ZfK-Direktor Prof. Harald Kunstmann im Live-Interview auf BR24 zur COP28 in Dubai

Den aktuellen Entwurf der Abschlusserklärung der COP28 bezeichnet Prof. Kunstmann als herbe Enttäuschung. Diese Auffassung teilt er mit Außenministerin Annalena Baerbock. Gegenüber der ursprünglichen Entwurfsfassung seien entscheidende Passagen gelöscht worden - allen voran die Absichtserklärung zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe. In der derzeitigen Beschlussvorlage mangle es an verbindlichen Vermeidungsvorgaben und Instrumenten. Sofern es in der finalen Verhandlunsgphase der COP28 nicht gelinge, ambitionierte Klimaschutzvereinbarungen zu verabschieden, müsse das 1,5°-Grad Ziel der COP21 in Paris als utopisch aufgegeben werden.

Dennoch dürfe die Konferenz nicht vollumfänglich als gescheitert abgestempelt werden. So seien wertvolle Partnerschaften und Netzwerke geknüpft worden, die den für Klimaschutz und -anpassung erforderlichen Wissenstransfer ermöglichen.

Das vollständige Interview können Sie hier abrufen.

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