28.04.2016

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Am 28.04.2016 war Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gerhard Ertl, Träger des Nobelpreises für Chemie 2007, zu Gast an der Universität Augsburg. Auf Einladung des Wissenschaftszentrums Umwelt und des Jakob-Fugger-Zentrums sprach er über Bedeutung und gesellschaftliche Auswirkungen der Stickstoffsynthese, die mit dem Haber-Bosch-Verfahren möglich geworden ist.

 

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gerhard Ertl war nach Stationen in Hannover und München von 1986 bis 2004 Direktor der Abteilung Physikalische Chemie des Fritz-Haber-Instituts in Berlin. Für seine bahnbrechende Forschung im Bereich der Oberflächenchemie wurde er vielfach ausgezeichnet. Seine Arbeiten trugen maßgeblich zum Verständnis der zentralen Mechanismen des Haber-Bosch-Verfahrens bei. 2007 erhielt er den Nobelpreis für Chemie.

 

Der Einladung zum Vortrag am 28. April waren mehr als 250 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer in den Hörsaal 1001 der Juristischen Fakultät gefolgt. Musikalisch umrahmt wurde der Vortragsabend durch Julius und Hyun-Jung Berger vom Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg.

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