Um ein optimales Verteilergebnis zu erzielen, kommt der Auswahl der richtigen Anmelderegeln große Bedeutung zu. Wir haben für Sie fünf Use Cases erstellt, mit denen die gängigen Anmeldeverfahren an der Universität Augsburg abgebildet werden können. Wir empfehlen Ihnen als Dozent nachdrücklich, sämtliche Anmeldeverfahren in Digicampus mit einem dieser fünf Fälle abzuwickeln.

 

Generell ist folgendes wissenswert:

 

  • den vollen Funktionsumfang der neuen Anmeldeverfahren schöpfen Sie aus, indem Sie Anmeldeverfahren über Lehrstuhlgrenzen hinaus einrichten,
  • zur Konfiguration der Anmeldesets gibt es zwei Wege: Veranstaltung - Zugangsberechtigung oder Tools - Anmeldesets,
  • der volle Konfigurationsumfang zur Bearbeitung der Anmeldesets steht der Administratorenrolle über Tools - Anmeldesets zur Verfügung,
  • Veranstaltungen mit denselben Anmeldemodalitäten, z.B. Anmeldezeiträume zu Vorlesungen, sollten in ein einziges Anmeldeset gruppiert werden,
  • ein manuelles Eingreifen in die Verteilung der Plätze beim Prioritätenverfahren ist nicht möglich,
  • nur in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit dem Support sollten Sie mehrphasige Anmeldeverfahren einrichten,
  • benennen Sie die Anmeldesets so, dass aus der Bezeichnung der Name der Einrichtung und das Semester hervorgeht (z.B. Rechenzentrum: Anmeldung gesperrt SS2019).
  • Weiterführende Informationen zum Prioritätenverfahren finden Sie in folgender Präsentation:  Prioritätenverfahren.pdf

Anmeldesets

Anmeldezeitraum

Eine beliebige Zahl Teilnehmer soll sich in einem festgelegten Anmeldezeitraum für eine Lehrveranstaltung anmelden können.

Verteilverfahren

Eine beliebige Zahl von Teilnehmern soll auf eine Lehrveranstaltung mit einer max. Teilnehmerzahl verteilt werden. Die Teilnehmer können sich in einem bestimmten Anmeldezeitraum für die Verteilung registrieren. Nicht berücksichtigte Anmeldungen sollen auf einer unbeschränkten oder beschränkten Warteliste eingetragen werden.

Prioritätenverfahren mit Warteliste

Eine Anzahl von Teilnehmern, die größer ist als die max. Teilnehmerzahl, soll auf eine feste Anzahl von Lehrveranstaltungen mit einer max. Teilnehmerzahl verteilt werden. Die Teilnehmer können innerhalb eines bestimmten Anmeldezeitraums die Veranstaltungstermine priorisieren. Lehrveranstaltungsplätze sollen ausschließlich über eine begrenzte Warteliste aufgefüllt werden.

Prioritätenverfahren mit Restplatzvergabe/Übungsbetrieb

Eine Anzahl von Teilnehmern, die kleiner oder gleich der max. Teilnehmerzahl ist, soll auf eine feste Anzahl von Lehrveranstaltungen mit einer max. Teilnehmerzahl verteilt werden. Die Teilnehmer können bis zum Verteilzeitpunkt die Veranstaltungstermine priorisieren. Teilnehmer, deren Anmeldung nicht berücksichtigt werden konnte oder die den Verteilzeitpunkt versäumt haben, können sich nach der Verteilung direkt auf die Restplätze eintragen.

Verfahren mit Kontingentierung

Eine beliebige Zahl von Teilnehmern soll auf eine feste Anzahl von Lehrveranstaltungen mit einer max. Teilnehmerzahl verteilt werden. Dabei soll es Kontingente für bestimmte Studiengänge oder Fachsemesterzahlen geben. Eventuell sollen Teilnehmer, deren Anmeldung nicht berücksichtigt werden konnte oder die den Verteilzeitpunkt versäumt haben, sich selbstständig nach der Verteilung direkt auf Restplätze eintragen können.

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