Green Hour Termine im Januar/Februar

[English information below]

 

11. Januar, 12-13 Uhr:

!! ABGESAGT - Wird neu angesetzt !!

Artistic Green Studies – A Conversation With the Artist” (Eva-Maria López)

Pflanzen sind überall um uns herum.
Auf Feldern, in Städten oder in Wohnzimmern erzählen sie uns von den Veränderungen, die der Klimawandel und die moderne Landwirtschaft mit sich bringen.
Sie zeugen vom erschreckenden Verlust der Artenvielfalt der Hand in Hand mit dem Greenwashing für eine "bessere Welt" geht.
 
Ihr neuestes Projekt "paper trees" finden Sie unter:

www.paper-trees.com

 

24. Januar, 12-13 Uhr:

Klimaneutrale Hochschule bis 2028 – Chancen und Herausforderungen für die Universität Augsburg” (PD Dr. Simon Meißner)

Universitäten und Hochschulen stellen eine wesentliche und treibende Kraft im Bereich innovativer Klimaforschung dar und leisten einen fundamentalen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise. So beraten Forschende u.a. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zuverlässig, wie eine wirksame Klimaschutzpolitik, eine sozial-ökologische Transformation und das Erreichen globaler Klimaschutzziele gelingen können. In diesem Zusammenhang zeichnet sich die Universität Augsburg mit ihren zahlreichen umwelt- und klimaorientierten Studiengängen sowie dem jüngst gegründeten Zentrum für Klimaresilienz durch eine außergewöhnlich große Kompetenz und ein großes Engagement aus. Ungeachtet dessen sieht sich die Universität nun einem gänzlich neuen Aufgabenfeld gegenüber, das über Forschung und Lehre hinaus neue Kompetenzen erfordert und vor allem einen praktischen Bezug mit Vorbildfunktion besitzt: Es geht um die Zielvorgabe, bis 2028 klimaneutral zu werden. Denn der Forschungs- und Lehrbetrieb der Universität Augsburg wie auch die gesamte Hochschullandschaft besitzen mit ihren Infrastrukturen, Großrechenanlagen, Gebäuden oder der täglichen Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studierenden und einer umfangreichen Belegschaft selbst einen sehr großen CO2-Fußabdruck. Diesen gilt nun schnell und effizient zu verkleinern. Insbesondere die Bayerischen Hochschulen werden im Rahmen ihrer aktuellen Zielvereinbarungen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und auf der Grundlage des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes verbindlich dazu aufgefordert, Klimaschutz in allen Leistungsdimensionen zu integrieren und bis 2028 klimaneutral zu werden. Konkret sollen Hochschulen eine Klimaschutzstrategie erarbeiten und eine Treibhausgasbilanz einschließlich potenzieller Reduktionspfade erstellen, diese jährlich fortschreiben und darüber berichten, wie Maßnahmen des Klimaschutzes umgesetzt und damit einen substanziellen Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Bayerischen Staatsregierung leisten können. Die Zukunftsaufgabe liegt nun darin, über die akuten Sparpläne hinaus an der klimaneutralen Modernisierung der Wissenschaftseinrichtungen zu arbeiten und Hochschulen zu glaubwürdigen Vorreiterinnen für Klimaneutralität zu entwickeln. Dieser Transformationspfad hält für die Hochschullandschaft im Allgemeinen für die Universität Augsburg im Speziellen nicht nur große Hürden bereit, die zu überwinden sind, sondern er bietet auch viele Chancen, die es aktiv zu ergreifen gilt. In diesem Vortrag sollen die vielfältigen Potenziale und Herausforderungen für die Universität Augsburg auf ihrem Weg zur Klimaneutralität bis 2028 diskutiert werden.

 

08. Februar, 12-13 Uhr:

“Urbane Transformationen: Stadtplanung im Klimawandel” (Prof. Dr. Stefan Lindl)

Die Transformation urbaner Räume stellt die zentrale Herausforderung dar, um die Folgen der Klimaerhitzung auf die Lebensqualität zu mäßigen beziehungsweise sie trotz der bereits spürbaren Belastungen zu halten. Die Stadtplanung erlangt deswegen eine herausragende Bedeutung. Seit ca. 10 Jahren werden deswegen vermehrt Integrierte Stadtentwicklungs- und Klimaresilienzkonzepte von den städtischen Ämtern erstellt. Auffällig ist dabei, dass in den meisten Konzepten das materielle und immaterielle Kulturerbe nur unzulänglich berücksichtigt wird, obgleich Kultur und Kulturerbe für die Lebensqualität und die Ökonomie der Städte eine nicht zu unterschätzende Rolle zugesprochen werden. Geschichtlichkeit, die ihren Ausdruck im Kulturerbe findet, stellt einen erheblichen Teil des Wohlbefindens in Städten dar. Um Wohlbefinden geht es jeder Stadtplanung. Doch auf welcher Grundlage beruht kulturelles Wohlbefinden? Wie lässt es sich in den Entwicklungs- und Klimaresilienzkonzepten verstärkt einbinden?

Eine Antwort verweist auf die Erzeugung und Hervorhebung performativer Stadträume. Der Kurzvortrag stellt die Eckpunkte einer „Ästhetik narrativer Möglichkeit“ als Klimaanpassungskonzept dar.

 

 

Beide Veranstaltungen finden am WZU (Gebäude U) im Raum 101 statt.

Das komplette Programm der Green-Hour finden Sie hier.

 

_________________________

 

English:

 

January 11th, 12-13 hrs:

!! CANCELLED - Will be rescheduled !!

“Artistic Green Studies – A Conversation With the Artist” (Eva-Maria López)

Plants are all around us.
In fields, urban areas or in living rooms they tell us about changes induced by climate change and modern agriculture.
They testify the frightening loss of biodiversity going hand in hand with the greenwashing for a ‘better world’.
 
Find her latest project “paper trees” at:

www.paper-trees.com

 

January 24th, 12-13 hrs:

Klimaneutrale Hochschule bis 2028 – Chancen und Herausforderungen für die Universität Augsburg” (PD Dr. Simon Meißner)

Universities and colleges are an essential and driving force in the field of innovative climate research and make a fundamental contribution to tackling the climate crisis. For example, researchers provide reliable advice to politics, business and society on how effective climate protection policies, a socio-ecological transformation and the achievement of global climate protection goals can succeed. In this context, the University of Augsburg, with its numerous environmental and climate-oriented degree programs and the recently founded Center for Climate Resilience, is characterized by an exceptionally high level of expertise and commitment. Despite this, the university is now facing a completely new field of activity that requires new skills beyond research and teaching and, above all, has a practical relevance with a role model function: the goal of becoming climate-neutral by 2028. This is because the University of Augsburg's research and teaching activities, as well as the entire university landscape, have a very large carbon footprint with their infrastructure, large computer systems, buildings and the daily mobility of academics, students and a large workforce. This must now be reduced quickly and efficiently. As part of their current target agreements with the Bavarian State Ministry of Science and the Arts and on the basis of the Bavarian Higher Education Innovation Act, Bavarian universities in particular are required to integrate climate protection in all performance dimensions and to become climate-neutral by 2028. Specifically, universities are to develop a climate protection strategy and draw up a greenhouse gas balance sheet including potential reduction paths, update this annually and report on how climate protection measures can be implemented and thus make a substantial contribution to the Bavarian state government's climate protection goals. The task for the future is now to work on the climate-neutral modernization of scientific institutions beyond the acute savings plans and to develop universities into credible pioneers for climate neutrality. For the university landscape in general and the University of Augsburg in particular, this transformation path not only presents major hurdles that need to be overcome, but also offers many opportunities that need to be actively seized. This presentation will discuss the various potentials and challenges for the University of Augsburg on its path to climate neutrality by 2028.

 

February 8th, 12-13 Uhr:

“Urbane Transformationen: Stadtplanung im Klimawandel” (Prof. Dr. Stefan Lindl)

The transformation of urban spaces is the key challenge to reducing the impact of global warming on quality of life or maintaining it despite the already noticeable burdens. Urban planning is therefore becoming extremely important. For around 10 years now, integrated urban development and climate resilience concepts have increasingly been drawn up by municipal authorities. It is striking that in most concepts, the tangible and intangible cultural heritage is only inadequately considered, although culture and cultural heritage are ascribed a role for the quality of life and the economy of cities that should not be underestimated. Historicity, which finds its expression in cultural heritage, represents a significant part of well-being in cities. All urban planning is about well-being. But what is the basis for cultural well-being? How can it be increasingly integrated into development and climate resilience concepts?
One answer points to the creation and highlighting of performative urban spaces. The short lecture presents the cornerstones of an "aesthetics of narrative possibility" as a climate adaptation concept.

 

 

Both events will take place at WZU (building U) in room 101.
You can find the complete programme of the Green Hour here.

Suche