Aktuelles
Klimaneutralität für bayerische Hotels und Unterkünfte

Neuer Geschäftsführender Direktor des Instituts für Geographie
Prof. Markus Keck, Professor für Urbane Klimaresilienz, wurde von der Leitung des Instituts für Geographie zum neuen Geschäftsführenden Direktor gewählt. Seine Amtszeit läuft vom 01.04.2023 bis zum 31.03.2025.

Smart Area – BMWK-Projekt für die Humangeographie
Auf dem Gebiet der geographischen Energieforschung ist es der Humangeographie gelungen, eine dreijährige Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zu erhalten. Das Forschungsprojekt „Smart Area - Akteurszentrierter Ansatz zur räumlichen Optimierung und Modellierung regionaler Transformationen des Energiesystems“ stellt eine Kooperation mit der Technischen Hochschule Ingolstadt dar und kombiniert sozialwissenschaftliche, planungswissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Perspektiven auf das Thema Energietransformation.
Start des KLIBAB-Projektes
Im November begann am Lehrstuhl für Humangeographie und Transformationsforschung die Arbeit am KLIBAB-Projekt (Klimaneutralität und Klimaanpassung im Bayerischen Beherbergungswesen). Hierbei untersuchen Dr. Niklas Völkening und ein kleines Team Hemmnisse für sozialökologische Transformation. Konkret erörtern sie, was der Transformation zu Klimaneutralität und Klimaanpassung im Bayerischen Beherbergungswesen entgegensteht. So soll zu einem nachhaltigen, klimaneutralen Tourismus beigetragen werden – in Bayern und darüber hinaus.

Urbane Klimaresilienz
Die Universität Augsburg hat zum Wintersemester 21/22 den Geographen Prof. Markus Keck auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Urbane Klimaresilienz berufen. Damit ist die erste von zehn neu geschaffenen Professuren besetzt, die das im Januar gegründete Zentrum für Klimaresilienz vergrößern werden. Keck befasst sich mit Ernährungssystemen, urbaner Infrastruktur und Zukunftsvisionen urbaner Klimaresilienz.

Die Folgen der Dürre für Landwirtschaft und das Binden von CO2
Eine internationale Studie zeigt, dass insbesondere in den nördlichen Breitengraden im Vergleich von 1982-1998 zu 2000-2016 das Pflanzenwachstum um 10,6 Prozent abgenommen hat. Grund sind Klimaextrem, insbesondere Dürre. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Ökosysteme zunehmend anfälliger für warme Dürren werden und negative Auswirkungen auf die Aufnahme von CO2 durch Pflanzen sowie auf die Landwirtschaft Folgen sind.

Wie Gesteinsmehl CO2 aus der Luft binden kann
Kohlenstoffdioxid kann durch fein gemahlenes Gestein, dass in Ökosysteme eingebracht wird, gebunden werden. Eine neue Studie schätzt zum ersten Mal den Anteil der CO2-Aufnahme ab, die durch das Gesteinsmehl erreicht werden kann. Dieser biologische Effekt ist deutlich höher als bisher angenommen, berichtet das Forschungsteam in der Zeitschrift Nature Geoscience.

Spitzenplatzierung für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen
Verschiedene Studienfächer der Universität Augsburg haben im neuen CHE Hochschulranking 2021 Bestnoten erhalten. Das Hochschulranking, ein bundesweiter Vergleich von Studiengängen und Studienbedingungen des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), wurde Anfang Mai veröffentlicht. Die Platzierung basiert auf Bewertungen der Studierenden vor Ort.

Evaluation: Rund 96% der Studierenden würden das Nebenfach Standortentwicklung weiterempfehlen!
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Fachgruppe Standortentwicklung haben wir die Lehre im gleichnamigen Nebenfach von unseren Studierenden anonym bewerten lassen. Herzlichen Dank an alle 104 Teilnehmer*innen! Mithilfe der studentischen Feedbacks wird die Lehre in der Standortentwicklung weiter verbessert und den Bedürfnissen angepasst. Bereits im SoSe 2021 werden neue Kurse mit noch mehr Praxisbezug angeboten!
Internationales Doktorandenkolleg „Um(welt)Denken“
Am Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg und dem Rachel Carson Center for Environment and Society der Ludwig-Maximilian-Universität München startet ein neues, internationales Doktorandenkolleg, das sich fächerübergreifend und vernetzt – gefördert vom Elitenetzwerk Bayern – mit Umweltforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften auseinandersetzt.

Studie: "Hochwassermanagement in Zeiten des Klimawandels"
Eine große internationale Studie, an der sich auch die Universität Augsburg beteiligte, zeigt zum ersten Mal, dass die Hochwassercharakteristika der letzten Jahrzehnte in ganz Europa anders sind als in früheren Jahrhunderten.

Umwelt und Pandemien: Interview
Geobotaniker Dr. Martinus Fesq-Martin sprach im Interview über die Zusammenhänge zwischen Umweltzerstörung und der Ausbreitung von Pandemien. Er betonte dabei besonders, dass die Möglichkeiten der Übertragung von Tieren auf den Menschen verringert werden müssten.
