"(Un)verletzte Körper. Versehrtheit und Unversehrtheit in der Moderne."
Das Recht auf „körperliche Unversehrtheit“: So einfach und klar wie das Grundgesetz in Artikel 2 eine Antwort auf die Gewalterfahrungen der nationalsozialistischen Massenverbrechen zu geben versuchte, so komplex waren historische Hintergründe und zeitgenössische Debatten über die Frage nach einem Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Die Frage, wie sich Vorstellungen von (Un)versehrtheit und damit verbundene soziale Praktiken gewandelt haben, ist elementar für eine Analyse moderner Gesellschaften. Die Tagung verbindet Körper-, Rechts- und Gewaltge- schichte und bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen zusammen, die über die Praktiken und Politiken der Vulnerabilität nachdenken.
(www.uni-augsburg.de/de/forschung/einrichtungen/institute/iek/) Den Flyer im PDF-Format zu der Tagung können Sie hier herunterladen:
Flyer
. Um Anmeldung zur Tagung unter sekretariat.nng@philhist.uni-augsburg.de wird gebeten. Die Tagung wird unterstützt mit Mitteln des Jakob-Fugger-Zentrums (JFZ) Forschungskolleg für Transnationale Studien.
Die Tagung
Sophia Dafinger, Stefan Paulus, Dietmar Süß (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Augsburg)
Veranstaltungsort
Institut für Europäische Kulturgeschichte (IEK)
Universität Augsburg, Eichleitnerstr. 30, 86159 Augsburg