Rural Studies Kolloquium #6 – Rethinking urban-rural Relations 29. – 31. Okt 2025, Universität Innsbruck

In Kooperation mit dem Lehrstuhl Umweltsoziologie der Universität Augsburg veranstalten Jacob Heuser (Universität Innsbruck) und Nicolas Goez (Universität Augsburg & Bauhaus-Universität Weimar) das 6. Rural Studies Kolloquium an dem geografischen Institut der Universität Innsbruck. Das Kolloquium setzt sich unter dem diesjährigen Schwerpunkt „Rethinking Urban-Rural Relations“ zum Ziel, den Austausch zwischen Nachwuchswissenschaftler*innen der Soziologie und Geografie rund um Themen wie Urbanisierung, Stoffwechselpolitik und sozial-ökologischer Transformation zu fördern. Die Veranstaltung wurde in drei Sessions unterteilt.

 

Session I: Urban-Rural Materialities

Spatialization of Nature Appropriation: Drawing the contours of sugarcane’s extended urbanization (Nicolas Goez – Universität Weimar & Universität Augsburg)
 

Gleislos in die Peripherie. Emotionen des Verlusts nach dem Rückbau der Schieneninfrastruktur in Thüringen (Theo Sauerborn – Universität Weimar)

Productive Landscape as critical urban layer: Investigation of spatial attributes (Ian Gillis – Universität Innsbruck)

 

   Session II: Urban-Rural Practices

Architekturen des Bleibens in verwundeten Landschaften: Nordeuböa nach den Feuern von 2021 (Lore Graf – Universität Darmstadt)

Zur Re-Imagination der Commons: Selbstorganisierte Backhäuser entlang emanzipatorischer und regressiver Ländlichkeiten (Lukas Dörrie – Universität Münster )

Die Dialektik von Raum und Praxis: Eine Untersuchung urbaner Lebens- und Arbeitsweisen in peripheren ländlichen Räumen (Jacob Heuser – Universität Innsbruck)

 

Session III: Urban-Rural Politics

Ländlich, völkisch, national? Strukturwandel und Lebenswelten in ruralen (und urbanen) Räumen (Bjarne Pfau – Universität Tübingen)

Infrastrukturen und die Regulierung eines Flusses in einem thüringischen Wasserkonflikt (Magdalena Riedl – Universität Jena)

 

Das Rural Studies Kolloquium wurde vor sechs Jahren als wandernde wissenschaftliche Veranstaltung ins Leben gerufen. Die Organisation des Kolloquiums wird jedes Jahr von Doktorand*innen unterschiedlicher Disziplinen übernommen und nach der Veranstaltung an Teilnehmer*innen übergeben. Die thematische Schwerpunktsetzung wird vom jeweiligen Organisationsteam bestimmt. Dadurch bleibt das Kolloquium eine selbstorganisierte Initiative mit einem breiten Spektrum an sozial- und geisteswissenschaftlichen Themen, die Kooperationsnetzwerke im deutschsprachigen Raum im Bereich der Rural Studies fördert.

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