Institut für Europäische Kulturgeschichte
Das Institut für Europäische Kulturgeschichte, 1990 gegründet, ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Augsburg. Seine Aufgaben bestehen in der Förderung und Durchführung von interdisziplinären Forschungen zur europäischen Kulturgeschichte. Dabei stehen einerseits die reichen historischen Quellenbestände in den Bibliotheken und Archiven in Augsburg und Schwaben im Fokus, andererseits versteht sich das Institut aber auch dezidiert einer europäischen Perspektive verpflichtet. Es geht also immer auch um das Verhältnis des Lokalen zum Globalen, um die Einbettung regionaler Entwicklungen in größere europäische oder sogar globale Zusammenhänge.
Neuigkeiten
Neuer "Studia Augustana"-Band erschienen
Écrire la danse, danser l'écrit. Schriftsteller, Tänzer und Choreographen zwischen den Künsten / Écrivains, danseurs et chorégraphes entre les arts
Soeben ist bei De Gruyter Band 22 der "Studia Augustana"-Reihe erschienen. Unter dem Blickwinkel "Écrire la danser et danser l’écrit" werden in dem von Eva Rothenberger und Charlotte Ladevèze herausgegebenen Band die vielseitigen Berührungspunkte beleuchtet und analysiert, welche die beiden Kunstformen Literatur und Tanz verbinden.

Zwei neue Bände in der Reihe "Colloquia Augustana"
Jenseits von Handel und Hochfinanz. Investitionen frühneuzeitlicher Kaufmannsdynastien im Vergleich (Bd. 38)
Politisches Scheitern. Ein ambivalentes Phänomen im Europa der Vormoderne (11.-18. Jahrhundert) (Bd. 40)
Der von Regina Dauser und Magnus Ulrich Ferber herausgegebene Band "Jenseits von Handel und Hochfinanz. Investitionen frühneuzeitlicher Kaufmannsdynastien im Vergleich" geht der bislang nur punktuell erforschten Investitionspraxis kaufmännischer Eliten im sozialen und kulturellen Bereich systematisch und vergleichend nach.
Ausgehend von einem integrativen Politikbegriff im Sinne der Neuen Politikgeschichte widmet sich der von Roberto Berardinelli, Marie-Astrid Hugel und Pauline Spychala herausgegebene Band "Politisches Scheitern. Ein ambivalentes Phänomen im Europa der Vormoderne (11.-18. Jahrhundert)" solchen historischen Akteuren und Gruppen, Bestrebungen und Entwicklungen, deren originäres wie zugeschriebenes Scheitern eine essentielle Bedeutung für kollektive Ordnungssysteme entfaltete.

Revolte und Revolution
Neue Einführung in die Revolutionen der Frühen Neuzeit
Frisch erschienen ist in der Reihe "Einführungen in die Geschichtswissenschaft: Frühe Neuzeit" bei Vandenhoeck&Ruprecht bzw. UTB die neue Einführung in die Geschichte von Revolten und Revolutionen der Frühen Neuzeit. Ulrich Niggemann hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Phänomen "Revolution" in der Vormoderne auseinandergesetzt. Das Buch verfolgt einerseits das Ziel, Studierenden Grundlagenwissen zu vermitteln, andererseits aber auch das komplexe Thema des Revolutionären aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.

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