DiAMpro - Digitale, automatisierte und selbstadaptierende ALM-Fertigungskette

Zusammenfassung

  • Projektstart: 01.12.2019
  • Projektende: 31.12.2020
  • Laufzeit: 1 Jahr

Das übergeordnete Ziel von diAMpro ist die Entwicklung einer ganzheitlichen, digital vernetzten, automatisierten und selbstadaptierenden AM-Produktentwicklung und -Fertigungskette (englisch Additive Manufacturing; kurz: AM). Die Basis dafür bilden die Erhebung und das Management von Daten entlang der Prozesskette sowie die Steuerung von Prozessen und Bauteilen.

 

Projektbeschreibung

Das Forschungsvorhaben gliedert sich in fünf Hauptarbeitspakete (HAP). Das erste HAP beschäftigt sich mit der Steuerung der Prozesskette, was neben der Konzeptionierung eines Datenmanagementsystems auch die Erhebung und Analyse produkt- und produktionsbezogener Daten zur effizienten Steuerung von Material-, Produkt- und Informationsflüssen umfasst. Basierend auf diesen theoretischen Grundlagen werden im zweiten HAP Konzepte zur automatisierten AMFabrik entwickelt.

 

Das dritte HAP beschäftigt sich mit der Qualitätssicherung. Neben der Automatisierung der Prüfverfahren fokussiert diese auch die Auswirkungen von Bauteilfehlern auf die nachgelagerten Prozessschritte und die automatische Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen. Eine Weiterentwicklung von bestehenden Simulationsmethoden entlang der Fertigungskette erfolgt im vierten HAP. Im Fokus stehen der eigentliche additive Fertigungsprozess, die nachgelagerten Wärmebehandlungsprozesse sowie die mechanische Nachbearbeitung. HAP fünf beschäftigt sich mit der Entwicklung eines durch Automation unterstützten Konstruktionsprozesses. Dieser ist direkt über eine Feedbackschleife mit der validierten Fertigungssimulation und dadurch mit dem Produktionsprozess digital vernetzt.

 

Ziel des Unterauftrags ist es ein Konzept für eine virtuelle Bauteilakte in der additiven Wertschöpfungskette für den Werkstoff Titan zu entwickeln und dabei die Informationsbedarfe aller beteiligten Stakeholder zu berücksichtigen. Das Konzept soll in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber erstellt werden und entshteht im Rahmen des Forschungsprojekts diAMpro (Digitale, automatisierte und selbstadaptierende ALM-Fertigungskette).

 

Bei der Erstellung des Konzepts für die virtuelle Bauteilakte sollen die folgenden Inhalte als Mindestanforderung berücksichtigt werden:

  •   Allgemeine Informationeen Bauteil (ID, Artikelnnummer, etc.)
  •   Geometrische Bauteilinforationen
  •   Materialkennwerte
  •   Prozessparameter der erfolgten Herstellung
  •   Arbeitsreihenfolge zur Steuerung der Produktionsprozesse

Ansprechpartner

Wiss. Mitarbeiter
Lehrstuhl für Produktionsinformatik

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