Hausarbeiten

Allgemeines (Prüfungsform, Anmeldung, Bearbeitungszeit)

 

Einige Module der Ev. Theologie sehen eine Hausarbeit als Modulabschluss/ Modulgesamtprüfung vor ( /Methodenseminar [Lehramt: A II, Bachelor: A I] und i.d.R. die Module des B-Bereichs). Eine Hausarbeit besteht am Institut für Evangelische Theologie i.d.R. aus mehreren Prüfungsaufgaben (s. unten 2. Prüfungsinhalte und -anforderungen).

 

Hinweis: In allen Modulen, die eine Hausarbeit als Modulabschluss vorsehen, besteht die (freiwillige) Möglichkeit, die einzelnen Prüfungsaufgaben zu zeitlich getrennten Terminen zu erbringen.

 

Bitte beachten Sie (bei freiwilliger Aufgabensplittung): Die Module der Evangelischen Theologie, die eine Hausarbeit als Modulabschluss vorsehen, sind erst dann abgeschlossen, wenn alle dafür geforderten Prüfungsaufgaben vorliegen.

 

Die studis-Anmeldung erfolgt in dem Semester, in dessen Verlauf die Modulprüfung abgeschlossen wird, d.h. bei Wahrnehmung einer Aufgabensplittung: die Anmeldung erfolgt in dem Semester, in dessen Verlauf alle erforderlichen Prüfungsaufgaben vorliegen werden.

 

Die Anmeldung zu der entsprechenden Modulgesamtprüfung erfolgt

 

  • für die Module der Systematischen Theologie und Religionspädagogik zentral, d.h. wie gewohnt in Eigenregie über studis. (Lehramt: Religionspädagogik: B, Fachwissenschaften: B II, B V, B VI; Bachelor: B II, B IV)
  • für die Module der Biblischen Theologie dezentral, d.h. die Anmeldung in studis übernimmt – nach  erfolgreichem Modulabschluss – der Lehrstuhl für Sie. (Lehramt: A II, B IV; Bachelor: A I, B I, B III)

 

Punkte und Noten werden verbucht, wenn die Modulprüfung in allen Aufgabenteilen erfolgreich abgelegt ist.

 

Die Abgabetermine variieren je nach Modul:

 

  • A II: Die sind bis zum jeweils festgesetzten Termin in der Vorlesungszeit des folgenden Semesters abzugeben. (Der genaue Termin wird Ihnen im Methodenseminar bekanntgegeben.)
  • B-Bereich:
  1. in der Systematischen Theologie/Religionspädagogik: Die Arbeiten bzw. (bei freiwilliger Aufgabensplittung) die einzelnen Prüfungsaufgaben sollten - nicht zuletzt im eigenen Interesse - im Anschluss an die jeweils besuchten Veranstaltungen verfasst werden, können aber auch in einem der folgenden Semester abgegeben werden. Die Leistung der Hausarbeit bzw. Gesamtmodulprüfung kann jedoch nur dann für das unmittelbar vorausgegangene Semester verbucht werden, wenn die Hausarbeit (mit allen zugehörigen Prüfungsaufgaben) bis zu den entsprechenden Abgabeterminen vorliegt.
  1. in der Biblischen Theologie: Die Hausarbeiten müssen im unmittelbaren Anschluss an das Semester zu den  entsprechenden Abgabeterminen abgegeben werden.

 

Die jeweiligen Abgabetermine entnehmen Sie bitte dem Schwarzen Brett oder auf der Homepage unter Termine.

 

Bitte beachten Sie, dass alle Seminararbeiten und Abschlussarbeiten bei den DozentInnen sowohl in elektronischer wie auch in Papierform abgegeben werden müssen!

 

(Eine Abgabe per Email ist nicht möglich.)

 

 

Prüfungsinhalte und –anforderungen

 

a) Allgemeines

Inhalt und Kompetenzen der Gesamtmodule werden i.d.R. in Schwerpunkten geprüft.

Die Gesamtmodulprüfungen in den Modulen des B-Bereichs, die mit der Prüfungsform 'Hausarbeit' abgeschlossen werden, bestehen aus mehreren Prüfungsaufgaben (s. auch 1. Allgemeines):

 

  • i.d.R. aus je einem Thesenpapier auf der Basis eines Referates, Protokolls o.ä. aus jedem Modulbereich sowie
  • einer weiteren umfassenderen schriftlichen Leistung ('Wissenschaftliche Arbeit')
     

b) Erwartungshorizont/Zielvorstellungen einer wissenschaftlichen Arbeit

Die Hausarbeit soll in das wissenschaftliche Arbeiten einüben; dazu gehört

 

  • ein souveräner Umgang mit den für das jeweilige Fach/die jeweilige Disziplin einschlägigen Methoden
  • ein reflektierter Umgang mit den für das jeweilige Thema relevanten Inhalten/Sachverhalten, Positionen und Problemstellungen, deren Gehalte sachgerecht dargestellt und argumentativ entfaltet werden sollen, so dass ein stimmiges aufeinander aufbauendes Ganzes entsteht
  • ein konstruktiver Umgang mit Forschungsliteratur d.h.
  1. für die Biblische Theologie: eine kritische Einbeziehung von bzw. Auseinandersetzung mit einer angemessenen Anzahl von zum Thema gehörigen Publikationen [in einer Mischung von Artikeln, Aufsätzen sowie Monographien und Kommentaren (ganz oder in Auszügen) – im Idealfall in einem ausgewogenem Verhältnis])
  2. für die Systematische Theologie/Religionspädagogik: eine kritische Einbeziehung von bzw. Auseinandersetzung mit mind. neun zum Thema gehörigen Publikationen [in einer Mischung von Artikeln, Aufsätzen sowie Monographien und/oder ggf. Kommentaren (ganz oder in Auszügen) – im Idealfall in einem ausgewogenem Verhältnis])
  • eine souveräne Beherrschung der formalen Standards wissenschaftlichen Arbeitens (formale Korrektheit; Zitieren, Bibliographieren)
  • eine sprachlich angemessene Ausdrucksweise, die auch die Beherrschung der deutschen Sprache einschließt (Rechtschreibung, Grammatik, Kommasetzung)

 

 

Im Einzelnen sollten folgende Kompetenzen beherrscht werden:

 

Kompositorisch: die Fähigkeit, das Thema eigenständig sinnvoll zu strukturieren und in einem vorgegebenen Umfang angemessen zu behandeln

 

Methodisch: die Fähigkeit, die für das jeweilige Fach charakteristischen Methoden sachgemäß anzuwenden

 

Inhaltlich: die Fähigkeit, einen Sachverhalt selbstständig sachgemäß und nachvollziehbar darzustellen

 

Argumentativ:

  • die Fähigkeit einer argumentativen Darstellungsweise, dazu zählt eine adäquate Ausdrucksweise (d.h. die Verwendung eines wissenschaftlichen Stils [einschließlich einer sinnvollen Verwendung von Fachtermini], die korrekte Verwendung der deutschen Sprache (Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung)
  • die Fähigkeit, Themenstellungen in ihrer Problematik zu durchschauen und sie dem Leser durchsichtig zu machen, indem die Sachverhalte und deren Argumente wie auch die Hintergründe kritisch verhandelt/beleuchtet und aufeinander bezogen werden
  • die Fähigkeit, unterschiedliche Positionen der Forschungsliteratur konstruktiv für die eigene Arbeit fruchtbar zu machen und diese in ein Gespräch zu bringen.
  • die Fähigkeit zu einer abschließenden Gesamtreflexion der Arbeit

Formal:

  • die Einhaltung der formalen  Vorgaben (s. Formales)
  • die Einhaltung der Standards wissenschaftlichen Arbeitens hinsichtlich des Umgangs mit fremdem Gedankengut (die Fähigkeit, korrekt zu zitieren bzw. zu bibliographieren)

 

Empfehlung:

 

Es kann sehr hilfreich sein, wenn Sie Ihre Arbeit einem/-r externen LeserIn zur kritischen Durchsicht geben. Besonders LeserInnen, die nicht unbedingt mit der Thematik vertraut sind, werden leicht unverständliche oder ‚brüchige‘ Argumentationen in Ihrer Arbeit entdecken (und im Idealfall auch zu einer sprachlichen Korrektur, insbesondere was Tippfehler bzw. Kommasetzung betrifft, beitragen können.)

 

Die Beherrschung der oben genannten Kompetenzen gehört zum Standard einer wissenschaftlichen Arbeit und geht entsprechend in die Benotung ein. Somit kann bereits eine mangelhaft beherrschte Kompetenz zum Nicht-Bestehen der Hausarbeit führen.

 

c) Hinweise zur Themen-/Schwerpunktwahl:

Die Prüfungsthemen werden von den PrüferInnen festgelegt. Dabei besteht seitens der Studierenden die Möglichkeit, Themenwünsche einzubringen; diese haben jedoch nur Vorschlagscharakter. (Ausgenommen sind schon zuvor anderswo behandelte Themen.)

 

I.d.R. ist es hilfreich, das gewählte Thema sowie die dazu erstellte Gliederung frühzeitig mit den jeweiligen DozentInnen abzusprechen.

 

Die Beachtung folgende Kriterien ist für eine geeignete Themenwahl hilfreich:

  • Thema nicht zu allgemein wählen
  • 'Problem' bzw. Problemstellung suchen und bearbeiten
  • bestimmte Positionen herausarbeiten
  • Bitte liefern Sie nicht einfach nur eine unzusammenhängende  Materialsammlung'!  

   

(mögliche) Ü̈berprüfung: Habe ich eine bestimmte Frage(-perspektive)? Kann ich ü̈berhaupt eine 'Antwort' finden?

 

--> Eine gute Themenwahl gibt die Gliederung/den Argumentationsgang durch die Fragerichtung schon vor.

 

 

Formale und inhaltliche Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit

 

 

a) Umfang:

 

Lehramt

A II: 25 bis max. 30 (Text-)Seiten (Hinweis: Der Appendix für z.B. den Methodenschritt der Textkritik zählt nicht zu den Textseiten)

 

B IV: je nach Themenstellung genauere Angaben in Absprache mit den Dozenten

 

B II: 12-15 (Text-)Seiten

 

B V: 15-20 (Text-)Seiten

 

 

zum Lehrstuhl Naurath

 

  • Äußere Form für Hausarbeit

Zur Begutachtung der Arbeit genügt ein sauberes Manuskript, das mit einer Heftspange o. Ä. zusammengehalten wird – aufwändige Schnellhefter, Bindungen, Klebeheftungen sind bei Hausarbeiten  am LS Evangelische Theologie - Religionspädagogik unnötig, bei B.A.-Abschlussarbeiten dagegen obligatorisch. Ihre Didaktischen Analysen heften Sie bitte in Schnellhefter ab.

 

  • Text-Formatierungen

Schriftart und -größe: Verkehrsschriften wie z.B. Times New Roman, Arial o. Ä.; Text: 11 pt oder 12 pt; Fußnoten 9 pt oder 10 pt

 

Seitenränder: oben: 2,5 cm; unten: 2,0 cm; links: 4,0 cm, rechts: 2,0 cm

 

Zeilenabstand: 1 ½-zeilig

 

Absätze: Absätze werden durch eine neue Zeile und/oder einen kleinen Einzug von 0,75 oder 1,25 cm kenntlich gemacht.

 

  • Umfang bei Hausarbeiten 

die Teilnehmer, die eine Sitzung vorbereitet haben und ihr Referat ausarbeiten – 10 Seiten (mit Deckblatt); die Teilnehmer, die mit dem Dozenten ein Thema vereinbart haben aber keine Sitzung vorbereitet hatten – 15 Seiten (mit Deckblatt). Hier ist das Deckblatt (darauf unbedingt vermerken, für welches Modul Sie Ihre Leistung angerechnet haben wollen und Ihre Matrikelnr. nicht vergessen) und Inhaltsverzeichnis nicht mit inbegriffen!

 

  • Umfang bei Didaktischen Analysen

umfasst ca. 18-22 Seiten, da die Analyse auf der gehaltenen Schulstunde beruht. Hier ist das Deckblatt (darauf unbedingt vermerken welches Lehramt Sie studieren und Ihre Matrikelnr. nicht vergessen) und Inhaltsverzeichnis nicht mit inbegriffen!

 

 

Bachelor Nebenfach

 

A I: 25 bis max. 30 (Text-)Seiten (Hinweis: Der Appendix für z.B. den Methodenschritt der Textkritik zählt nicht zu den Textseiten)

 

B II und B IV: 15-20 (Text-)Seiten

 

B I, B III und C II: bis zu max. 30 Seiten

 

 

b) Formalia:

  • Die Arbeit ist in zweifacher Form abzugeben: in Papierform (geheftet/Schnellhefter, bitte keine Spiralbindung) und elektronisch (auf CD gebrannt, beschriftet und in die Arbeit eingeheftet/-geklebt). Eine Zusendung per Email ist nicht möglich.
  • Schriftgröße 12 einer gängigen Schriftart (Times New Roman, Arial o.ä.), eineinhalbfacher Zeilenabstand, bitte auf der rechten Seite einen ausreichenden Korrekturrand (ca. 3-5 cm) lassen!
  • Anmerkungen/Fußnoten bitte am Ende jeder Seite
  • Die Angabe von Bibelstellen folgt den Loccumer Richtlinien unter

 

 

c) Sonstiges

Bei neutestamentlichen Arbeiten in der Biblischen Theologie (B IV und C) wird die Arbeit am griechischen Text verlangt!

 

 

d) Die

 

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