2023 - "Handelswege und Versorgungssicherheit"

Die weltweit verhängten Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie seit dem Frühjahr 2020, sodann der Kriegsausbruch in der Ukraine am 24. Februar 2022 haben schmerzlich bewusst gemacht, wie zerbrechlich eine Verfügbarkeit alltäglich gebrauchter Güter ist, wenn sie auf globale Lieferbeziehungen angewiesen ist. Die Zuverlässigkeit von Warenströmen zu sichern war jedoch auch schon in früheren Jahrhunderten und Jahrtausenden eine Herausforderung. Das Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg erkundet auf dem Tag der Europäischen Kulturgeschichte am 26. Juni 2023 die Nutzung von Handelswegen und die Frage der Versorgungssicherheit in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Drei Vorträge am Vormittag und ein Abendvortrag wenden sich mit beispielhaften Themen an ein interessiertes Publikum aus Stadt und Region Augsburg. Eine Teilnahme auch von Projektgruppen aus weiterbildenden Schulen ist ausdrücklich erwünscht.

 

 

Vormittagsprogramm (9.30 Uhr bis ca. 13.15 Uhr)

Ort: Eichleitnerstraße 30, Geb. F1, Hörsaal 207

 

9.30 Uhr

Prof. Dr. Lothar Schilling (Augsburg) / Prof. Dr. Ulrich Niggemann (Augsburg): Eröffnung

Prof. Dr, Christoph Becker (Augsburg): Einführung 

 

9.45 Uhr
Dr. Sebastian Gairhos (Stadtarchäologie Augsburg): Nachhaltige Infrastrukturmaßnahmen vor 2000 Jahren: Die Wasserversorgung Augsburg in römischer Zeit

 

Diskussion

 

10.45 Uhr

Dr. Anna Maria Grillmaier (Augsburg): Hochbetrieb auf der Ochsenstraße. Der Import ungarischer Ochsen nach Süddeutschland im 16. Jahrhundert

 

Diskussion

 

11.45 Uhr Kaffeepause

 

12.15 Uhr

Prof. Dr. Karl Filser em. (Augsburg): Von Apfeldorf bis Budapest. Die Lechflößer auf europäischen Handelswegen

 

Diskussion

 

18 Uhr: Abendvortrag

Ort: HS III, Gebäude C (Campus)

 

PD Dr. Benjamin Hitz (Basel): Wessen Nutzen? Überlegungen zu Wirtschaftspolitik, Handelsstrategien und Versorgungssicherheit in der spätmittelalterlichen Stadt

 

 

 

Programmflyer

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