Ziel des KRISTINA Projekts ist die Entwicklung von virtuellen Agenten, die Migranten in Fragen zu Pflege und Gesundheit unterstützen. Der Agent dient dabei als Vermittler zwischen Patienten, deren Angehörigen und dem Pflegepersonal und soll dabei helfen, sprachliche und kulturelle Barrieren zu überbrücken. Migranten sind häufig dem Risiko ausgesetzt, kulturell und sozial vom Rest der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Sie suchen bei Gesundheitsproblemen - wenn überhaupt - nur zögerlich einen Arzt auf. Ihre Angehörigen sind oftmals mit der Situation überfordert, und es mangelt ihnen an Wissen, um eine angemessene Versorgung leisten zu können. Um Patienten, Angehörige und Pflegepersonal bestmöglich zu unterstützen, wird der KRISTINA Agent auf heimischen Smartphones und Tablets, aber auch PCs und Laptops zur Verfügung stehen. Die Technologien werden für mehrere Anwendungsszenarien mit  einer repräsentativen Anzahl an Migranten in Langzeitstudien validiert. Als Zielgruppen werden ältere türkische Migranten und deren Angehörige, kurzzeitig angestellte polnische Pflegekräfte in Deutschland sowie nordafrikanische Migranten in Spanien anvisiert. Die wissenschaftliche Herausforderung von KRISTINA liegt in der Entwicklung robuster mehrsprachiger Dialogsysteme mit sozialer Komponente.

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Rückblick

Tag der offenen Tür im Lebensphasenhaus

des Geriatrischen Zentrums des Universitätsklinikums in Tübingen am 13.12.2017 von 13:00 – 18:00

Dort wurde u.a. eine virtuelle Assistentin für den Pflegebereich vorgestellt, die im Rahmen des Horizon2020 Projekts KRISTINA entwickelt wurde.

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