Brown Bag Lunch

Um die Themen und Mitarbeiter der koordinierenden Fakultäten und Abteilungen innerhalb des Kompetenzzentrums Global Business Management besser zu vernetzen, finden regelmäßig Brown Bag Lunches statt, die abwechselnd von den Abteilungen ausgerichtet werden. In Anlehnung an die in den USA übliche Praxis, dass sich Kollegen bei einem gemeinsamen Mittagessen über aktuelle Themen informieren, bieten diese Mittagsgespräche Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten die Möglichkeit, sich über die wichtigsten Themen und Trends in den interdisziplinären Bereichen des Kompetenzzentrums zu informieren, zu diskutieren und auszutauschen. Diese Sessions liefern nicht nur qualitativ hochwertige akademische und praxisorientierte Inhalte für die Teilnehmer, sondern bieten auch eine gute Gelegenheit zum Networking und Austausch für diejenigen, die teilnehmen.  Die Brown Bag Lunches sind offen für alle Akteure des Kompetenzzentrums an der Universität Augsburg.

Termine

Im zweiten Teil der interdisziplinären Vortragsveranstaltungen GBL Brown Bag Lunch im laufenden Wintersemester fand am Montag, 03.02.2020, ein Vortrag von Professor Dr. Robert Nuscheler zur Frage, ob Organspender bei der Vergabe von Spenderorganen bevorzugt werden sollen, statt.

 

Im Mittelpunkt stand dieses Mal der Vortrag von Professor Dr. Robert Nuscheler, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, insbesondere Gesundheitsökonomik zum Thema:

 

„Organspende – Sollen Spender als Empfänger bevorzugt werden?“

 

Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entscheidung für die Zustimmungs- und gegen die Widerspruchslösung im Rahmen der Organspende-Diskussion, stellte Professor Nuscheler mit der sog. Reziprozität einen weiteren regulierenden Aspekt bei der Verteilung von Spenderorganen vor. Eine solche Regelung sieht vor, dass Personen, die einer Organspende zustimmen bzw. dieser nicht widersprechen, bei eigenem Bedarf bevorzugt berücksichtigt werden. Da bei der Organverteilung auch andere Faktoren berücksichtigt werden, wie Gewebeverträglichkeit, Erfolgsaussicht und Wartezeit, bedeutet Reziprozität letztlich, dass potenzielle Spender auf der Warteliste (etwas) noch vorne rutschen.

 

Der Referent argumentierte, dass ein solcher Mechanismus den Anreiz erhöht (potenzieller) Organspender zu sein. Reziprozität trägt so zur Reduktion der Knappheit von Spenderorganen bei. Derzeit versterben jedes Jahr allein in Deutschland etwa 1000 Menschen, weil sie nicht rechtzeitig ein Spenderorgan erhalten. Diese Zahl könnte durch die Einführung von Reziprozität bei der Organverteilung spürbar gesenkt werden.  „Dies ist umso wichtiger, da mit der Ablehnung der Widerspruchslösung durch den Deutschen Bundestag eine Chance vertan wurde, das Organaufkommen zu erhöhen“, so Professor Nuscheler.

 

Ob ein solches Konzept tatsächlich seine Wirkung entfalten kann, hängt von der konkreten Umsetzung ab. So muss das Ausmaß der Bevorzugung potenzieller Spender hoch genug gewählt werden. Auch wird man darauf achten müssen, dass sich ein solches System nicht durch Nebenabsprachen austricksen lässt. So könnte man selbst der Organspende zustimmen, um bei der Organverteilung bevorzugt berücksichtigt zu werden, gleichzeitig aber die Angehörigen beauftragten, im Falle eines Falles der Organspende zu widersprechen. Diese Möglichkeit wird als ein Grund vermutet, warum die Einführung der Reziprozität in Israel nur zu einer geringen Erhöhung der Spendebereitschaft geführt hat.

 

Aufgrund der Tagesaktualität der gesamten Thematik – wenige Wochen zuvor stimmte der Bundestag stark medial begleitet in einer Gewissensentscheidung gegen die Einführung einer sog. Widerspruchslösung ab – schloss sich eine lebhafte Diskussion an, die allen Beteiligten weitere wertvolle Denkanstöße lieferte. Insbesondere wurde die Verzahnung von ökonomischen Erkenntnissen mit rechtsstaatlichen und rechtsethischen Anforderungen thematisiert.

Im ersten Teil der interdisziplinären Vortragsveranstaltungen GBL Brown Bag Lunch im laufenden Wintersemester fand am Montag, 21.10.2019, ein Vortrag von Prof. Dr. Matthias Rossi zum Problem des Ausgleichs zwischen marktwirtschaftlicher Steuerung und staatlichen Interventionen zur Verteilung des Wohnraums statt.

 

Im Mittelpunkt stand dieses Mal der Vortrag von Professor Dr. Matthias Rossi, Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht sowie Gesetzgebungslehre, zum Thema:

 

„Zweckentfremdungsverbote zur Sicherung von Wohnraum“

 

Vor dem Hintergrund der sehr angespannten Situation insbesondere auf dem großstädtischen Wohnungsmarkt rekapitulierte Professor Rossi zunächst verschiedene ökonomische, politische und rechtliche Instrumente zur Regulierung des Wohnungsmarktes. In Deutschland habe man den Markt überwiegend nur behutsam durch das Privatrechtsregime beeinflusst, daneben aber auch stets einen Mix aus Planungs-, Ordnungs- und Anreizinstrumenten eingesetzt.

 

Sodann konzentrierte sich Professor Rossi auf einen Teilaspekt der Wohnraumregulierung, auf öffentlich-rechtliche Zweckentfremdungsverbote. Indem die Nutzung von Wohnraum zu anderen als Wohnzwecken einer öffentlich-rechtlichen Genehmigung unterworfen wird, will etwa das Berliner Zweckentfremdungsrecht der Gefahr einer Unterversorgung der Bevölkerung mit ausreichend bezahlbarem Wohnraum entgegenwirken. Professor Rossi zeigte in seinem Vortrag an vier ausgewählten Beispielen nach, dass die konkrete Ausgestaltung sowohl regelungstechnisch als auch verfassungsrechtlich erheblichen Bedenken begegnet.

 

Aufgrund der Tagesaktualität der gesamten Thematik – bekannt war, dass der Berliner Senat am Folgetag einen sog. Mietendeckel auf den Weg bringen würde – schloss sich eine lebhafte Diskussion an, die allen Beteiligten weitere wertvolle Denkanstöße lieferte. Insbesondere wurde die Verzahnung von ökonomischen Erkenntnissen mit rechtsstaatlichen Anforderungen thematisiert.

Im zweiten Teil der interdisziplinären Vortragsveranstaltungen GBL Brown Bag Lunch im laufenden Sommersemester fand am Montag, 8.7.2019, ein Vortrag von Prof. Dr. Robert Ullmann zur Wechselwirkung zwischen Steuervergünstigungen und dem Eingang bzw. der Dauer einer Ehe statt.

 

Im Mittelpunkt stand diesmal ein Vortrag von Professor Dr. Robert Ullmann, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, zum Thema:

 

 „Will You Marry Me...in December?

Tax-Induced Wedding Date Shifting and Mismatching in Long-Term Relationships“

 

Professor Ullmann stellte darin zunächst kurz die an die Ehe geknüpften, finanziellen Vorteile des deutschen Steuerrechts dar. Sodann warf er unter dem Eindruck statistischer Daten, die im Dezember eine für Wintermonate außergewöhnlich hohe Eheschließungsrate dokumentieren, die Frage auf, ob sich hieraus eventuell schließen lässt, dass steuerliche Vergünstigungen Anreiz oder gar entscheidungsleitend für den Eingang der Ehe sein können. In Deutschland wirkt nämlich der Steuervorteil für das gesamte Bemessungsjahr, obwohl die Ehe erst knapp vor dessen Ablauf geschlossen wurde. Zudem wurde untersucht, ob sich – angenommen es handelt sich um derart motivierte Heiratsentschlüsse – aus dem Eheschließungsmonat auch Erkenntnisse bezüglich Dauer und Belastungsstärke der eingegangenen Ehen ableiten lassen.

 

In der besonderen Situation, solche höchstpersönlichen Lebensentscheidungen stark objektiviert aus einer finanziellen Anreizperspektive zu betrachten, schloss sich eine lebhafte Diskussion an, die allen Beteiligten weitere wertvolle Denkanstöße lieferte.

 

Insbesondere wurden die Effekte und die erreichten bzw. verfehlten Lenkungswirkungen der Vergünstigung angesprochen und gefragt, ob hier nicht de lege ferenda Verbesserungspotenzial besteht und wie eine anreizgeleitete Gesetzesänderung aussehen könnte.

Die Fähigkeiten von KI entwickeln sich rasant. Schon heute komponiert KI Musik, verfasst wissenschaftliche Texte, schreibt Programmcode und konstruiert Bauteile komplexer Maschinen.

 

Im Rahmen der interdisziplinären Kooperationsreihe "GBL Brown Bag Lunch" stellte Frau Prof. Dr. Lena Maute am 6. Mai 2019 die

 

Künstliche Intelligenz als Schöpfer und Erfinder – Schutzfähigkeit und Zuordnung

autonom geschaffenen „Geistigen Eigentums“

 

vor und beantwortete die Frage, wem durch KI geschaffenes "Geistiges Eigentum" zustehen soll.

Zum zweiten Mal im Wintersemester 2018/2019 trafen sich am Montag, 7.1.2019, im Rahmen der Veranstaltungsreihe GBL Brown Bag Lunch Professoren und Nachwuchswissenschaftler von rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Fakultät, diesmal zu einem Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel zum Verbandssanktionenrecht.

 

Im Mittelpunkt stand dieses Mal ein Vortrag von Professor Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel, Lehrstuhl für Deutsches, Europäisches und Internationales Straf- und Strafprozessrecht, Medizin- und Wirtschaftsstrafrecht, zum Thema

 „Grundlinien eines modernen Verbandssanktionenrechts – Der ,Kölner Entwurf‘“

 

Professor Kubiciel stellte darin den von ihm zusammen mit Kollegen verfassten Entwurf eines Verbandssanktionengesetzes vor. Er erläuterte insbesondere die Schwächen der aktuellen Rechtslage, die beim Entwurf angewandte Methodik sowie die wesentlichen Regelungskonzepte und Unterschiede zum klassischen Strafrecht für Individuen. Es schloss sich eine Diskussion an, die allen Beteiligten wertvolle Denkanstöße lieferte.

Am Montag, den 5.11.2018, trafen sich im Rahmen der Kooperationsreihe GBL Brown Bag Lunch zwischen rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Fakultät erneut Professoren und Nachwuchswissenschaftler beider Fakultäten, um über ein aktuelles Thema der interdisziplinären Forschung zu diskutieren.

Im Mittelpunkt stand dieses Mal ein Vortrag von Professor Dr. Susanne Warning, Lehrstuhl für Global Business und Human Resource Management, zum Thema:

 

 „Kündigungsschutz und Unternehmensgründungen"

 

worin Professor Warning Forschungsergebnisse aus einem gemeinsamen Projekt mit David Feess, Doktorand am gleichen Lehrstuhl, zur Frage präsentierte, wie sich die jeweils länderspezifische Intensität des Kündigungsschutzes als rechtlicher Rahmen auf die Anzahl von Unternehmensgründungen mit Wachstumsabsicht auswirken. In diesem Zusammenhang wurde besonders die Bedeutung eines Netzwerks für den jeweiligen Gründer beleuchtet. Es schloss sich eine Diskussion an, die allen Beteiligten wertvolle Denkanstöße lieferte.

Am Montag, 2.7.2018, trafen sich im Rahmen der Kooperationsreihe GBL Brown Bag Lunch zwischen rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Fakultät erneut Professoren und Nachwuchswissenschaftler beider Fakultäten, um über ein aktuelles Thema der interdisziplinären Forschung zu diskutieren.

Im Mittelpunkt stand dieses Mal ein Vortrag von Professor Dr. Marco Wilkens, Lehrstuhl für Finanz- und Bankwirtschaft, zum Thema:

 

 „Klimawandel und Finanzwirtschaft –

Management von Finanzmarktrisiken auf dem Weg zur Green Economy" 

 

worin Professor Wilkens Forschungsergebnisse zur Frage präsentierte, ob und wie sich die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen im Zuge des Übergangs der Wirtschaft von fossilen hin zu erneuerbaren Energieträgern quantifizieren lässt. Es schloss sich eine Diskussion an, die allen Beteiligten wertvolle Denkanstöße lieferte.

Am Montag, 23.04.2018, trafen sich im Rahmen der Kooperationsreihe „GBL Brown Bag Lunch“ zwischen rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Fakultät erneut Professoren und Nachwuchswissenschaftler beider Fakultäten, um über aktuelle Themen der interdisziplinären Forschung zu diskutieren.

Im Mittelpunkt stand dieses Mal ein Vortrag von Professor Dr. Thomas M.J. Möllers, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Europarecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, zum Thema:

 

„Wild West an deutschen Börsen –

Marktmanipulationen durch Short-Sell-Attacken

und irreführende Finanzanalysen"

 

worin Professor Möllers einerseits die wirtschaftlichen Auswirkungen von Leerverkäufen darstellte, die Schutzmechanismen des geltenden Rechts gegen irreführende Finanzanalysen kritisch hinterfragte und zugleich Verbesserungsvorschläge de lege ferenda unterbreitete. Zum Thema Short-Sell-Attacken und irreführende Finanzanalysen wird in Kürze auch ein Aufsatz von Professor Möllers in der Neuen Zeitschrift für Gesellschaftsrecht (NZG) erscheinen.

Im Mittelpunkt stand dieses Mal ein Vortrag von Professor Dr. Michael Kort, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Gewerblichen Rechtsschutz und Arbeitsrecht, zum Thema:

 

„Neuer Beschäftigtendatenschutz und Industrie 4.0“

 

Dabei ging Professor Kort insbesondere auf die jüngste Rechtsprechung und die Neuerungen durch die ab 25.5.2018 anzuwendende Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union ein. Der Vortrag bildete die Grundlage für eine bereichernde Diskussion zwischen Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern, bei der auch Synergieeffekte beider Fachbereiche zum Tragen kamen.

Am Montag, den 6.11.2017, fand die dritte Veranstaltung der Kooperationsreihe „GBL Brown Bag Lunch“ statt. Zum dritten Mal trafen sich Professoren der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät sowie der wissenschaftliche Nachwuchs beider Fakultäten, um über aktuelle Themen der interdisziplinären Forschung zu diskutieren.

Im Mittelpunkt stand dieses Mal ein Vortrag von Professor Dr. Erik E. Lehmann, Lehrstuhl für Unternehmensführung & Organisation, zum Thema:

 

„Die helle und die dunkle Seite der Humankapitaltheorie“

 

worin Professor Lehmann insbesondere Bedeutung, Geschichte und Auswirkungen selbiger erläuterte. Dieser bildete die Grundlage für eine bereichernde Diskussion zwischen Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern, bei der auch Synergieeffekte beider Wissenschaftsbereiche zum Tragen kamen.

Am Montag, den 3.7.2017, fand die zweite Veranstaltung der Kooperationsreihe „GBL Brown Bag Lunch“ statt. Zum zweiten und letzten Mal in diesem Semester trafen sich Professoren der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät sowie der wissenschaftliche Nachwuchs beider Fakultäten, um über aktuelle Themen der interdisziplinären Forschung zu diskutieren

 Den Abschluss dieses Semesters bildete der Vortrag von Professor Martina Benecke, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht, mit dem Titel:

 

"Arbeit 4.0 - Arbeitnehmer und Betriebsräte in der digitalen Arbeitswelt"

 

Dieser bildete die Grundlage für eine bereichernde Diskussion zwischen Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern, bei der auch Synergieeffekte beider Wissenschaftsbereiche zum Tragen kamen.
 

Am Montag, den 15.5.2017, fand die erste Veranstaltung der Kooperationsreihe „GBL Brown Bag Lunch“ statt. Zweimal pro Semester treffen sich die Mitglieder und Interessenten zu einem wirtschaftsrechtlichen Thema, organisiert von Professoren der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und ihren Mitarbeitern. Ziel der Veranstaltung ist, aktuelle Themen der interdisziplinären Forschung zur Diskussion vorzustellen.

Den Auftakt bildete der Vortrag von Professor Robert Ullmann, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, mit dem Titel:

 

„For Here or to Go? How VAT Induces Shifting Toward Preferentially Taxed Take Away Sales“

 

Oder: Wie sieht das strategische Verhalten von Restaurants aus, wenn der Konsum „to go“ mit 7% besteuert wird, die Steuer für den Konsum innerhalb des Restaurants aber von 16% auf 19% steigt?

Konferenzen / Workshops

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Als wichtiger Motor für die Forschungsproduktivität und Innovation auf dem Campus der Universität Augsburg ist das Kompetenzzentrum Global Business Management stolz darauf, regelmäßig Konferenzen und Workshops in den Schnittpunkten der Interessengebiete des Kompetenzzentrums zu veranstalten. Mit seinem Ruf für akademische Qualität und Strenge hat das Kompetenzzentrum erfolgreich Top-Wissenschaftler aus der ganzen Welt angezogen, um den neuesten Stand der Forschung in der breiten Palette von Disziplinen zu präsentieren und zu diskutieren, die von der Expertise des Kompetenzzentrums abgedeckt werden. Konferenzen und Workshops sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Kompetenzzentrums, da sie nachweislich dazu beitragen, die Mission des Kompetenzzentrums durch Forschung und akademische Exzellenz zu verwirklichen.

 

Termine

Das Kompetenzzentrum Global Business Management (GBM) und das CisAlpino Institute for Comparative Studies in Europe (CCSE) veranstalteten eine Konferenz zum Thema Hochschulbildung in modernen Ökosystemen und verwandten Themen wie Hochschulpolitik, akademisches Unternehmertum, universitäre Leistung und die Wissensspillover-Theorie mit Fokus auf die jeweiligen wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Die Konferenz fand vom 12. bis 14. März 2018 an der Universität Augsburg statt und wurde von Erik E. Lehmann und Sarah Stockinger (Universität Augsburg, Deutschland) sowie Michele Meoli und Stefano Paleari (Universität Bergamo, Italien) ausgerichtet.

Das Kompetenzzentrum Global Business Management (GBM) und das CisAlpino Institute for Comparative Studies in Europe (CCSE) veranstalteten eine Konferenz zu unternehmerischen Ökosystemen und verwandten Themen wie Hochschul-Industrie-Kooperationen, Clustern und der Wissensspillover-Theorie des Unternehmertums mit Fokus auf die jeweiligen wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Die Konferenz fand vom 15. bis 17. März 2017 an der Universität Augsburg statt und wurde von Erik E. Lehmann und Matthias Menter (Universität Augsburg, Deutschland) und James A. Cunningham (Northumbria University, UK) ausgerichtet.

 

© Universität Augsburg

Migration und Integration, Vorhersage komplexer Datensätze, Data Science und Statistik. Die Konferenz fand vom 13. bis 16. September 2016 an der Universität Augsburg statt.

Die VfS-Jahrestagung 2016: "Demografischer Wandel" fand vom 4. bis 7. September 2016 in Augsburg statt.

"Globales Management von Kreativität im digitalen Zeitalter"

 

In der Vergangenheit bedeutete globales Management für ein Unternehmen die Optimierung der Produktions- und Vermarktungsaktivitäten in einem internationalen Geschäftskontext. Mit dem Aufstieg der Kreativwirtschaft und dem Aufkommen eines digitalen Zeitalters, das durch komplexe Produkt-Service-Systeme gekennzeichnet ist, hat sich dieses globale Spiel verändert. Heutzutage müssen Unternehmen kreative Aktivitäten rund um die Welt managen.

 

Alle Aktivitäten der Wertschöpfungskette werden durch Kreativität verbessert: Unternehmen müssen kreativ sein, wenn sie innovieren, wenn sie produzieren oder wenn sie werben und Dienstleistungen anbieten. Globales Kreativitätsmanagement bezieht sich daher sowohl auf die Aktivitäten, die ein Unternehmen durchführen muss, als auch auf den Aufbau eines effizienten Netzwerks rund um die Welt.

 

Darüber hinaus hat globales Management auch eine breitere Bedeutung, zum Beispiel im Innovationskontext. Hier stehen Unternehmen angesichts effizienterer Märkte für Technologie und zunehmend digitaler Produkte vor der Frage, wie sie sich organisieren sollen. Dies betrifft die Möglichkeit der offenen Innovation, was eine Zunahme von Allianzen und Akquisitionen impliziert, die sich auf den Aufbau von Netzwerken und Wissensmanagement zurückführen lässt. Es geht auch um die Frage der Ambidexterität. Auch hier geht es um globales Management im Sinne eines Ausgleichs zwischen den explorativen und exploitativen Aktivitäten (Innovation und andere) von Unternehmen, und um ein Management, das kreativ sein muss, auch im Hinblick auf die neuen Möglichkeiten, die sich aus Megatrends wie der Digitalisierung ergeben.

 

Globales Kreativitätsmanagement ist daher ein Mehrebenenkonzept und damit gleichzeitig eine Anforderung an das internationale Innovationsmanagement, an die kreative Koordination von Aktivitäten und die Orchestrierung von Assets in Richtung eines globalen Optimums sowie an die Organisation geografisch globalisierter Wertschöpfungsketten und Produktionsnetzwerke. Führende Unternehmen sind diejenigen, die in der Lage sind, Kreativität zu mobilisieren, die über das Unternehmen und die Aktivitäten an verschiedenen geografischen Orten verteilt ist. So verfügt beispielsweise Sony Home Entertainment über eine koordinierende Forschungseinheit in London, die kulturelle, soziale und andere Trends erforscht, um die Entwicklung neuer globaler Produkte zu leiten, und die mit Produktionseinheiten auf der ganzen Welt vernetzt ist.

 

Die genannten Entwicklungen und Beispiele werfen eine Reihe von Fragen auf, die von hoher Management- und Zukunftsrelevanz sind:

 

Was sind die Implikationen einer globalisierten Kreativwirtschaft für Manager? Wie unterscheiden sich diese vom Management in einer Wissensökonomie, innovationsorientierten Volkswirtschaften oder dem traditionellen Management der Massenproduktion in multinationalen Unternehmen? Gibt es eine wachsende Notwendigkeit, sich auf Kreativität zu fokussieren und unterscheidet sich dies vom internationalen Innovationsmanagement? Wie können sich Unternehmen an die digitale Kreativität anpassen (z. B. Losgröße 1 Produkt- und Arbeitsmärkte) und ihre Ressourcen bestmöglich nutzen? Was sind die weiteren Implikationen für das internationale Innovations- und Strategiemanagement?

 

Der Workshop versammelt Beiträge von Wissenschaftlern aus den Bereichen Wirtschaft und Management von Innovation und Kreativität. Er umfasst empirische und theoretische Analysen, die verschiedene Aspekte und Erkenntnisse (basierend auf Fallstudien und groß angelegten quantitativen Analysen) beleuchten. Diese sollten für Akademiker und Manager in den Bereichen Innovationsmanagement, internationales Management und Management von Kreativität von Wert sein, da kreatives Management heute in einer zunehmend globalisierten Welt stattfindet. Es ist beabsichtigt, die Ergebnisse des Workshops in einem eigenen Buch zu dokumentieren, das sich sowohl an informierte Wissenschaftler als auch an interessierte Manager richtet. Mögliche Themen, die auf dem Workshop behandelt werden sollen, sind unter anderem:
 

  • Internationales und globales Management von Kreativität und damit verbundenen Innovationsprozessen
  • Transformation von kreativen Ideen zur erfolgreichen Verwertung und globalen Diffusion
  • Die Rolle von Organisationen und Institutionen im globalen Management von Kreativität
  • Die Kreativwirtschaft im internationalen Unternehmenskontext
  • Rahmenwerke zur Analyse von Kreativität in Organisationen im internationalen Kontext
  • Kreativität als unscharfes Front-End in einer globalisierten Welt
  • Kreativität in offener Innovation und Crowdsouring
  • Der Einfluss von internationalisierten F&E-Strukturen auf Kreativität
  • Kreativitätsmanagement in öffentlichen Forschungslabors über nationale Grenzen hinweg
  • Reverse und Frugal Innovation: die neue internationale Quelle des Kreativitätsmanagements
  • Fab Labs als Kreativitätsblasen zum Auskundschaften
  • Kreativitätsmanagement und Nachhaltigkeit im globalisierten Dorf
  • Anwendungen im Kontext von Smart Cities, der Unterhaltungsindustrie und der Produktion von Videospielen
     

Der V. Workshop Bank und Finanzmärkte fand vom 12.-13. November 2015 in Augsburg statt.

Der III. Workshop "Bank und Finanzmärkte" fand vom 28.-29. November 2013 an der Universität Augsburg statt.

Vom 28. bis 29. Juni 2013 fand an der Universität Augsburg das internationale PhD-Seminar in Banking statt.

Der Workshop "Bank und Finanzmärkte" fand vom 10.-11. November 2011 an der Universität Augsburg statt.

Die Technology Transfer Society (T2S) hielt ihre Jahrestagung und Konferenz 2011 zum ersten Mal außerhalb der USA an der Universität Augsburg, Deutschland, vom 21. bis 23. September 2011 ab.

 

Das Thema der Konferenz war "Technology Transfer in a Global Economy". Besondere Interessengebiete waren:

 

Universität-Industrie Technologietransfer
Akademisches Unternehmertum
Globale Innovationssysteme
Interkulturelle Kollaborationen
Ressourcenbasierter Technologietransfer
Unternehmerisches Denken und Handeln
Technologietransfer in einer globalen Wertschöpfungskette
Geistiges Eigentum und Recht

Der Workshop zu Corporate Governance und Academic Entrepreneurship fand vom 19. bis 20. Juli 2011 in Augsburg statt.
 

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