Aktuelles
Binationaler Workshop: Kafkas Schwestern - Texte von Frauen aus dem Umfeld des Prager Kreises
Vom 13. bis zum 14. Oktober findet der binationale Workshop ‚Kafkas Schwestern - Texte von Frauen aus dem Umfeld des Prager Kreises‘ an der Universität Augsburg statt.
Öffentliche Lesung: Kafkas Schwestern – Texte von Frauen aus dem Umfeld des „Prager Kreises“
14. Oktober 2023 um 18:00 Uhr im Annahof, Augsburg
Die engsten Freunde und Weggefährten, die Franz Kafka im sogenannten Prager Kreis umgaben, waren Männer: Max Brod, der seinen Platz in der Literaturgeschichte als Herausgeber der Werke Kafkas sichern sollte, Oskar Baum, Ludwig Winder und Felix Weltsch. Obgleich zwischen den Autoren des Prager Kreises enge Beziehungen zu namhaften Autorinnen und Journalistinnen ihrer Zeit bestanden – die bekannteste unter ihnen ist sicherlich die Liebesbeziehung zwischen Franz Kafka und Milena Jesenská ....

Vortrag: Kafkas grauer Mantel. Margarete Susmans Kafka-Lektüre 1929
13. Oktober 2023 um 18:00 Uhr im Annahof, Augsburg
Vortragende: PD Dr. Birgit Erdle
In ihren Erinnerungen aus dem Jahr 1964 beschreibt die Philosophin Margarete Susman, wie sie, getroffen von ihrer ersten Lektüre-Begegnung mit Franz Kafkas Das Schloss, den Versuch unternahm, „den Sinn dieser Dichtung herauszuarbeiten“. Ihr daraus entstandener Essay Das Hiob-Problem bei Franz Kafka....

Frauen schreiben / anders? Lesung und Gespräch mit Sharon Dodua Otoo und Shida Bazyar
Lesung und Gespräch mit Sharon Dodua Otoo und Shida Bazyar
6. Juli 2023, 19:30 Uhr
Musiksaal, Zeughaus Augsburg
Mit Shida Bazyar und Sharon Dodua Otoo treffen zwei aktuell viel beachtete Stimmen der Gegenwartsliteratur aufeinander. Beide Autorinnen verbinden gesellschaftspolitisches Engagement mit einer reflektierten literarischen Erkundung deutscher Zustände – aus dezidiert weiblicher Perspektive. Die Autorinnen lesen aus ihren Werken. Es folgt ein Podiumsgespräch, das von Studierenden der Universität Augsburg vorbereitet wurde.

"Im Tanzschritt durch die Geschichte - Von der Notwendigkeit eines sinnlich erfahrenden, 'bewegenden' Schreibens in Katja Petrowskajas >Vielleicht Esther<"
Vortrag von Dr. Sabine Egger (MIC, University of Limerick) am 13.12.2022 um 19:15 in HS 2107 (D) an der Universität Augsburg.

Literatur aus Czernowitz und der Bukowina
Lesung mit Patrick Rupar und Jenny Langner
(Staatstheater Augsburg)
und einer Einführung von Prof. Dr. Petro Rychlo
(Universität Czernowitz, Lehrstuhl für Weltliteratur)
am Dienstag den 12. Juli um 19 Uhr in der Kresslesmühle, Augsburg.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten!
Es laden ein: Die Professuren für Neuere deutsche und vergleichende
Literaturwissenschaft der Universität Augsburg, das FORUMOST und das Bukowina-Institut.
Ansprechpartnerinnen:
Prof. Dr. Bettina Bannasch, Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
(bettina.bannasch@philhist.uni-augsburg.de)
Sarah Sosinski B.A., Koordinatorin Studienschwerpunkt Jüdische Studien
(sarah.sosinski@philhist.uni-augsburg.de)

Shida Bazyar – Nachts ist es leise in Teheran. Autorenlesung mit anschließender Diskussion
Mittwoch, 06.07.2022 um 19:30 Uhr,
Universitätsstraße 10 (Gebäude C) HS IV
Einladung zur Lesung mit Shida Bazyar
Der Lehrstuhl fpr Neuere deutsche Literaturwissenschaft lädt am 06.07.2022 um 19:30 Uhr zu einer Autorenlesung mit Shida Bazyar in Hörsall IV (C) ein. Anschließend wird es Gelegenheit für Austausch mit der Autorin geben. Auf Ihre zahlreiche Teilnahme an unserem Lesungsangebot freuen wir uns sehr.
Bettina Bannasch und Anna-Lena Eick

Tragik, Trauma und Tremendum. Das Unsagbare der Shoah – Vortrag von Vivian Liska (Universität Antwerpen)
Abendvortrag
13. Juli 2022 | 18:30 Uhr | Jüdisches Museum Augsburg/Schwaben, Festsaal der Synagoge
Auftaktveranstaltung zum Workshop Un/Gleichzeitigkeiten literarischer
und (religions)philosophischer Unsagbarkeitsdiskurse nach der Shoah

Sprachdebatten – historische und aktuelle Perspektiven
Sammelband zu Debatten um eine jüdische Nationalsprache erschienen
Der Moment, in dem die Teilnehmer – und die wenigen Teilnehmerinnen – der ersten internationalen Sprachkonferenz für Jiddisch sich im Herbst 1908 in Czernowitz darauf verständigten, Jiddisch zu einer nationalen Sprache der Juden zu erklären, gilt als wichtiger Durchbruch für die Entwicklung des Jiddischen. Ihre Erklärung stellte zugleich ein Ereignis in den nationalsprachlichen Debatten dar, die in Österreich-Ungarn und Nachbarstaaten zu Beginn des 20. Jahrhunderts geführt wurden. Der von Bettina Bannasch, Alfred Wildfeuer und Carmen Reichert nun herausgegebene Sammelband „Zukunft der Sprache – Zukunft der Nation?“ eröffnet einen neuen, interdisziplinären Blick auf die Sprachkonferenz in der Bukowiner Hauptstadt

Band zu deutschsprachig-jüdischer Literatur
Der Magische Realismus, also die Vermischung von fantastischen mit realistischen Elementen in der deutschsprachigen Literatur der 1920er und 1930er Jahre, steht im Mittelpunkt des kürzlich erschienenen Band 3 der Internationalen Schriften des Jakob-Fugger-Zentrums. Der Band wertet erstmals systematisch Wechselbeziehungen zwischen Jüdischer Renaissance und Magischem Realismus aus.

Internationale Tagung "Jüdische Emanzipation und Jüdische Renaissancen" von 22.-24.2.2022
Hybride Abschlusstagung der 1. Arbeitsphase der seit Januar 2022 von der DFG geförderten internationalen Netzwerkgruppe "Emanzipation nach der Emanzipation. Jüdische Literatur, Philosophie und Geschichte von 1900 bis heute", veranstaltet am Jakob-Fugger-Zentrum der Universität Augsburg unter der Leitung von Prof. Bettina Bannasch (Augsburg) und Prof. George Kohler (Ramat Gan, Israel).
Justice, Conscience, and Judgment in Modern Yiddish and Hebrew Literature
Post-Doc Workshop
Die Veranstaltung wird am Donnerstag den 20. Januar 2022 im Rahmen
einer Kooperation zwischen Dr. Carmen Reichert (Jiddische Literatur am
Lehrstuhl für Jüdische Kultur und Geschichte LMU München) und
Prof. Dr. Efrat Gal-Ed (Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Augsburg)
abgehalten.
Ziel des Workshops ist es, Gerechtigkeitskonzeptionen in jiddischen und
hebräischen literarischen Texten zu untersuchen und dabei zu fragen,
inwieweit gängige Konzepte von (Poetischer) Gerechtigkeit für jiddische
und hebräische Literaturen fruchtbare analytische Begriffe sein können.
Die Teilnehmenden sind eingeladen, Qualifikationsarbeiten oder Projekte
vorzustellen und konzeptionelle und analytische Herausforderungen und
Fragen zu diskutieren.
