Pax & Pecunia – Barocke Deckenmalerei in Augsburger Bürgerhäusern

Es zählt zu den Besonderheiten Augsburgs, dass wohlhabende Bürger in die Ausstattung ihrer Paläste investierten. Ein Medium, das sich im 18. Jahrhundert hervorragend zur Repräsentation und zur Vermittlung „himmlischer Botschaften“ eignete, war die Deckenmalerei. Die Fresken Gregorio Guglielmis im Schaezlerpalais und Melchior Steidls im heutigen Maximilianmuseum sind die prachtvollsten Zeugnisse. Vieles wurde zerstört, doch existieren noch über 40 Kopien, die in den 1930er Jahren von den barocken Fresken angefertigt wurden. Anhand der Kopien rekonstruieren Studierende in Lehrveranstaltungen den einst reichen Bestand und erschließen die Themen, die immer wieder um Inhalte kreisen, die den Augsburger Kaufleuten am Herzen lagen: Friede und Reichtum. Das Projekt bereitete eine Ausstellung vor, die am 19. Mai 2022 im Schaezlerpalais eröffnet wurde.

 

In Zusammenarbeit mit den Kunstsammlungen und Museen Augsburg sowie dem Corpus der Barocken Deckenmalerei.

 

 

Vergangene begleitende Vorträge:

 

30.06.22, 18 Uhr - Dr. Angelika Dreyer, "Bester massen wohl verdienet"

 

28.07.22, 18 Uhr - Andreas Huber M.A., "Sturz des Phaeton"

 

11.08.22, 18 Uhr - Jule-Marie Trescher B.A., "Kaufmannstugend und Himmelsleiter"

 

08.09.22, 18 Uhr - Johanna Wurm M.A., "In einem Haus, das es nicht mehr gibt"

 

11.09.22, 16 Uhr - Dennis Gossner M.A., "Lost Places"

 

 

Kunstsammlungen und Museen Stadt Augsburg

 

Bayerische Akademie der Wissenschaften

 

"Corpus der barocken Deckenmalerei"

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