Werden wir die Natur durch ein besseres gentechnisches Imitat ersetzen? Wird sich der Mensch zum Designer seiner Selbst machen?

Die Biotechnologien unserer Tage eröffnen Perspektiven, die die einen mit Hoffnungen, die anderen mit Ängsten begleiten. In dieser Situation sind die verschiedensten Wissenschaften einander auskunftspflichtig: Naturwissenschaften, deskriptive und normative Geisteswissenschaften.

Das vorliegende Buch dokumentiert einen interdisziplinären Gentechnik-Diskurs im Horizont von Theorie und Praxis. Es entsteht ein differenziertes Bild moderner Biotechnologien, ein Bild von dem, was sie können und dem, was sie sollen. Weder holzschnittartige Verdächtigungen noch blinde Machbarkeitseuphorien haben das letzte Wort. Den Leserinnen und Lesern wird damit eine Orientierungshilfe zur eigenen Meinungsbildung an die Hand gegeben.