InopSys - Interoperabilität von Kalkülen für die Systemmodellierung

Projektstart: 01.07.2003

 

Projektende: 30.06.2006

 

Projektträger: DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)

 

Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Bernhard Möller

 

Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universität Augsburg: Dr. Peter Höfner, Dr. Georg Struth

 

Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen: Prof. Dr. Manfred Broy (TU München), Prof. Tobias Nipkow, Ph.D (TU München), Prof. Dr. Martin Wirsing (LMU München), Prof. Dr. Wolfgang Reif (Universität Augsburg)

 

 

Zusammenfassung

Ausgangspunkt ist dabei, dass nach Auffassung nahezu aller neueren praktischen System­be­schrei­bungssprachen komplexe informationsverarbeitende Systeme am verständlichsten in unter­schiedlichen, komplementären Sichten beschrieben werden. Dazu dient eine Reihe grundlegend verschiedener Modelle für die relevanten Aspekte wie Daten, Zustands­über­gänge, Interaktion, Komposition, rekursive Definitionen auf allen Ebenen, sowie Dynamik und Mobilität in sich konfigurierenden Netzen. Ziel ist eine Zusammenführung der unterschiedlichen formalen Modelle in ein interoperables Baukastensystem.

 

 

Beschreibung

Seit Anfang 2002 sind die Arbeiten von B. Möller eingebettet in einen Verbund von DFG-Projekten (s. Kooperationspartner oben), die nach ihrer ersten Phase zu einer DFG-Forscher­gruppe zusammengeführt werden sollen.
Ausgangspunkt ist dabei, dass nach Auffassung nahezu aller neueren praktischen System­be­schrei­bungssprachen komplexe informationsverarbeitende Systeme am verständlichsten in unter­schiedlichen, komplementären Sichten beschrieben werden. Dazu dient eine Reihe grundlegend verschiedener Modelle für die relevanten Aspekte wie Daten, Zustands­über­gänge, Interaktion, Komposition, rekursive Definitionen auf allen Ebenen, sowie Dynamik und Mobilität in sich konfigurierenden Netzen.
Für fast alle diese Aspekte hat die Informatik logische und algebraische Theorien und Kalküle entwickelt. Allerdings sind diese jeweils nur auf einen oder wenige Aspekte ausgerichtet; was völlig fehlt, ist eine Zusammenführung der unterschiedlichen formalen Modelle in ein interoperables Baukastensystem, so dass sie folgerichtig ineinander greifen und damit die unterschiedlichen Aspekte und Schichten realer Systeme abzubilden erlauben.

 

© Universität Augsburg

 

Abbildung von Systemkalkülen auf InopSys-Kernlogik

Zur Beseitigung dieses Defizits strebt das Projekt "InopSys" folgende Gesamtziele an:

  • Darstellung, Anpassung und Integration der vorhandenen Kalküle zur System­model­lierung in einen Gesamtrahmen, der die Teilkalküle integriert und interoperabel zueinander in Beziehung setzt.
  • Logische Absicherung des Rahmens durch Aufbau eines semantischen Kernkalküls, der eine kohärente und konsistente Semantik der Teilkalküle garantiert.
  • Werkzeugunterstützung durch ein Beweissystem zur strengen überprüfung der Kalkül­regeln und zur Behandlung komplexerer Beispiele.

 

Suche