Kleopatra in der Malerei des 19. Jahrhunderts und in den Anfängen des Films zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Corina Arndt M.A.)

Corina Arndt B.A.

 

"Age cannot wither her, nor custom stale / Her infinite variety.“
Kleopatra in der Malerei des 19. Jahrhunderts und in den Anfängen des Films zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Neben historischen Abhandlungen und Werken der Dichtkunst prägen bildliche Darstellungen vergangener Jahrhunderte  die Rezeptionsgeschichte der historischen Kleopatra und lassen den Betrachter die altägyptische Herrscherin immer wieder neu entdecken. In ihrer unendlichen Vielfalt erscheint sie uns auch heute noch, wie schon Shakespeare erkannte, zeitlos. Die Faszination ihrer Person wurde zur Grundlage zahlreicher epochentypischer Deutungen, die allerdings nicht selten von den historischen Überlieferungen abweichen.

Maler wie Jean-Léon Gérôme und Lawrence Alma-Tadema verleihen der Darstellung der Kleopatra historische Authentizität, während Maler wie Jean André Rixens den Exotismus in den Vordergrund stellen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts löst der Stummfilm schließlich die Malerei ab und entdeckt für sich Kleopatra als die dem Zeitgeist entsprechend vollendete Reproduktion des Exotismus. Die Masterarbeit untersucht die Darstellungen zwischen den Polen Exotismus und Authentizität im Übergang von der Malerei zum Film.
 

 

 

 

 

 

(Masterarbeit 2020, Betreuung: Prof. Dr. Andrea Gottdang)

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