DKG Kongress 2023

An dem größten deutschsprachigen Kongress für Geographie unter dem Motto "Planetary Futures. Über Leben in Kritischen Zeiten" hat der Lehrstuhl Urbane Klimaresilienz sich vielfältig beteiligt:
Prof. Markus Keck leitete die zwei Fachsitzungen "Urban health: Challenges of climate change" und "Status and dynamics of climate resilience studies", wo er auch Einblicke in seine aktuelle Forschung mit einem Vortrag zu "Climate resilience as care" gab.
Dr. Sebastian Purwins, der seit Anfang des Jahres als Post-Doc am Lehrstuhl tätig ist, trug gleich mit drei Vorträgen seine Expertise in geographischen Ansätzen zur Politischen Ökologie an der Schnittstelle zur Klimaresilienz bei: In "Discussing Climate Resilience on Arrakis" ging es um Frank Herbert's Buch "Dune" und seine Klimaresilienzmessage. Bei "Bureaucratic life of climate change" ging er auf den Theoretischen Ansatz ein, Klimawandelanpassungen in der Stadt genauer zu betrachten. An dem Fallbeispiel "The smart climate tree, as an urban remedy?" machte er die Rolle von Digitalisierung sowie deren Chancen und Risiken bei der Klimawandelanpassung fest.
Rouven Kaiser stellte die ersten Ergebnisse seiner Dissertation in dem Vortrag „'Are you Serious?!': Vom Mehrwert des 'Serious Gaming' im Kontext der kommunalen Klimawandelanpassung" dar.
Auch Merle Müller-Hansen stellte in einem Fachpanel zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen die Ergebnisse ihrer Forschung vor, die sie im Rahmen ihrer Promotion in Indien und Mexiko durchgeführt hat. Ihr Vortrag trug den Titel "Outside Foods and Wealthy - Healthy - changing food consumption practices in India and Mexico" und erlaubte Einblicke in aktuelle Lebensmittelkonsumdynamiken.

Der Lehrstuhl für Urbane Klimaresilienz launcht die NutriAIDE App für gesunde und nachhaltige Ernährung am ICMR-National Institute of Nutrition in die nächste Studienphase. Die AI-gesteuerte App macht Nachhaltigkeit, Gesundheit und Emotionen im Essverhalten besonders einfach zugänglich. Sie kann über 5000 zubereitete Speisen und Getränke sowie verpackte Lebensmittel aus der überaus vielfältigen indischen Küche per Handykamera erkennen, in empfohlene Lebensmittelgruppen-Richtwerte einordnen und in Co2 Äquivalente übersetzen. Außerdem hilft sie Verbraucher:innen dabei mit gezielten Fragen die Emotionen beim Lebensmittelkonsum ins Bewusstsein zu rücken. In der nächsten Studienphase wird nun näher auf einzelne Aspekte aus dem lokalen Survey mit 730 Teilnehmenden eingegangen und eine großangelegte Onlinebefragung durchgeführt.

 

 

 

 

Gruppenbild vom NutriAIDE Launch Event
© Universität Augsburg

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