Zur Kontextualisierung und Historisierung von verfassungsgerichtlichen Leitentscheidungen

 

 

© C.F. Müller-Verlag

18.1.2020 | In der jüngeren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts lässt sich ein Trend zur „Historisierung“ seiner frühen Leitentscheidungen beobachten. Das Bundesverfassungsgericht knüpft damit an eine neue „Historische Verfassungsrechtsschule“ an, die rechtsvergleichende Impulse aus dem Common Law aufnimmt und im Sinne eines Distinguishing – oder gar Overruling – für eine stärkere Berücksichtigung zeitgeschichtlicher Kontexte bei der Rezeption älterer Verfassungsrechtsprechung eintritt.

 

Professor Rensmann greift in einem soeben in der Festschrift Fastenrath erschienen Beitrag diese Entwicklung auf und untersucht, ob der Stadionverbots-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts als Beginn einer historisierenden Relativierung der Maßstäbe des Lüth-Urteils gedeutet werden kann.

 

Thilo Rensmann,
Abschied von Lüth? Zur Kontextualisierung und Historisierung von verfassungsrechtlichen
Leitentscheidungen
in: Verfassungsrecht, Völkerrecht, Menschenrechte
– Vom Recht im Zentrum der Internationalen Beziehungen – Festschrift für Ulrich Fastenrath zum 70. Geburtstag
Hrsg. von Thomas Groh u.a.
C.F. Müller 2019, S. 55-77

 

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Prof. Dr. Thilo Rensmann, LL. M. - Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht

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