Hafen am Attabad Lake © Benz 2012

In der geographischen Transformations- und Entwicklungsforschung beschäftigen wir uns mit Fragen zu Lebenssicherung, Verwundbarkeit, Migrationen, institutionellen Arrangements und Machtbeziehungen in peripheren Regionen unter dem Einfluss von Globalisierung, Postkolonialismus und Postsozialismus. Gegenwärtige sich beschleunigende Prozesse und Kräfte wie der Klimawandel, staatliche Modernisierungsprojekte oder die Kommodifizierung alltäglicher Praktiken stellen Herausforderungen und oftmals existentielle Bedrohungen für Gesellschaften im Globalen Süden dar. Diese Gemengelage wird mit Fokus auf Umweltwandel, Naturressourcenmanagement und Mobilität in unterschiedlichen Forschungsprojekten analysiert mit dem Ziel, auf Ungleichheiten und Umweltprobleme sowie die Interessen und Nöte marginalisierter Bevölkerungsgruppen hinzuweisen, soziale Gerechtigkeit einzufordern und politische Wandlungsprozesse anzustoßen.

Unsere Forschungsprojekte

Commodification of Revolutionary Legacies – Changing Cuban Identities
Coffee – the taste of globalization. Studies of emerging coffee culture in Kyrgyzstan
Human-made Disaster at Lake Urmia (Iran)
A Political Ecology of Bauxite Extraction in Ghana
Neo-Extraktivismus in Kuba – Transformation der Gesellschafts-Umwelt-Verhältnisse als Weg aus der Krise?

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Environmental Change and Resource Use in South India - Discourses and Gender Perspectives in Rural Kerala
Migration und translokale Entwicklung im Karakorum und Himalaya
Livelihoods and Natural Resource Management in Arid and Semi-Arid Environments of Ethiopia
Global Climate Change is Highly Local: Perception and Adaptation of the International Climate Change Discourse in Peru
Lokale Selbstverwaltung von Bewässerungssystemen im Gebiet Talas (Kirgistan)

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