Inception Workshop des BMBF-Forschungsverbunds „Deutungskämpfe im Übergang“

Die internationale Tagung des Forschungsverbunds „Bayerisches Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung: Deutungskämpfe im Übergang“ (BZeFK) findet vom 21. - 23. Juni 2023 in Bayreuth statt und beginnt mit einer öffentlichen Abendveranstaltung.

Prof. Navnita Chadha Behera von der University of Delhi eröffnet mit ihrer Keynote Speech die Tagung des Forschungsverbunds   im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses in Bayreuth. In den darauffolgenden Tagen steht der intensive inhaltliche Austausch zur Erforschung von Deutungskämpfen im Übergang im Mittelpunkt des Workshops. Daran beteiligen sich neben den Mitgliedern des Forschungsverbunds von den Universitäten Augsburg, Bayreuth und Erlangen sowie vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin auch zahlreiche nationale und internationale Expert*innen dieses interdisziplinären Forschungsfelds.

Der interdisziplinäre Forschungsverbund hat seine Vernetzungs- und Forschungsarbeit vor etwas über einem Jahr aufgenommen und bereits   in Augsburg durchgeführt. Ausgangsidee des Inceptions Workshops in Bayreuth mit der titelgebenden Frage „All things change the same?“ ist, dass Prozesse des Übergangs und Wandels weder uniform ablaufen noch uns einfach ‚widerfahren‘, weshalb es sich lohnt, den Blick darauf zu lenken, wie solche Prozesse (bewusst) gestaltet werden und welche Rolle umkämpfte Deutungen wie auch Kämpfe um Deutungen dabei spielen. In den fünf Panels des Workshops stehen konkrete Deutungskämpfe im Zusammenhang mit 1) Gewalt und Krieg, 2) Transitional Justice, 3) Normen und Werten in Konflikten, 4) Epistemologien und Wissensordnungen sowie 5) Friedensverständnissen im Fokus.

Das "Bayerische Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung“ (BZeFK) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für vier Jahre gefördertes Regionalcluster der Friedens- und Konfliktforschung. Seit April 2022 bringt der Verbund Wissenschaftler*innen der Universitäten Augsburg, Bayreuth und Erlangen-Nürnberg sowie des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) zusammen, die ihre Forschung vernetzen sowie die Friedens- und Konfliktforschung in Bayern stärken und strukturell weiter verankern. Hierzu macht er auch Vernetzungsangebote für alle Wissenschaftler*innen, die in Bayern Friedens- und Konfliktforschung betreiben.

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