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Dr. Carolin Ruther

Von Post-Amputations-Alltagen und Technogenem Embodiment: Eine ethnographische Studie zum Leben von BeimprothesenträgerInnen in Deutschland

Aktuelle Debatten um moderne Prothetik kreisen häufig um Begriffe wie Cyborg oder Human Enhancement, womit die technische Optimierung des menschlichen Körpers über ein „normales“ Maß hinaus gemeint ist. Suggeriert wird das Bild von einer hybriden Zukunft, in der Mensch und Maschine zunehmend miteinander verschmelzen, wobei diese Vorstellung auch durch populärkulturelle Figuren wie Terminator oder Iron Man befördert wird. Doch was heißt es eigentlich, nach einer Amputation mit Prothese zu leben?

Dieser Frage geht Carolin Ruther in ihrer ethnographischen Studie nach. Sie gibt einen Einblick in die Erfahrungswelten von BeinprothesenträgerInnen und zeigt auf, wie der Alltag nach einer Gliedmaßenamputation mit Prothese neu erarbeitet werden muss. Daneben beleuchtet sie das komplexe Zusammenwirken von Mensch und medizintechnischem Artefakt – im klinischen wie privaten Umfeld. Die Studie zeichnet ein differenziertes Bild vom Umgang mit medikaler Technologie im täglichen Leben nach und verdeutlicht, wie sich kulturwissenschaftliche Ansätze im Bereich der Gesundheitsforschung nutzen lassen.

 

(abgeschlossene Dissertation)

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Kontakt

 

 

Dr. Carolin Ruther

Persönliche Referentin des Direktors

Kinderklinik und Kinderpoliklinik im

Dr. von Haunerschen Kinderspital

Ludwig-Maximilians-Universität

Campus Innenstadt

Lindwurmstr. 4, 80337 München

Tel: +49 (0)89 4400 57972

Fax: +49 (0)89 4400 57702

Email: carolin.ruther@med.uni-muenchen.de

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