(...) Recht wird immer komplexer. Die Rechtslösung ist anspruchsvoll, wenn sich eine strittige Rechtsfrage nicht unmittelbar aus dem Gesetz oder der bisherigen Rechtsprechung entnehmen lässt. Deshalb ist es unabdingbar, die rechtsdogmatischen und methodischen Grundlagen zu beherrschen. Eine moderne Juristische Methodenlehre bleibt nicht bei den klassischen Auslegungsfiguren stehen. Sie bewegt sich im Kontext von Gesetzgebung, zulässigem Richterrecht und europäischen Mehrebenensystem. Dazu werden die wichtigsten Argumentationsfiguren beschrieben, welche auch die Rechtsprechung in ihren Urteilen nutzt. Der Jurist wird damit in die Lage versetzt, Lösungen für ein bisher ungeklärtes Rechtsproblem Schritt für Schritt so zu entwickeln, dass er die Gegenseite – auch im Streitfalle – von dem Gehalt seiner juristischen Argumentation überzeugt.

 

Thematisiert werden in einem fächerübergreifenden und rechtsdogmatischen Kontext:

■ die Rechtsquellen,

■ die klassischen und modernen Interpretationsfiguren,

■ der Einfluss von Verfassung und Europarecht als höherrangiges Recht,

■ die anspruchsvolle Konkretisierung von Recht, wie der Umgang mit Generalklauseln, dem Richterrecht und Rechtsprinzipien,

■ die Bestimmung der Grenzen zulässiger Rechtsfortbildung,

■ eine Prüfungsfolge der einschlägigen Argumentationsfiguren sowie

■ die für die Praxis so relevante Sachverhaltshermeneutik.

Das Werk richtet sich an Studierende und Rechtsreferendare sowie an Richter, Anwälte und Verwaltungsjuristen und alle an den Grundlagen unserer Rechtsordnung Interessierte.

 

575 Seiten;
Verlag C.H. Beck; ISBN 978-3-406-71626-3;
Preis 49,00 Euro.

 

 

 

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