Sicherheit neu denken. Informationen, Fragen und Diskussion am Mi., 27.7., 18:30 Uhr

Das Szenario "Sicherheit neu denken: Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik“ wird am 27.7. im Annahof von Projektkoordinator Ralf Becker vorgestellt, auf dem Podium kritisch befragt und dann mit dem Publikum diskutiert.

Der Krieg in der Ukraine verdeutlicht die großen Herausforderungen für den künfitgen Frieden in Europa. Welche Optionen stehen zur Verfügung? Ist die Erhöhung der Militärbudgets, die Lieferung von Waffen in Spannungsgebiete und eine militärisch dominierte Sicherheitspolitik der beste Weg oder gibt es dazu Alternativen?

In der Evangelischen Landeskirche in Baden wurde das Konzept einer Zivilen Sicherheitspolitik entwickelt. Dieses Szenario zeigt auf, wie Deutschland analog dem Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie bis zum Jahr 2040 die militärische Aufrüstung überwinden könnte. Es lädt dazu ein, eine Zukunft zu denken, in der wir pro Jahr 80 Mrd. Euro in die zivile Krisenprävention anstatt in die Bundeswehr investieren. Grundlage sind bereits erprobte und realisierte Instrumente ziviler Prävention, gerechtes Wirtschaften, die Förderung nachhaltiger Entwicklung im Nahen Osten und Afrika sowie eine Wirtschafts- und Sicherheitspartnerschaft mit Russland bzw. der Eurasischen Wirtschaftsunion.

Bei der Veranstaltung am Mittwoch, 27. Juli 2022 um 18:30 Uhr im Augustanasaal im Annahof (Im Annahof 4, Augsburg) wird Ralf Becker, Projektkoordinator der Initiative „Sicherheit neu denken“ das Szenario vorstellen. Dem schließt sich zunächst eine Podiumsdiskussion mit dem Axel Piper und Kathrin Schubert, Mitorganisatorin der und Studentin der Konfliktforschung an der Universität Augsburg an, moderiert von Prof. Christoph Weller. Anschließend sind alle Teilnehmenden eingeladen, miteinander über die wesentlichen Aspekte des Szenarios und dieser Initiative ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Veranstalter sind:



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