Kürzlich abgeschlossene Forschungsprojekte und Publikationen

  • Kurzfilme im Deutschunterricht (Panel und Sammelband)

Kurzfilme weisen aufgrund „der Vielfalt von Genres und ästhetischen Konzepten und der Ambiguität, die durch Verdichtung und Intertextualität entsteht, ein hohes didaktisches Potential auf."

Davon ausgehend soll die fachdidaktische Diskussion über Kurzfilme um weitere Facetten ergänzt werden. Dies geschieht sowohl durch ein Kurzfilmpanel auf dem Germanistentag 2022 als auch durch einen zeitgleich entstehenden Sammelband, der in der Schriftenreihe „Literatur – Medien – Didaktik“ erscheint. Dabei werden auch noch nicht oder wenig besprochene Kurzfilme, der Bereich der Animationskurzfilme sowie Ergebnisse empirischer Studien in den Blick genommen.

 

Beteiligte: Stefan Emmersberger und Lea Grimm

Panel: September 2022

Sammelband: Emmersberger, Stefan / Grimm, Lea (Hg.) (2023): Kurzfilme im Deutschunterricht. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven. Berlin: Frank und Timme Berlin. DOI: https://doi.org/10.57088/978-3-7329-9168-6.

 

  • Explorative Studie zu kindlichen Äußerungen zu filmspezifischen Codes (Dissertation)

Es ist eine der Aufgaben des Faches Deutsch, Kompetenzen im Umgang mit dem Medium Film zu vermitteln, auch in der Grundschule. Um dies erreichen, muss zunächst geklärt werden, wo bei den Schülern angesetzt werden muss und inwiefern Kinder bereits ein Bewusstsein für filmische Zeichen haben. Für das Dissertationsprojekt wurde die Fragestellung verfolgt, welche auditiven (bzw. visuellen) Informationen Kinder im Alter von neun bis zehn Jahren aus einem Film ziehen und inwiefern sie diese Informationen nutzen. Die Ergebnisse der Studie sollen helfen, Curricula und Unterrichtsmodelle genauer auf die kindlichen Rezipienten und ihre Voraussetzungen anzupassen und zu optimieren.

 

Abgeschlossen: 2022

Koppenhagen, Linda (2022): „Die Musik ist da irgendwie so komisch.“ Eine explorative Studie zu kindlichen Äußerungen zu filmspezifischen Codes,

online unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:384-opus4-940908

 

  • Einführung in die Filmdidaktik Deutsch

Filme sind eine wichtige Textgattung für die Schule und werden gerade im Deutschunterricht (und dies inzwischen auch in den bayerischen Lehrplänen) besonders berücksichtigt. Der Film ist das narrative Leitmedium unserer Kultur, er verfügt über eine spezielle „Sprache", er strahlt in verschiedene Kunst- und Medienrichtungen aus. Daher ist Filmverstehen wichtig für medienkompetentes und mündiges Handeln in der Gesellschaft. Die „Einführung in die Filmdidaktik Deutsch“ erschließt den filmischen Unterrichtgegenstand, positioniert sich im didaktischen Feld und veranschaulicht methodische Möglichkeiten an einzelnen Unterrichtsbeispielen. 

 

Abgeschlossen: 2021

Kammerer, Ingo / Maiwald, Klaus (2021): Filmdidaktik Deutsch. Eine Einführung. Berlin: Erich Schmidt (= GdG, Bd. 65)

 

  • Wissenschaftliche Tagung zum Thema „Wirklichkeitskonstruktionen im Deutschunterricht“

Tagung der AG Medien im Symposion Deutschdidaktik (5./6. Oktober 2021)

 

Tagungsband: Emmersberger Stefan (Hg.) (2021): MiDU 3, H. 2 (Mit medialen Wirklichkeitskonstruktionen umgehen). DOI: https://doi.org/10.18716/ojs/midu/2021.2.1. 

 

  • Interpretieren als metakognitiver Prozess im Deutschunterricht – Interpretationskompetenz fördern in den Sekundarstufen I und II (Habilitationsschrift)

Das Interpretieren literarischer Texte gehört zu den grundlegenden Kompetenzen, die im Deutschunterricht weiterführender Schularten vermittelt werden, erweist sich jedoch sowohl aus fachwissenschaftlicher wie auch aus fachdidaktischer Perspektive als komplexer und schwer zu fassender Prozess. Die Studie zeigt grundlegende theoretische und praktische Probleme des Interpretierens auf und entwickelt Lösungsperspektiven zu Operationalisierbarkeit, Modellierung und Förderung von Interpretationskompetenz in den Sekundarstufen unter Einbezug metakognitiver Elemente und Strategien. Das Interpretieren literarischer Texte im Deutschunterricht kann auf der Basis des entwickelten Konzepts transparenter und fundierter gestaltet werden.

 

Abgeschlossen: 2021

Beteiligte: Anette Sosna

 

 

 

 

 

 

 

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