Testbild3: Exkursion Hawaii
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Fakten zum Studiengang
Name: Klima- und Umweltwissenschaften
Studienabschluss: Master of Science (M.Sc.)
Studienform: Vollzeit
Unterrichtssprache: Deutsch
Studienbeginn: Wintersemester, Sommersemester
Regelstudienzeit: 4 Semester
Zulassungsmodus: Zulassungsfrei
Deutschkenntnisse (Mindestanforderungen): C 1
Hinweise: Zugangsvoraussetzungen gemäß § 6 der Prüfungsordnung in der aktuellen konsolidierten Fassung. Einführungsveranstaltungen finden kurz vor Beginn der Vorlesungszeit statt: www.uni-augsburg.de…. Vorlesungsbeginn: https://www.uni-aug…
Bewerbungsschluss Sommersemester: 15. Januar
Bewerbungsschluss Wintersemester: 15. Juli

Studieninhalte

Der Masterstudiengang Klima- und Umweltwissenschaften befasst sich mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimasystems und vermittelt ein fundiertes Verständnis seiner Dynamik. Schwerpunkte liegen auf Klima-, Umwelt- und Ressourcenforschung. Die begleitenden Umweltmodule beinhalten Hydrologie, Biogeographie, Boden- und Wasserressourcen, Ressourcenstrategie und Fernerkundung. Der Studiengang zeichnet sich durch eine umfassende Vermittlung quantitativer Methoden aus.

 

Ein besonderes Merkmal ist die Einbindung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in den Studienverlauf. Damit ermöglichen wir die Nähe zur aktuellen Forschung und stärken gezielt Beschäftigungsperspektiven. Den Studierenden wird konkret die Möglichkeit eingeräumt, an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung Teile der im Studium vorgesehenen Kompetenzaneignung zu absolvieren. Unsere Absolventen werden gezielt auf nationale und internationale Forschungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten vorbereitet.


 

Qualifizierungsziele

  • Erlangen von fortgeschrittenen Kenntnissen fachwissenschaftlicher und methodischer Art auf dem Stand der Forschung im Bereich der Klima- und Umweltwissenschaften 
  • Stärkung des Verständnisses wissenschaftlicher Vorgehensweisen und wissenschaftlichen Schreibens in entsprechenden Seminaren, Studienschwerpunkten und/oder Masterarbeiten.
  • Erweiterung der Kompetenzaneignungen durch substanzielle Einbindung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, wodurch auch die Anbindung an spezifische Forschungsfronten und potenzielle Beschäftigungsperspektiven gezielte Verstärkung erfährt.
  • Ausbau der Fähigkeit gesellschaftliche Prozesse kritisch einzuordnen sowie weitere Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein sowie Kommunikationsfähigkeit im Rahmen der außeruniversitären Kompetenzaneignung

 

Bewerbungsinformationen

Die Qualifikation für den Masterstudiengang Klima- und Umweltwissenschaften wird nachgewiesen durch den Abschluss eines Bachelorstudiengangs aus dem naturwissenschaftlichen Bereich der Klima- und Umweltwissenschaften an einer deutschen Hochschule (wie z.B. Geographie, Meteorologie, Ökoklimatologie, Hydrologie, Umweltphysik, Geoökologie, Landschaftsökologie, Forst- und Agrarwissenschaften) mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5 nach der Allgemeinen Prüfungsordnung der Universität Augsburg oder einen sonstigen, diesen Studiengängen gleichwertigen, in- oder ausländischen naturwissenschaftlichen Abschluss mit einer gleichwertigen Gesamtnote. BewerberInnen, die in einem Studiengang Prüfungsleistungen im Umfang von 140 Leistungspunkten erbracht haben, werden unter der auflösenden Bedingung in den Masterstudiengang Klima- und Umweltwissenchaften immatrikuliert, dass sie den Abschluss eines Studiengangs mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5 bis zum Ende des auf die erstmalige Immatrikulation in den Masterstudiengang Klima- und Umweltwissenschaften folgenden Semesters nachweisen.

 

Eine detailierte Liste mit den erforderlichen Bewerbungsunterlagen finden Sie auf dem Online-Bewerbungsportal der Universität Augsburg. Der Studienbeginn ist jeweils zum Winter- und Sommersemester möglich. Der Immatrikulationstermin wird Ihnen mit dem Zulassungsbescheid der Studentenkanzlei mitgeteilt. [ mehr Infos...] Bewerberinnen und Bewerber mit ausländischem Vorbildungsnachweis beachten bitte, dass je nach Herkunftsland weitere Anforderungen erfüllt werden müssen. Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt für Bachelor-Studiengänge, dessen Regelungen insbesondere auch bei den Deutschkenntnissen analog für Master-Studiengänge zählen.

 

Studienaufbau

Der Studiengang vermittelt zum einen fortgeschrittene Kenntnisse fachwissenschaftlicher und methodischer Art im Bereich der Klimaforschung und bietet zum anderen ein spezifisches Spektrum an Wahlpflichtmodulen aus dem Bereich der Umweltwissenschaften an, wobei drei der vier angebotenen Disziplinen nach individueller Schwerpunktsetzung auszuwählen und zu belegen sind. Das Spektrum umfasst Themenbereiche, die eng mit der Akzentuierung Klimaforschung verbunden sind und hervorgehobene Bedeutsamkeit im Kontext der Klimafolgenforschung besitzen. Als besonderes Merkmal ist die substanzielle Einbindung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in das Qualifizierungskonzept zu erwähnen, wodurch die Anbindung an spezifische Forschungsfronten und potenzielle Beschäftigungsperspektiven gezielte Verstärkung erfährt.

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Einbindung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen

Den Studierenden des Master Klima- und Umweltwissenschaften wird die Möglichkeit eingeräumt, an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung Teile der im Studium vorgesehenen Kompetenzaneignungen zu absolvieren. Die Studierenden, die diese Möglichkeit wahrnehmen, sollen in ein laufendes Forschungsprojekt eingebunden werden, in einer Arbeitsgruppe an der betreffenden außeruniversitären Forschungseinrichtung mitwirken und dabei Kompetenzen in der Konzeptionierung, Durchführung und Ergebnisdarlegung von wissenschaftlichen Projektstudien auf aktuellen Forschungsfeldern erwerben.

 

Diese außeruniversitäre Kompetenzaneignung kann in begrenztem Umfang (maximal 30 Leistungspunkte) an die Stelle der üblichen universitären Kompetenzaneignung in bestimmten Modulen treten. Geeignet dafür sind insbesondere die Module K3 (Großes Praktikum) und K4 (Oberseminar), ggf. auch Module oder Modulbestandteile in der Umweltmodulgruppe. Inhaltlich müssen sich betroffene Module und außeruniversitäre Forschungsbetätigung entsprechen. Diese alternative Möglichkeit der Kompetenzaneignung muss in jedem Einzelfall vom Prüfungsausschuss genehmigt sein, in enger Abstimmung zwischen Universität und aufnehmender Institution erfolgen und eine Überprüfung der Zielerreichung beinhalten. Dies geschieht i.d.R. durch einen Kolloquiumsvortrag mit wissenschaftlicher Aussprache sowie die Erstellung eines tagungsgeeigneten Posters, beides bezogen auf die Inhalte und Aktivitäten des außeruniversitären Forschungsaufenthalts. Dessen Umfang muss dabei dem Workload der äquivalenten universitären Kompetenzaneignung entsprechen. Insbesondere kann diese Zeit auch als Vorbereitung für die Masterarbeit genutzt werden. Beispiele bereits eingebundener außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sind:

 

  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Oberpfaffenhofen
  • Karlsruher Institut für Technologie, Campus Alpin, Garmisch-Partenkirchen
  • Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg
  • Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Potsdam
  • Deutscher Wetterdienst, Observatorium Hohenpeißenberg
  • Kommission für Erdmessung und Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München
  • Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden- Württemberg, Karlsruhe.

 

Beschäftigungsaussichten

Der globale Klimawandel und seine vielfältigen Konsequenzen auf unterschiedlichen räumlichen und zeitlichen Skalen werden als bedeutendste und folgenträchtigste Umweltproblematik des 21. Jahrhunderts eingestuft. Dieses Themenfeld steht in engstem Zusammenhang mit den meisten Teildisziplinen aus dem Bereich der Geowissenschaften und der Geographie. Die skizzierte Bedeutung von klima- und umweltwissenschaftlichen Aufgabenstellungen impliziert eine steigende Nachfrage nach Expertise auf diesem Gebiet; dies gilt nicht nur im Bereich der Grundlagenforschung und der angewandten Wissenschaft (z.B. Klimafolgenforschung, Entwicklung von Anpassungs- und Dämpfungsstrategien), sondern auch in vielfältig betroffenen Bereichen der Wirtschaft, bei Behörden, politischen Organisationen, Gesellschaften und Verbänden.

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