„Ich sehe was, was Du (nicht) siehst …“ im Fugger und Welser Erlebnismuseum
Am Freitag, 16.09. ab 19:00 Uhr präsentiert u.a. Nicki K. Weber (Universität Augsburg) seinen Blick auf das Museum bei der Museumsnacht des Fugger und Welser Erlebnismuseums. Unter dem Titel „Ich sehe was, was du (noch) nicht siehst...“ stellt das
Fugger und Welser Erlebnismuseum auf der diesjährigen Museumsnacht ihre überarbeitete Dauerausstellung vor, mit der zuvor nicht sichtbare Facetten der kolonialen Vergangenheit der Handelsfamilien Fugger und Welser beleuchtet werden sollen. Bei der Museumsnacht wird auch das „Projekt SIEBEN – Ein Museum, sieben Perspektiven“ erstmalig gezeigt. In Zusammenarbeit mit
Bluespots Productions erzählen sieben unterschiedliche Stimmen in Audiostationen, wie sie die Geschichte der Handelsfamilien sowie das Erlebnismuseum sehen. Am Freitag, 16.09. ab 19:00 Uhr werden diese Beiträge von den Autor*innen persönlich vorgetragen. Dabei stehen drei Fragen im Mittelpunkt: „Wer siebt die Fakten aus? Wer bestimmt die Sprache und damit die Wahrnehmung? Und was wird wohl in den kommenden sieben Jahren unsere Wahrnehmung erschüttern?“ Eine Perspektive im Projekt wird von
Nicki K. Weber, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung, eingebracht. Der Eintritt zur Museumsnacht ist kostenfrei. Mehr Informationen zur
Anmeldung und das Programm sind auf der Website des Museums verfügbar. Der Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung hat sich im Sommersemester 2022 in seinem Transferprojekt
„Postkoloniale Perspektiven auf die Friedensstadt“ intensiv mit dem postkoloniale Erbe Augsburgs auseinandergesetzt. Die Broschüre zum Projektabschluss kann
hier heruntergeladen (PDF)
werden.