Valentin Würz M.Sc.

Doktorand
Data-driven Computational Materials Science and Engineering
Telefon: +49 821 598 - 69199
E-Mail:
Raum: 3008 (W)
Adresse: Am Technologiezentrum 8, 86159 Augsburg

Lebenslauf

Seit 11/2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand, Institut für Materials Resource Management, Universität Augsburg

04/2021 - 10/2023 Master of Science, Wirtschaftsingenieurwesen, Schwerpunkt: Materials Engineering, Universität Augsburg

07/2021 - 07/2023 Werkstudent bei Siemens Digital Industry Software, München

09/2019 - 02/2020 Auslandssemester, Bachelor of Science, Industrial Electrical Engineering, Universitat de Valencia

10/2017 - 04/2021 Bachelor of Science, Wirtschaftsingenieurwesen, Schwerpunkt: Design of Functional Materials & Products

Forschungsbereich

Die Forschung im Bereich des inversen Designs von Verbundwerkstoffen konzentriert sich auf die Überwindung der Grenzen traditioneller numerischer und gradienten-basierter Methoden durch den Einsatz von Methoden des tiefen bestärkenden Lernens. Während herkömmliche Materialien wie Metalle, Keramiken oder Polymere beschränkte Eigenschaftsbereiche aufweisen, bieten Verbundwerkstoffe aus verschiedenen Basismaterialien erweiterte mechanische, elektrische, magnetische, optische und thermische Eigenschaften. Allerdings erschwert die Vielzahl an Designvariablen und nicht-konvexe Zielfunktionen das Finden optimaler Materialkombinationen. Tiefes bestärkendes Lernen, das auf Markov-Entscheidungsproblemen und neuronalen Netzen basiert, ermöglicht es, diese Herausforderungen in hochdimensionalen Zustandsräumen effizient zu bewältigen. Sogenannte intelligente Agenten erlernen und speichern sequentielle physikalische Zusammenhänge, die in einer Simulationsumgebung erlernt wurden, in neuronalen Netzen, um auf Basis des Erlernten optimale Materialzusammensetzungen für definierte Eigenschaften zu ermitteln.

Bei erfolgreicher Anwendung können durch geeignete Kombinationen auch Materialien verwendet werden, die alleine nicht für ingenieurtechnische Zwecke geeignet wären. Dadurch rücken gerade nachhaltige Werkstoffe zunehmend in den Fokus.

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