Sprache(n) der Comics

Die Sprache(n) der Comics. Kolloquium in Heidelberg, 16.-17. Juni 2009, 2012, München: Meidenbauer, 218 S.

Der Sammelband geht auf ein interdisziplinäres Kolloquium zurück, das 2009 im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg stattfand. Die Idee des Kolloquiums entstand aus der Feststellung, dass Comics zu den Phänomenen des gegenwärtigen Alltagslebens gehören, die von der universitären Forschung – insbesondere von der Linguistik – eher vernachlässigt werden. Ein bislang kaum erforschtes Gebiet, was Sprachexperimente, fingierte Mündlichkeit, lexikalischen Erfindungsgeist, Gebrauch von Lautsymboliken und Wortspielereien in all ihren Facetten betrifft. Hier wird nun erstmalig das Thema «Comic und Sprache» auf wissenschaftlichem Niveau behandelt und es werden weitere Forschungsperspektiven eröffnet. Das Buch ist interdisziplinär ausgerichtet, einerseits im Hinblick auf unterschiedliche Nationalsprachen, andererseits weil die Analyse von linguistischen Aspekten im Comic immer einen semiotischen, einen literatur- und einen kulturwissenschaftlichen Ansatz berücksichtigen muss, um der komplexen Wesensart des Comics als Text-Bild-Sequenz-Einheit gerecht zu werden.

 

Weitere Infos

 

Lang

Suche