Aktuelles
"Im Tanzschritt durch die Geschichte - Von der Notwendigkeit eines sinnlich erfahrenden, 'bewegenden' Schreibens in Katja Petrowskajas >Vielleicht Esther<"
Vortrag von Dr. Sabine Egger (MIC, University of Limerick) am 13.12.2022 um 19:15 in HS 2107 (D) an der Universität Augsburg.

Literatur aus Czernowitz und der Bukowina
Lesung mit Patrick Rupar und Jenny Langner
(Staatstheater Augsburg)
und einer Einführung von Prof. Dr. Petro Rychlo
(Universität Czernowitz, Lehrstuhl für Weltliteratur)
am Dienstag den 12. Juli um 19 Uhr in der Kresslesmühle, Augsburg.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten!
Es laden ein: Die Professuren für Neuere deutsche und vergleichende
Literaturwissenschaft der Universität Augsburg, das FORUMOST und das Bukowina-Institut.
Ansprechpartnerinnen:
Prof. Dr. Bettina Bannasch, Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
(bettina.bannasch@philhist.uni-augsburg.de)
Sarah Sosinski B.A., Koordinatorin Studienschwerpunkt Jüdische Studien
(sarah.sosinski@philhist.uni-augsburg.de)

Shida Bazyar – Nachts ist es leise in Teheran. Autorenlesung mit anschließender Diskussion
Mittwoch, 06.07.2022 um 19:30 Uhr,
Universitätsstraße 10 (Gebäude C) HS IV
Einladung zur Lesung mit Shida Bazyar
Der Lehrstuhl fpr Neuere deutsche Literaturwissenschaft lädt am 06.07.2022 um 19:30 Uhr zu einer Autorenlesung mit Shida Bazyar in Hörsall IV (C) ein. Anschließend wird es Gelegenheit für Austausch mit der Autorin geben. Auf Ihre zahlreiche Teilnahme an unserem Lesungsangebot freuen wir uns sehr.
Bettina Bannasch und Anna-Lena Eick

Tragik, Trauma und Tremendum. Das Unsagbare der Shoah – Vortrag von Vivian Liska (Universität Antwerpen)
Abendvortrag
13. Juli 2022 | 18:30 Uhr | Jüdisches Museum Augsburg/Schwaben, Festsaal der Synagoge
Auftaktveranstaltung zum Workshop Un/Gleichzeitigkeiten literarischer
und (religions)philosophischer Unsagbarkeitsdiskurse nach der Shoah

Sprachdebatten – historische und aktuelle Perspektiven
Sammelband zu Debatten um eine jüdische Nationalsprache erschienen
Der Moment, in dem die Teilnehmer – und die wenigen Teilnehmerinnen – der ersten internationalen Sprachkonferenz für Jiddisch sich im Herbst 1908 in Czernowitz darauf verständigten, Jiddisch zu einer nationalen Sprache der Juden zu erklären, gilt als wichtiger Durchbruch für die Entwicklung des Jiddischen. Ihre Erklärung stellte zugleich ein Ereignis in den nationalsprachlichen Debatten dar, die in Österreich-Ungarn und Nachbarstaaten zu Beginn des 20. Jahrhunderts geführt wurden. Der von Bettina Bannasch, Alfred Wildfeuer und Carmen Reichert nun herausgegebene Sammelband „Zukunft der Sprache – Zukunft der Nation?“ eröffnet einen neuen, interdisziplinären Blick auf die Sprachkonferenz in der Bukowiner Hauptstadt

Band zu deutschsprachig-jüdischer Literatur
Der Magische Realismus, also die Vermischung von fantastischen mit realistischen Elementen in der deutschsprachigen Literatur der 1920er und 1930er Jahre, steht im Mittelpunkt des kürzlich erschienenen Band 3 der Internationalen Schriften des Jakob-Fugger-Zentrums. Der Band wertet erstmals systematisch Wechselbeziehungen zwischen Jüdischer Renaissance und Magischem Realismus aus.

Internationale Tagung "Jüdische Emanzipation und Jüdische Renaissancen" von 22.-24.2.2022
Hybride Abschlusstagung der 1. Arbeitsphase der seit Januar 2022 von der DFG geförderten internationalen Netzwerkgruppe "Emanzipation nach der Emanzipation. Jüdische Literatur, Philosophie und Geschichte von 1900 bis heute", veranstaltet am Jakob-Fugger-Zentrum der Universität Augsburg unter der Leitung von Prof. Bettina Bannasch (Augsburg) und Prof. George Kohler (Ramat Gan, Israel).
Justice, Conscience, and Judgment in Modern Yiddish and Hebrew Literature
Post-Doc Workshop
Die Veranstaltung wird am Donnerstag den 20. Januar 2022 im Rahmen
einer Kooperation zwischen Dr. Carmen Reichert (Jiddische Literatur am
Lehrstuhl für Jüdische Kultur und Geschichte LMU München) und
Prof. Dr. Efrat Gal-Ed (Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Augsburg)
abgehalten.
Ziel des Workshops ist es, Gerechtigkeitskonzeptionen in jiddischen und
hebräischen literarischen Texten zu untersuchen und dabei zu fragen,
inwieweit gängige Konzepte von (Poetischer) Gerechtigkeit für jiddische
und hebräische Literaturen fruchtbare analytische Begriffe sein können.
Die Teilnehmenden sind eingeladen, Qualifikationsarbeiten oder Projekte
vorzustellen und konzeptionelle und analytische Herausforderungen und
Fragen zu diskutieren.

"Erinnerte Erlösung: Zum Pessachfest" Gastvortrag von Prof. Efrat Gal-Ed in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Augsburg Schwaben
Gastvortrag am 12.01.2021
Ort: Wegen der Pandemie kann der Vortrag leider ausschließlich digital besucht werden. Der Zugangslink ist über eine Anmeldung auf der Website des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben erhältlich. (https://jmaugsburg.de/veranstaltungen/erinnerte-erloesung-zum-pessachfest/)
Veranstaltungszeit: 18:30 Uhr
Feste finden zu bestimmten Zeitpunkten im Jahreszyklus statt. Aus dem jeweils besonderen Zeitpunkt im Jahr ergibt sich der Hintergrund für das Ritual und für die Bedeutung des Festes. Festzeiten schaffen Gemeinschaft, bekräftigen deren Selbstverständnis und repräsentieren die religiöse Selbstkonzeption. Was wird im Pessachfest heraufbeschworen und gefeiert? Pessach ist eines der ältesten jüdischen Feste. Seine Ursprünge sollen auf eine Periode zurückgehen, da die Hebräer noch als Halbnomaden lebten, möglicherweise zu einer Zeit vor dem Exodus. Pessach wurde in der Torah vorgeschrieben, von den Gelehrten späterer Generationen erläutert und von folkloristischen Traditionen ergänzt. Die uns heute bekannte Festgestalt entwickelte sich im Lauf von Jahrhunderten, geprägt von Kontakten mit den umgebenden Kulturen und Religionen und zugleich von der Bemühung um Distinktion der eigenen Gemeinschaft.

"Ich sah jiddische Worte, wie ganz kleine Feuer" — kommentierte Lesung jiddischer Lyrik
Kommentierte, zweisprachige Lesung jiddischer Lyrik am Mittwoch, 10.11.2021, 18:30 Uhr.
Veranstaltungsort: Universität Augsburg (Raum 2106 kl. Hörsaal ggü. der alten Cafete), 86150 Augsburg
Der Abend ist jiddischer Poesie gewidmet, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im östlichen Europa und in den Vereinigten Staaten entstand. Die Dichterinnen und Dichter der jiddischen Moderne waren polyglott und verbunden mit den sie umgebenden Kulturen, vor allem der russischen, deutschen und austro-ungarischen. Sie waren in der jüdischen Tradition verankert, gegen welche sie rebellierten, und geprägt vom Humanismus des christlichen Europa. Auf dem Programm stehen Gedichte von Jacob Glatstein, David Hofstein, Itzik Manger, Anna Margolin und Kadya Molodowsky u.a. Sie werden jiddisch und deutsch gelesen.

DFG Netzwerkantrag bewilligt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die von Prof. Bettina Bannasch zus. mit George Kohler (Bar-Ilan Universität, Israel) beantragte Netzwerkgruppe „Emanzipation nach der Emanzipation. Jüdische Literatur, Philosophie und Geschichte von 1900 bis heute“ bewilligt. Die Netzwerkgruppe besteht in dieser Zusammensetzung (mit leichten Modifikationen) seit Juni 2018. In der ersten Projektphase wurden bisher 5 Workshops und eine Tagung durchgeführt. Die erste Arbeitsphase befasste sich schwerpunktmäßig mit den Jahren 1900–1933 und ist bis auf die geplante Abschlusstagung im Februar 2022 bereits abgeschlossen. Für die zweite Arbeitsphase, die sich mit den Jahren 1933 bis zur Gegenwart befasst, sowie die erste Abschlusstagung wurde nun eine dreijährige Netzwerk-Förderung durch die DFG bewilligt.
Prof. Bettina Bannasch erhält "Preis für gute Lehre"
Der StuRa der Phil-Hist verleiht auf seiner Vollversammlung den fakultätsinternen "Preis für gute Lehre" an Frau Prof. Bettina Bannasch.