Prof. Dr. Anita Pfaff als Senatsmitglied der Universität Augsburg 1986-87 © Universität Augsburg
Prof. Dr. Anita Pfaff bei der 20-Jahrfeier der Frauenbeauftragten an der Universität Augsburg, gemeinsam mit dem damaligen Präsident Prof. Dr. Alois Loidl © Universität Augsburg
Prof. Dr. Anita Pfaff bei der Promotionsfeier der Universität Augsburg 2008 © Universität Augsburg

Prof. Dr. Anita Pfaff
Ökonomin, erste Frauenbeauftragte der Universität Augsburg

Prof. Dr. Anita B. Pfaff war insgesamt drei Mal Frauenbeauftragte der Universität Augsburg.

 

Als gebürtige gebürtige Wienerin, Tochter des indischen Politikers Subhash Chandra Bose (Netaji) und der Österreicherin Emilie Schenkl  studierte Anita Pfaff an der Universität Augsburg und lehrte seit 1971 Volkswirtschaftslehre, insbesondere mikroökonomische Theorie, Verteilungstheorie sowie Arbeitsmarkttheorie und -politik. Sie war federführend an den Augsburger wirtschafts-sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten "Sozialpolitik" und "Sozioökonomie des Gesundheitswesens" beteiligt.

Pfaffs Forschungsinteressen galten primär der Sozialpolitik (Altenpolitik, Familienpolitik und Frauenforschung), dem Bereich Gesundheitsökonomik und Public Health, der Transferökonomie sowie den Finanzwissenschaften. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der wissenschaftlichen Politikberatung, z. B. als Angehörige des Wissenschaftlichen Beirats für Frauenpolitik beim Bundesministerium für Jugend, Familien, Frauen und Gesundheit bzw. Frauen und Jugend (1989-1993) und des Beirats für Raumordnung beim Bundesministerium für Bauwesen und Städtebau (1991-1994). Weiterhin ist sie Mitglied der Enquete-Kommission "Demographischer Wandel" des Deutschen Bundestages.

Auch in der Wissenschaftsberatung und -administration nahm Anita Pfaff diverse Funktionen wahr: So gehörte sie von 1978 bis 1982 dem erweiterten Vorstand der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften - Verein für Sozialpolitik an und war darüber hinaus Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Beiräte, u. a. stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Sie ist Mitbegründerin und stellvertretende Direktorin des Internationalen Instituts für Empirische Sozialökonomie (INIFES) und Mitglied des Vorstands des Bayerischen Forschungsverbundes Public Health - Öffentliche Gesundheit.

 

Seit 1989/90 war sie Frauenbeauftragte an der Universität Augsburg. Nach ihrer Emeritierung 2008 wurde sie die erste „amica universitatis“ der Universität Augsburg.

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