Das Akragas-Projekt – die Online-Ausstellung

© Universität Augsburg

Im Projektseminar „The Akragas Project Goes Online“ von Prof. Dr. Natascha Sojc erhielten KuK Studierende der Universität Augsburg im Wintersemester 2020/2021 die Gelegenheit, sich ganz praktisch und projektbezogen mit der Übertragung von kulturwissenschaftlichen Inhalten vom Analogen ins Online-Format auseinanderzusetzen. Auf welche Weise sich kulturwissenschaftliche Forschungen und Themen in der digitalen Sphäre ansprechend präsentieren lassen, beschäftigt Institutionen aus Bildung und Kultur seit geraumer Zeit. Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen in allen Lebensbereichen hat die Digitalisierung im Kultursektor z. B. durch Museumsschließungen notgedrungen einen zusätzlichen Auftrieb erhalten.

So mussten auch die Archäolog:innen der Universität Augsburg für eine bereits geplante und ausgearbeitete Ausstellung im Archäologischen Park Agrigent kurzerhand umdisponieren, da vor Ort nicht aufgebaut und eröffnet werden konnte. Im Rahmen des Projektseminars „The Akragas Project Goes Online“ übernahmen KuK Studierende semesterbegleitend die verschiedenen Aufgaben, um die vorhandenen Ausstellungsinhalte in eine Online-Ausstellung zu übertragen. Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) stellte hierfür die Open-Source Software Omeka zur Verfügung, ein Content-Management-System für digitale Online-Sammlungen.

Nun präsentiert die Online-Ausstellung „Das Akragas Projekt“ die Fragestellungen und Ergebnisse der Lehr- und Forschungsgrabung der Klassischen Archäologie der Universität Augsburg. In einem Team aus Studierenden, internationalen Wissenschaftler:innen und verschiedenen Kooperationspartner:innen wird seit 2014 das extra-urbane Heiligtum S. Anna untersucht und dokumentiert, das vom Ende des 6. bis etwa zur Mitte des 4. Jh. v. Chr. beim heutigen Agrigent, dem antiken griechischen Akragas, bestand. Aus dem bereits vorhandenen Bild- und Textmaterial der geplanten Ausstellung sowie aus speziell für das Online-Format angefertigten Ergänzungen ist eine mehrsprachige Ausstellung entstanden – auf Deutsch, Englisch und Italienisch.

Die Online-Ausstellung „Das Akragas-Projekt“ kann demnächst auf der Website der Deutschen Digitalen Bibliothek besucht werden.

 

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