Neues Projekt: Schulpolitische Vorstellungen der Alternative für Deutschland im Bund und in den Bundesländern

Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) ist seit der Bundestagswahl 2017 im Deutschen Bundestag und aktuell (Stand: Februar 2024) in 15 von 16 Landtagen vertreten. Ihre parlamentarische Präsenz führt dazu, dass ihre Ideen und Vorstellungen vermehrt realpolitisch wirksam werden. Das Thema Schulpolitik gilt dabei als ein „Resonanzraum rechter Ideologien“ (Rödel 2020, 136), welches „zunehmend ein Handlungsfeld der AfD“ (Hafeneger 2018, 4) darstellt, die „ihre parlamentarische Präsenz dazu nutzen [wird, M.G. u. L.S.], um die politische Kultur zu verändern und politische Handlungsfelder zu verschieben“ (ebd.).

Gleichzeitig stehen Schulen und andere Bildungseinrichtungen heute mehr denn je vor der Frage, wie der Umgang mit der anwachsenden Heterogenität bei den Lernenden sinnstiftend gestaltet werden kann. Die Politik ist hierbei gefordert Lösungsvorschläge zu liefern.

 

 

Das Projekt untersucht die schulpolitischen Vorschläge der Partei AfD auf Bundes- wie Landesebene unter folgenden Fragestellungen:

  1. Zu welchen schulpolitischen Themen bezogen auf ihr Bildungsverständnis und Schulorganisation äußert sich die AfD und welche Position nimmt sie ein?
  2. Welche schulpolitischen Vorstellungen artikuliert die AfD zum Umgang mit Heterogenität und wie begründet die Partei ihre Positionen?
  3. Wie haben sich die Argumentationen der AfD im Zeitverlauf verändert bzw. wurden beibehalten?

Hierzu werden Wahlprogramme, Parlamentsdokumente und Social-Media-Beiträge der Partei inhaltsanalytisch ausgewertet.

 

 

Suche