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4. Tagung des Netzwerks Qualitative Methoden zum Thema "Transformationen, Brüche und (In-)Konsistenzen - Langzeitperspektiven in der qualitativen Sozialforschung" (19. bis 21. April 2023)

Qualitative Methoden sind durch ihre Orientierung an alltäglichen Lebenswelten und Alltagspraktiken prädestiniert dafür, nicht nur Positionierungen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erheben, sondern auch (In-)Konsistenzen, Brüche und Transformationen über die Zeit hinweg nachzuvollziehen. Besonders durch eine langfristige Perspektive auf Prozesse der zwischenmenschlichen Kommunikation und des Aushandelns von Bedeutungen kann qualitative Forschung zeigen, dass Einstellungen und Überzeugungen oftmals situativ aktiviert und kontinuierlich evaluiert werden, gleichzeitig aber auch unter veränderlichen Bedingungen persistente Elemente aufweisen können.

 

Die qualitative Langzeitperspektive wird allerdings aus diversen, zumeist eher forschungspragmatischen Gründen, in der gegenwärtigen Forschungslandschaft kaum und wenn eher über rekonstruktive Elemente im Rahmen kurzer, einmaliger Feldaufenthalte eingelöst. Auch Methodentriangulationen zielen typischerweise mehr auf ein Nebeneinander als ein zeitliches Nacheinander von Messungen ab. Ein langfristig angelegtes Studiendesign, welches die (In-)Konsistenzen, Brüche und Transformationen selbst in den Blick bekommt, ist bislang eher die Seltenheit. Diese Tagung setzt sich daher zum Ziel, qualitative Langzeitforschung und Studien mit qualitativen Mehrfachtreatments in konzeptioneller, methodologischer und forschungspraktischer Hinsicht zu reflektieren und Projekte, methodische Strategien und Vorgehensweisen zu präsentieren. 

 

Das Organisationsteam an der Universität Augsburg:

 

Lisa Waldenburger M.A.

 

 

 

Jahrestagungder DGPuK Fachgruppe Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht zum Thema "Geschlecht, Gesundheit und Medien (5. bis 7. Oktober 2022)

Die Corona-Pandemie hat eindrücklich vor Augen geführt, welch große Bedeutung die Themen der körperlichen und psychischen Gesundheit für das Leben von Menschen und die Stabilität von Gesellschaften haben. Medien kommt dabei eine zentrale Rolle zu – sei es, um Bevölkerungen zu informieren und öffentliche Debatten zu tragen, Austausch zwischen Individuen zu ermöglichen oder als Technologien der Selbstsorge zu fungieren.

 

Im Rahmen der Tagung werden verschiedene Facetten des seelisch-körperlichen Wohlbefindens in Bezug zu Medien und Geschlecht (und anderen Diversitätskategorien) präsentiert und diskutiert. Dabei werden sowohl individuelle Medienpraktiken als auch gesellschaftliche Diskurse in den Blick genommen.

 

Das Organisationsteam an der Universität Augsburg:

Dr. Jakob Hörtnagl

Dr. Cordula Nitsch

 

Für die Fachgruppe Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht:

Priv.-Doz. Dr. Kathrin Friederike Müller, Universität Rostock 

Dr. Corinna Peil, Paris Lodron Universität Salzburg 

 

 

 

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