Software ist ein fragiles Produkt. Nie gänzlich abgeschlossen, immer erweiterbar und in der Entwicklung von kleineren und größeren Fehlern durchzogen. Die Beforschung von Software-Arbeit half zu verstehen: Komplexe Software erfolgreich zu entwickeln, hängt in großen Teilen mit Arbeitskultur und Wissensmanagement zusammen.

Agile Methoden, Scrum oder New Work sind einige Schlagwörter, die Teil der Programmierwelt geworden sind und die im Wesentlichen darauf zielen, den Angestellten nicht nur Organisationsstrukturen zu bieten, sondern auch deren Wissen zu verteilen. Daraus lässt sich schließen: Software-Arbeit ist von so genannten Konnektivitäten durchzogen, die Anknüpfungspunkte zum Wissensaustausch darstellen. Sie finden sich in der konkreten Programmierpraxis, im betriebswirtschaftlichen Fundament der Firma sowie in der Unternehmenskultur.