Promotionsvorhaben: Digitales Marketing von Kulturlandschaften

Projektverantwortliche:

Sophie Grunenberg, M.Sc.

 

 

Einfluss des digitalen Marketings von ländlichen Kulturlandschaften auf die Tourismuswirtschaft (Arbeitstitel)

 

Durch die Pandemie ist Reisen in stark frequentierte Destinationen mit Ansteckungsgefahr verbunden oder auf Grund hoher Infektionszahlen gar untersagt. Ein berührungsarmer Ausflug in ländliche Kulturlandschaften lässt sich indes konform behördlicher Auflagen meist realisieren. Daher ist ein Trend tagestouristischer Aktivitäten beobachtbar, insbesondere in bislang weniger stark frequentierte ländliche Räume. Viele DMOs reagieren auf diese Nachfrage inzwischen durch neue, digitale Marketingstrategien. Zur Anwendung kommen hierfür vor allem neue Technologien wie Augmented Reality und Virtuell Reality. Das Erstellen von Kopien in Form von solchen visuellen Nachbildungen, kann kulturelles Erbe bewahren und auch weniger bekannte Kulturlandschaften können aufgewertet werden.

 

Die Auswirkungen digitalen Marketings von Kulturlandschaften auf direkte, indirekte und induzierte Tourismusbranchen werden jedoch nur geringfügig betrachtet. Mit dem Ziel, einen Beitrag zur Kulturlandschafts- und Tourismusforschung zu leisten soll in dem geplanten Forschungsvorhaben zunächst durch eine systematische Medienanalyse ermittelt werden, inwiefern die Digitalisierung zur Vermarktung von Kulturlandschaften (Homepages, Social Media, Apps) vorangeschritten ist. Folgend wird mittels eines Beteiligungsverfahren fachspezifischer Akteure eruiert, welche Einflüsse das digitale Marketing auf die Tourismusbranchen hat.

 

Ein besonderes Augenmerk der Forschung soll auf der potentiellen Modifikation der Wahrnehmung von Kulturlandschaften liegen. Ziel ist es, Erkenntnisse über positive wie auch negative Einwirkungen des digitalen Marketings auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Kulturlandschaften zu erlangen.

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