Zentrum für Klimaresilienz
Die vergangenen großen Hochwasserereignisse sowie die extrem trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre haben vielen Menschen deutlich vor Augen geführt, dass der Klimawandel mit seinen Folgen auch in Mitteleuropa immer deutlicher spürbar wird und das Leben der Menschen stark beeinflussen wird. Ungeachtet vielfältiger politischer Bemühungen und einer weltweit wachsenden Wahrnehmung der Dringlichkeit von Emissionsminderungen steigen die Treibhausgasemissionen ungebremst an.
Der Klimawandel gilt als eine der größten globalen Herausforderungen der Menschheit. Sowohl unser vergangenes als auch gegenwärtiges Handeln beeinflussen entscheidend das Klima und die Lebensbedingungen zukünftiger Generationen.
Aktive, nachhaltige Klimapolitik erfordert angesichts der Unumkehrbarkeit der sich bereits deutlich abzeichnenden Veränderungen von Klima und Umwelt die Entwicklung und Implementierung konkreter Anpassungsstrategien. Um Wohlstand, Gesundheit, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Biodiversität und ein friedliches Zusammenleben langfristig zu sichern, müssen Ökosysteme, Gesellschaft und Wirtschaft widerstandsfähiger werden gegenüber den Auswirkungen des globalen Klimawandels.
Klimaresilienz ist die Reduzierung von Verwundbarkeiten und die Stärkung der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels. Klimaresilienz muss dabei eine Spannbreite umfassen, die von Ökosystemen und menschlicher Gesundheit über Gesellschaft und Wirtschaft bis hin zu Politik und Rechtsprechung reicht. Klimaresilienz erfordert eine umfassende Transformation.
Ziel der Forschung des Zentrums für Klimaresilienz (ZfK) ist es, wissenschaftliche Grundlagen zu erarbeiten sowie ganzheitliche und umsetzbare Strategien auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu entwickeln, die Anpassungen an die unabwendbaren Folgen des Klimawandels aufzeigen.
Interdisziplinäre Vortragsreihe "Klimaresilienz - Forschung & Transfer" im Sommersemester 2023

Die interdisziplinäre Vortragsreihe "Klimaresilienz - Forschung &Transfer" im Sommersemester 2023 ist abgeschlossen.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Referent*innen und Teilnehmer*innen für spannende Vorträge und Diskussionen!
Neuigkeiten
Beteiligung des Lehrstuhls Urbane Klimaresilienz auf dem 62. Deutschen Kongress für Geographie
Unter dem Motto "Planetary Futures. Über Leben in Kritischen Zeiten" fand vom 19.09-23.09.2023 der größte deutschsprachige Kongress für Geographie in Frankfurt statt. Der Lehrstuhl Urbane unter der Leitung von Prof. Markus Keck war mit vielfältigen Beiträgen an dem Kongress beteiligt.

Stellv. ZfK-Direktorin Prof. Traidl-Hoffman erneut als Mitglied in den Ausschuss „Klimawandel und Gesundheit“ der Bundesärztekammer berufen
Gratulation an unsere stellvertende Direktorin Prof. Claudia Traidl-Hoffmann für ihre Wiederberufung als Mitglied in den Ausschuss „Klimawandel und Gesundheit“ der Bundesärztekammer!

Anreize für Citizen Science Observations im Naturschutz – Neue Publikation von Prof. Florian Diekert
Bürgerbeobachtungen (citizen science observations) sind zu einem grundlegenden Baustein zur Dokumentation des Klimawandels und Naturschutzbemühungen geworden. In dem Open Acess-Artikel, der im Journal “Conservation Letters” erschienen ist, untersuchen Prof. Florian Diekert und Kolleg*innen, inwiefern Bürgerbeobachtungen durch explizite Anreize (hier: ein Preisausschreiben) gelenkt werden könnten.

Rechtswissenschaftler*innen starten Aufruf zur Einhaltung einer völker- und verfassungsrechtskonformen Klimaschutzpolitik

ZfK-Professor Markus Keck zum Mitglied des Herausgeberteams der Fachzeitschrift Die ERDE ernannt

Trockenes Deutschland: Muss Wasser teurer werden? Beitrag auf ZDFheute mit ZfK-Direktor Prof. Harald Kunstmann

Kontakt & Anschrift
Kontakt & Postanschrift
Zentrum für Klimaresilienz -ZfK
Universität Augsburg
Universitätsstraße 12
86159 Augsburg
Tel: +49 821 598-4802
E-Mail: info@ccr.uni-augsburg.de
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