Die vergangenen großen Hochwasserereignisse sowie die extrem trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre haben vielen Menschen deutlich vor Augen geführt, dass der Klimawandel mit seinen Folgen auch in Mitteleuropa immer deutlicher spürbar wird und das Leben der Menschen stark beeinflussen wird. Ungeachtet vielfältiger politischer Bemühungen und einer weltweit wachsenden Wahrnehmung der Dringlichkeit von Emissionsminderungen steigen die Treibhausgasemissionen ungebremst an.
Der Klimawandel gilt als eine der größten globalen Herausforderungen der Menschheit. Sowohl unser vergangenes als auch gegenwärtiges Handeln beeinflussen entscheidend das Klima und die Lebensbedingungen zukünftiger Generationen.

Aktive, nachhaltige Klimapolitik erfordert angesichts der Unumkehrbarkeit der sich bereits deutlich abzeichnenden Veränderungen von Klima und Umwelt die Entwicklung und Implementierung konkreter Anpassungsstrategien. Um Wohlstand, Gesundheit, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Biodiversität und ein friedliches Zusammenleben langfristig zu sichern, müssen Ökosysteme, Gesellschaft und Wirtschaft widerstandsfähiger werden gegenüber den Auswirkungen des globalen Klimawandels.

Klimaresilienz ist die Reduzierung von Verwundbarkeiten und die Stärkung der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels. Klimaresilienz muss dabei eine Spannbreite umfassen, die von Ökosystemen und menschlicher Gesundheit über Gesellschaft und Wirtschaft bis hin zu Politik und Rechtsprechung reicht. Klimaresilienz erfordert eine umfassende Transformation.

Ziel der Forschung des Zentrums für Klimaresilienz (ZfK) ist es, wissenschaftliche Grundlagen zu erarbeiten sowie ganzheitliche und umsetzbare Strategien auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu entwickeln, die Anpassungen an die unabwendbaren Folgen des Klimawandels aufzeigen.

Green Research Network "BRaVE"

Am 01.11.24 startet das Green Research Network "Building Climate Resilience for a Vital Environment (BRaVE): Identification of Vulnerabilities, Indicators, and Implications for Actions".

 

Ziel von BRaVE ist die Entwicklung von interdisziplinären Methoden zur Identifizierung klimabedingter Vulnerabilitäten und die Ableitung von quantitativen und/oder qualitativen Indikatoren zur möglichen Früherkennung von Risiken. Damit werden nachhaltige Lösungsansätze zur Abmilderung dieser Risiken erreicht. Die adressierten Vulnerabilitäten umfassen die Spannbreite der am ZfK vertretenen Disziplinen, also insbesondere geowissenschaftliche, (ressourcen-) ökonomische, logistische, medizinische, soziale, politische und juristische Risiken.

BRaVE umfasst 12 Teilprojekte, welche mit jeweils 0,5 Promovierenden-Stellen über 3 Jahre aus den Mitteln der „Grünen Transformation“ der Universität Augsburg gefördert werden. Die Teilprojekte starten im 3. Quartal 2024 und werden zum Ende des 4. Quartals 2027 abgeschlossen. Im Sinne der geforderten Interdisziplinarität sollen möglichst alle derzeit am ZfK beteiligten Disziplinen vertreten sein. Neben dem ZfK sind weitere Forschende der Universität Augsburg, insbesondere des Wissenschaftszentrums Umwelt (WZU) sowie des Zentrums für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung (ZIG), als Tandem-Partner in die Betreuung der BRaVE-Promovierenden eingebunden.

 

 

 

Public Climate School 2024

© Universität Augsburg

Mit der Public Climate School (PCS) öffnet die Universität Augsburg vom 4. bis 8. November 2024 eine große Zahl an Lehrveranstaltungen, die sich mit verschiedenen Aspekten rund um das Klima befassen. Es erwarten Sie neben spannenden Lehrveranstaltungen zu Themen wie "Klimaschutz und Strafrecht" oder "Psychologie des Klimawandels" auch außergwöhnliche, interaktive Sonderformate rund um das Thema "Klimawandel". Das Programm wird vom Zentrum für Klimaresilienz koordiniert.

 

Hier gelangen Sie zum Programm der Public Climate School 2024


Die zentrale Eröffnungsveranstaltung am 04.11. (18-20:00 Uhr) sowie die Abschlussveranstaltung am 07.11. (18-19:30 Uhr) werden zusätzlich via Zoom übertragen: https://uni-augsburg.zoom-x.de/j/69220401249?pwd=yhbFm97BCSyJLCwzwwP9luOpiisqnW.1Kenncode: Lk9=Tb

 

Wir freuen uns über Ihr Interesse und auf Ihre Teilnahme!

 

 


 

Interdisziplinäre Vortragsreihe "Klimaresilienz - Forschung & Transfer" im Wintersemester 2024/25

Das Zentrum für Klimaresilienz lädt Sie herzlichst ein zur Fortführung der interdisziplinären Vortragsreihe "Klimaresilienz - Forschung &Transfer" im Wintersemester 2024/2025.

 

22. Oktober 2024, 18.00 Uhr s. t.

Klimahotspot Amazonien: Landnahme, CO2-Handel und die Dynamik der Abholzung

Prof. Dr. Maurício Torres

Staatliche Universität von Pará (UFPA) in Belém, Brasilien

Zentrum für Klimaresilienz, Raum 1201/1202

Dieser Vortrag findet auf Portugiesisch statt und wird simultan ins Deutsche übersetzt.

 

14. November 2024, 16.00 Uhr s. t.

The Impact of Creative Climate Communication: Emotions, Activism, and Mental Health

 Prof. Dr. Wojciech Malecki

Institut for polish philology, University of Wroclaw, Poland

Zentrum für Klimaresilienz, Raum 1201/1202

 

13. Februar 2025, 16.00 Uhr s. t.

Das Klima-Zentrum am Landesamt für Umwelt – Klimawandel, Klimafolgen und Klimaanpassung in Bayern

Herr Holger Komischke

Bayrisches Landesamt für Umwelt (LFU), Schwerpunkt Klima und Energie

Zentrum für Klimaresilienz, Raum 1201/1202

 

Alle Vorträge finden in Präsenz am ZfK (Raum 1201/1202) statt und werden zusätzlich via Zoom übertragen:

 

Link: : https://uni-augsburg.zoom.us/j/68514825373?pwd=U004V21KR0doaTdsSzVCeVMySG9odz09

Meeting ID: 685 1482 5373

Kenncode: ht6s!h

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und spannende Diskussionen!

 

 
 
 

Tag der Hydrologie

© Universität Augsburg

Tag der Hydrologie 2025

 

 

Die Jahrestagung 2025 der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft findet vom 19. bis 21. März in Augsburg statt. Sie wird gemeinschaftlich durch das Institut für Geographie und das Zentrum für Klimaresilienz der Universität Augsburg ausgerichtet. Weitere Informationen folgen an dieser Stelle. Wir freuen uns, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nächstes Jahr begrüßen zu dürfen!

Weitere Informationen zum Tag der Hydrologie 2025

Neuigkeiten

14. Oktober 2024

Uni Augsburg Mitbegründerin des European Network on Climate & Health Education

25 europäische Universitäten – darunter die Universität Augsburg - haben auf dem World Health Summit in Berlin ein Netzwerk ins Leben gerufen, das mehr als 10.000 Medizinstudierende mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausstatten soll, den Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit zu begegnen und eine nachhaltigere Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

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Hand hält Stethoskop an Erdkugel
11. Oktober 2024

"Wasser in einer aufgeheizten Welt", so der Titel des Hauptgutachtens, das ZfK-Vorstandsmitglied Prof. Claudia Traidl-Hoffmann zusammen mit den anderen Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) den zuständigen Ministerien übergeben hat

„Die nationale und internationale Wasserpolitik muss sich auf fortschreitende und beschleunigte Veränderungen im globalen Wasserkreislauf einstellen und hierauf schnell und umfassend reagieren“, so die Kernbotschaft des WBGU-Berichts. Am 11. Oktober 2024 überreichte der WBGU den Bericht an Bundesumweltministerin Steffi Lemke und den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, Mario Brandenburg, und stellte ihn auf der Bundespressekonferenz vor.
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Übergabe des neuen WBGU-Gutachtens bei der Bundespressekonferenz
8. Oktober 2024

Welche Verantwortung hat die Politikwissenschaft in Zeiten der Polykrise?

Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion am ersten Tag des 29. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW). Prof. Dr. Angela Oels war eine der Diskutantinnen und antwortete, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine klare, wissenschaftsbasierte Position einnehmen müssen.
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Podiumsdiskussion am ersten Tag des 29. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW)
8. Oktober 2024

Das Resource Lab, unter der Leitung von ZfK-Vorstandsmitglied Dr. Andrea Thorenz, ist jetzt assoziierter Partner des Projekts RECOVER – Resilience to Climate Vulnerability and Environmental Risk mit Schwerpunkt auf Inseln im asiatisch-pazifischen Raum

Dr. Andrea Thorenz hat kürzlich eine Zusammenarbeit mit dem Projekt RECOVER, unter der Leitung von Prof. Dr. Simron Singh an der Universität von Waterloo (Kanada), ins Leben gerufen. RECOVER konzentriert sich auf die Verbesserung der Anpassungsfähigkeiten kleiner Inseln an den Klimawandel.
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Kleine Inseln im asiatisch-pazifischen Raum
2. Oktober 2024

ZfK-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann im ARD Magazin Panorama – Die Reporter: Extremwetter und wir – wenn die Hitze zur Gefahr wird

Die Umweltmedizinerin erläutert zusammen mit ARD-Wetterexperte Karsten Schwanke, warum Hitze so gefährlich ist. Was macht die Hitze mit uns und wie müssen wir unser Leben zukünftig an die Wetterextreme anpassen?
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Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann bei ARD Campus Talk
2. Oktober 2024

Erster Vortrag der Vortragsreihe "Klimaresilienz - Forschung und Transfer" am 22.10.2024

Wir freuen uns auf Prof. Dr. Maurício Torres, der die ZfK-Vortragsreihe  "Klimaresilienz - Forschung und Transfer" für das Wintersemester 2024/2025 mit seinem Vortrag "Klimahotspot Amazonien: Landnahme, CO2-Handel und die Dynamik der Abholzung" eröffnen wird. 

 

Der Vortrag findet am 22.10.2024 um 18 Uhr im Zentrum für Klimaresilienz in Raum I 1201/1202 statt. Die Veranstaltung findet auf Portugiesisch statt und wird vor Ort simultan ins Deutsche übersetzt. Zusätzlich wird der Vortrag via Zoom live gestreamt.

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Portraitbild der Präsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel
Wenn es um die Lösung der Klimakrise geht, müssen alle wissenschaftlichen Disziplinen an einem Strang ziehen. Wir leisten seit Jahren international exzellente Forschung zum Thema Klimawandel. Deshalb bündeln wir unsere Kräfte jetzt in einem universitären Zentrum für Klimaresilienz.

Präsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel

Prof. Keck
Die Suche nach Lösungen und Wegen zur Schaffung von Klimaresilienz erschöpft sich nicht in technischen Fragen, sondern weist auch eine soziale Komponente auf. Aus meiner Sicht lautet die Kernfrage: Klimaresilienz für wen? Ein nachhaltiger Umgang mit unserer belebten Umwelt und der Schutz verwundbarer Bevölkerungsgruppen haben für mich persönlich Priorität.

Prof. Dr. Markus Keck (Lehrstuhl: Urbane Klimaresilienz)

Prof. Dr. Manuel Ostermeier
Klimaveränderungen schaffen immer deutlicher neue Rahmenbedingungen und Restriktionen für gesellschaftliche und unternehmerische Planungsprobleme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Diesen Herausforderungen müssen wir durch eine interdisziplinäre Betrachtung begegnen, um innovative und klimaresiliente Lösungen zu generieren, die die unterschiedlichen Blickwinkel der einzelnen Disziplinen berücksichtigt.

Prof. Dr. Manuel Ostermeier (Lehrstuhl: Resilient Operations)

Diekert Florian
Klimaresilienz ist ein Prozess. Es gilt diesen Prozess gemeinsam zu gestalten und Strategien für ein globales und nachhaltiges Wirtschaften mit und in der natürlichen Umwelt zu entwerfen, zu analysieren, und zu testen. Das interdisziplinäres Zentrum ist dafür genau der richtige, energiegeladene Katalysator.

Prof. Dr. Florian Diekert
(Lehrstuhl: Umweltökonomie)

Rathgeber
Das Zentrum für Klimaresilienz stellt sich einer der wesentlichen Herausforderungen unserer Generation. Durch den Zusammenschluss aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus allen Fakultäten der Universität Augsburg versucht das Zentrum in einzigartiger wissenschaftlicher Weise Antworten auf die drängenden Fragen zu geben.

Prof. Dr. Andreas Rathgeber
(Vizepräsident für Bildungserfolg - Lehre und Studium Universität Augsburg)

Kontakt & Anschrift

Kontakt & Postanschrift

 

Zentrum für Klimaresilienz -ZfK

Universität Augsburg

Universitätsstraße 12

86159 Augsburg

 

Tel:  +49 821 598-4802

E-Mail: info@ccr.uni-augsburg.de

 

 

 

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