Arbeitskreis Nachhaltigkeit

Der an der Universität Augsburg seit 2012 bestehende Arbeitskreis für Nachhaltigkeit setzt sich aus ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern aller Fakultäten zusammen und steht allen interessierten Universitätsangehörigen offen. Er dient als vernetzendes Austauschgremium für eine fakultäts- und disziplinübergreifende Koordination von Projekten.
 

Was wir tun

Der Arbeitskreis für Nachhaltigkeit versteht sich dabei als Bindeglied zwischen Studierenden, Beschäftigten und Universitätsleitung und hat zum Ziel das Thema nicht nur in Forschung und Lehre weiter zu implementieren, sondern nachhaltigere Abläufe und Aktivitäten im universitären Alltag anzuregen und anzustoßen. Zudem wirkt der Arbeitskreis durch die Tätigkeit im Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Augsburg auch in die Stadtgesellschaft hinein.
 

Unser Nachhaltigkeitsverständnis

Nachhaltigkeit spielt an der Universität Augsburg in den Bereichen Forschung und Lehre bereits eine große Rolle und wird von den unterschiedlichsten fachlichen Disziplinen diskutiert und definiert. Die inhaltliche Breite des Leitbildes der Nachhaltigkeit ist Herausforderung und Chance zugleich. Das Leitbild erlaubt in einem besonderen Maße interdisziplinäre Betrachtungen und kann eine Basis für inner- und außeruniversitären Vernetzung sein.

Um einerseits aktuelle Forschungspositionen, die auf die Verflachungstendenzen des Konzeptes in der Praxis hinweisen, und andererseits die Stärken und Alleinstellungsmerkmale der Universität Augsburg gleichermaßen zu berücksichtigen, orientiert sich der Arbeitskreis für Nachhaltigkeit am Modell der „starken Nachhaltigkeit“. Dieses Modell sieht das ökologische Kapital als ein nicht durch ökonomische oder soziale Maßnahmen substituierbares Fundament von Nachhaltigkeitsüberlegungen und betont die Notwendigkeit einer auf Langfristigkeit angelegten, ökologisch verträglichen Nutzung von kritischem Naturkapital (vgl. Ott und Döring 2011). Um die inhaltliche Breite von Nachhaltigkeitsbestrebungen und die internationale politische Relevanz zu berücksichtigen, werden zudem auch Bezüge zu den von den Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 entwickelten „Sustainable Development Goals“ hergestellt (vgl. United Nations, 2015).
 

Unsere Zielsetzung

Die Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung an der Universität Augsburg soll in einem Dialog mit Studierenden und Beschäftigten der Universität ausgestaltet und vermittelt werden. Somit ist es das Ziel des Arbeitskreises den inneruniversitären Austausch und die Kommunikation zum Thema Nachhaltigkeit zwischen Studierenden und Universitätsmitarbeiterinnen und Universitätsmitarbeitern zu stärken. Durch die Erarbeitung von Zielvorstellungen und Leitlinien soll der Nachhaltigkeitsprozess an der Universität Augsburg präzisiert und weiterentwickelt werden.
 

Mitarbeit im Arbeitskreis für Nachhaltigkeit

Um eine kontinuierliche Projektarbeit und Weiterentwicklung nachhaltiger Fragestellungen an der Universität Augsburg zu gewährleisten, streben die Mitglieder des Arbeitskreises die folgende organisatorische Selbstverpflichtung an:

Angesichts der interdisziplinären Ausrichtung und inhaltlichen Komplexität von Nachhaltigkeitsprojekten sowie der damit verbundenen intensiven organisatorischen Abstimmungsarbeit sollte sich eine Mitgliedschaft über einen mittleren Zeitraum von ca. 2-3 Jahren erstrecken. Dies soll zum einen für eine hohe fachliche und personelle Kontinuität des Arbeitskreises sorgen und zum anderen eine konsequente Projektentwicklung über längere Zeiträume ermöglichen.

Ständige Mitglieder des Arbeitskreises (Stand: Januar 2019)

Akademischer Oberrat
Wissenschaftszentrum Umwelt
Dipl.-Ing. Thomas Cyris
Leitung
Referat V/6 Sicherheitsmanagement und Umweltschutz
Leitung
Wissenschaftszentrum Umwelt
Post-Doc
Urbane Klimaresilienz
Dominik Baldin
Referent für Internationalisierung
Universität Augsburg
Nadja Hendriks
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Europäische Regionalgeschichte

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