Sebastian Utz (ZfK-Professor für Climate Finance) und Gregor Dorfleitner (Professor für Finanzierung an der Univ. Regensburg) entwickeln konzeptionellen Rahmen zur Messung von Greenwashing auf Unternehmensebene

Die Unternehmensebene ist von besonderer Bedeutung, da diese auf die anderen Ebenen ausstrahlen kann. Die Bedeutung der Messung von Greenwashing auf Unternehmensebene rührt daher, weil Unternehmen durch bewusste oder unbewusste Greenwashing-Aktivitäten Verbraucherinnen, Wettbewerber, Kunden und Investorinnen bei ihren Konsum- und Anlageentscheidungen täuschen. Somit fließt einerseits Kapital, welches im Hinblick auf die ökologische Transformation eingesetzt werden sollte, möglicherweise an Unternehmen, die nicht wie gedacht „grün“ sind. Andererseits könnten Abnehmer der Waren im Zusammenhang mit dem Lieferkettengesetz vor Herausforderungen stehen, wenn ein Lieferant plötzlich des Greenwashings überführt werden würde. Mithilfe des entwickelten Greenwashing-Indikators soll es für alle Stakeholder möglich sein, dass Risiko für Greenwashing bei einzelnen Unternehmen besser einschätzen zu können.

Die Forschungsarbeit ist in der wissenschaftlichen Zeitschrift „Review of Managerial Science“ erschienen und trägt den Titel „Green, green, it’s green they say: a conceptual framework for measuring greenwashing on firm level“. Über den folgenden Link können Sie kostenlos auf die Studie zugreifen: https://link.springer.com/article/10.1007/s11846-023-00718-w

Suche