Sterbebegleitung in der ambulanten Hospiz- und Palliativarbei

„Sterben dort, wo man zuhause ist...“ – Zur Praxis der Sterbebegleitung in der ambulanten Hospiz- und Palliativarbeit

Projekttitel

Sterbebegleitung in der ambulanten Hospiz- und Palliativarbeit

 

Projektlaufzeit

08/2006 bis 12/2008

 

Projektträger

Deutsche Krebshilfe e.V., Anschubfinanzierung durch den Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV), vormals Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz (BAG)

Projektmitarbeiter
Dr. Julia von Hayek

Dr. Christine Pfeffer

 

Projektleitung

(Soziologie)

 

Zusammenfassung

„Sterben dort, wo man zuhause ist...“ – Zur Praxis der Sterbebegleitung in der ambulanten Hospiz- und Palliativarbeit; finanziert von der Dt. Krebshilfe e.V. und in Kooperation mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV), vormals Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz (BAG) (Laufzeit 2006-2008)

 

Der aktuellen Tendenz im Gesundheitswesen, ambulante Betreuungsformen vor allem auch bei der Behandlung von Schwerstkranken und Sterbenden stärker zu fördern, steht ein deutliches Defizit an gesicherten Kenntnissen insbesondere über die Praxis der ambulanten Sterbebetreuung gegenüber.
Dieses Wissensdefizit wiegt umso schwerer, je weiter verschiedene Betreuungsformen ausgebaut werden, sich unter dem genannten Primat des 'ambulant vor stationär' vernetzen und somit die Konsolidierung der (ambulanten) Hospizarbeit voranschreitet. Letztlich verfestigt sich so eine soziale Praxis der Betreuung Sterbender, deren Probleme und Anforderungen, Chancen und Risiken wir noch nicht wirklich kennen.
Das Projekt widmete sich deshalb der empirischen Erforschung der ambulanten Betreuung Sterbender und untersuchte dabei die konkreten Praktiken der Sterbebegleitung in der ambulanten Palliativ-/Hospizarbeit aus der Perspektive der jeweiligen Akteure – also der beteiligten medizinischen und nichtmedizinischen Fachkräfte, der Ehrenamtlichen, der Angehörigen sowie auch der Sterbenden. In zwei Forschungsschritten – in systematisch-vergleichenden Einzelfallstudien als ethnographische 'Feldforschung vor Ort' und in einer darauf aufbauenden teilstandardisierten Erhebung – wurden das für die Akteure relevante Deutungswissen und die damit einhergehenden Handlungsmuster herausgearbeitet und auf einer breiteren empirischen Basis geprüft. Die erzielten Ergebnissen waren auf eine praxisorientierte Aufklärung über die derzeit herrschenden Betreuungspraktiken in diesem Feld sowie eine entsprechend zielgerichtete Weiterentwicklung und Sicherung von Qualitätsstandards gerichtet.

Weiteres Material

 

Auf Anfrage:

  • Forschungsantrag an die Deutsche Krebshilfe als PDF 
  • Erhebungsinstrumente für die (teil-)standardisierte Forschungsphase
  • Ergebnisbericht / Langfassung

 

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