16. und 17.11.2018 organisierte der Lehrstuhl in Kooperation mit dem Genossenschaftsverband Bayern eine Exkursion nach Grainau, an der 20 interessierte Studierende teilnahmen. Themenschwerpunkt der Vorträge waren aktuelle Fragestellungen im Bankensektor. Insbesondere der von der Digitalisierung getriebenen Wandel ist eine Herausforderung für das Geschäftsmodell etablierter Banken.

Neben theoretischen Überlegungen fokussierten sich die Vorträge auch auf den praktischen Umgang wie Banken auf den Wandel reagieren. Banken sind durch die Digitalisierung steigenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Es wurden Lösungen, die schon jetzt in der Praxis Anwendung finden, präsentiert. Dazu zählen unter anderem eine kürzere Zeit zwischen der Konzeption bis zur Marktfähigkeit innovativer Finanzprodukte. Methoden aus dem IT-Bereich, wie Hackathons, finden Einzug in die Entwicklung und Erschließung neuer Geschäftsfelder. Ein Geschäftskonzept einer auf digitalen Unternehmen ausgerichteten Bank wurde präsentiert: Diese verzichtet nahezu vollkommen auf die klassische Fristentransformation und ist spezialisiert auf den Umgang mit sehr kurzen Durationen im Kredit- und Einlagengeschäft. Bei gemütlichem Beisammensein fand ein reger Austausch zwischen den Vortragenden aus der Praxis und den Studierenden statt.

 

8. Workshop Banken und Finanzmärkte

Am 25. und 26.10.2018 fand an der Universität Augsburg der 8. Workshop Banken und Finanzmärkte statt. Ziel des Workshops ist es, junge Wissenschaftler/Innen mit verwandten Forschungsgebieten zu vernetzen und einen konstruktiven Rahmen zur gemeinsamen Diskussion von Themen der Finanzstabilität, der Bankenregulierung und des Wettbewerbs zwischen Finanzintermediären zu schaffen.

6. Lindau Nobel Laureate Meeting on Economic Sciences

Martin Windl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik, insbes. Industrieökonomik), hat am 6th Lindau Nobel Laureate Meeting on Economic Sciences in Lindau vom 22. bis 26.08.17 teilgenommen.

 

Die Lindauer Nobelpreisträgertagung für Wirtschaftswissenschaften ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung, die Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften mit jungen Forschern aus aller Welt zusammenbringt. Seit 1951 bieten die Tagungen ein einzigartiges internationales Forum, das den wissenschaftlichen Dialog zwischen den Generationen fördert. Jedes Jahr wird eine Gruppe von Nobelpreisträgern eingeladen teilzunehmen. Es finden Vorträgen Podiumsdiskussionen und informellen Gesprächen mit Nachwuchswissenschaftlern statt. Ziel des Treffens ist es, die nächste Generation von Wirtschaftswissenschaftlern zu inspirieren, zu ermutigen und den interdisziplinären Dialog über relevante wirtschaftliche Themen zu fördern. Die Themen der Konferenz reichen von Makroökonomik und Außenwirtschaft bis hin zu Verhaltensökonomie. Die Lindauer Nobelpreisträgertagung für Wirtschaftswissenschaften ist sehr kompetetiv, da nur eine ausgewählte Anzahl von Nachwuchswissenschaftlern zur Teilnahme eingeladen wird. Die Konferenz bietet Nachwuchswissenschaftlern die einmalige Gelegenheit, mit den prominentesten Wirtschaftswissenschaftler der Welt in Kontakt zu treten und die eigene Forschung mit ihnen zu besprechen.

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Kulturpreis Bayern 2016 für Stefan Klaßmüller

Stefan Klassmüller

Dr. Stefan Klaßmüller erhält den diesjährigen Kulturpreis Bayern für besondere Leistungen in Kunst und Wissenschaft. Die Bayernwerk AG zeichnet mit diesem Preis seit 2005 herausragende Künstler und Wissenschaftler bayerischer Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen aus. Durch den Kulturpreis Bayern soll ein Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt geleistet werden und zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in unseren Regionen entstehen.

Herr Dr. Klaßmüller arbeitete von 2010-2015 am Lehrstuhl von Herrn Prof. Welzel und promovierte dort 2015 mit einer Arbeit zum Thema „Wettbewerb und Stabilität bei deutschen Regionalbanken“. Darin überprüfte er die Übertragbarkeit etablierter empirischer Wettbewerbsmaße auf den deutschen Bankensektor und war somit in der Lage, den Wettbewerb zwischen deutschen Banken zu charakterisieren und den Einfluss bankspezifischer Besonderheiten, wie die Existenz eines Kreditrisikos und regulatorischer Gegenmaßnahmen, zu untersuchen. Damit trägt die Arbeit in anschaulicher Weise dazu bei, die Vorgänge im deutschen Bankensektor mit seinen heterogenen Akteuren besser zu verstehen. Wir freuen uns sehr über die Anerkennung von Herrn Klaßmüllers Leistung und gratulieren ihm herzlich.

Verein für Socialpolitik 2016: Der demographische Wandel

VFS 2016
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VFS 2016
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Der 1873 begründete „Verein für Socialpolitik“ (VfS), mit rund 4.000 Mitgliedern eine der größten Vereinigungen von Wirtschaftswissenschaftlern der Welt, traf sich in diesem Jahr vom 4. bis 7. September an der Universität Augsburg. Die Jahrestagungen des VfS gehören zu den größten wissenschaftlichen Tagungen in Europa: Etwa 800 Teilnehmer erörterten in drei Tagen ein aktuelles Kernthema der Ökonomie – Der demographische Wandel - wie auch den aktuellen Stand der Forschung in den einzelnen Fachdisziplinen. Die Konferenzteilnehmer kamen aus mehr als 20 Ländern, vorwiegend jedoch aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Im Rahmen der „offenen Tagung“ zum Stand der ökonomischen Forschung zeigte sich in den drei Tagen in Augsburg wieder einmal deutlich die große Vielfalt der Fachrichtung Ökonomie: In mehr als 160 offenen wissenschaftlichen Sessions wurden rund 500 Vorträge zu allen Themenbereichen präsentiert. Damit zählt die Jahrestagung des VfS zu den bedeutendsten Treffen des wirtschaftswissenschaftlichen Nachwuchses im deutschen Sprachraum und ist eine gute Gelegenheit, Forschung zu präsentieren und mit Kollegen vom Fach zu diskutieren. Vorbereitet wurde der diesjährige Tagungsschwerpunkt des VfS von Uwe Sunde, Professor an der LMU München. Hauptorganisator der Vereinstagung war der Vizepräsident der Universität Augsburg Professor Peter Welzel mit tatkräftiger Unterstützung von Stefan Mühlbauer und zahlreichen weiteren Mitarbeitern bzw. Hilfskräften. Die Tagung wurde so zu einem besonderen Event, das auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Bavarian Graduate Program in Economics feierte sein 10‐jähriges Bestehen

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans‐Werner Sinn war am 28. Januar 2016 Festredner bei der Augsburger Jubiläumsveranstaltung des seit zehn Jahren bestehenden Bavarian Graduate Program in Economics. Unter dem Vortragstitel "Die neue Völkerwanderung" erläuterte der scheidende Präsident des Münchner ifo Instituts vor den 120 Festgästen rechtliche Rahmenbedingungen und ökonomische Effekte der aktuellen Zuwanderung nach Deutschland, um für eine nüchterne, auf Daten und soliden ökonomischen Überlegungen basierende Sichtweise zu plädieren.

Am Erfolg, den das BGPE seit nunmehr zehn Jahren verzeichnen kann, sowie an der Bedeutung dieses Programms und an seiner Vorbildfunktion ließen neben Gastgeber Prof. Dr. Peter Welzel auch der stellvertretende Vorsitzende von Universität Bayern e.V., Prof. Dr. Burkhard Freitag (Universität Passau), und die Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik, Prof. Dr. Monika Schnitzer (Ludwig‐Maximilians‐Universität München), keinen Zweifel. Als BGPE‐Sprecherin ließ Prof. Regina Riphahn, Ph.D. (Friedrich‐Alexander‐Universität Erlangen‐Nürnberg) die Entwicklung und die Leistungen des auch für die Zukunft gut aufgestellten Netzwerks Revue passieren.

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