Die vermittelten Kenntnisse sind vielseitig einsetzbar: Neben Verbänden, europäischen und internationalen Institutionen und der staatlichen Verwaltung, die sich auf nahezu allen Ebenen mit Regulierungsfragen befassen muss, gilt dies in besonderem Maße auch für die der Regulierung unterliegenden Unternehmen sowie für Rechtsanwaltskanzleien und Unternehmensberatungen, die vielfach auf die betreffenden Branchen spezialisiert sind.

 

Flyer Schwerpunktbereich IV

 

FERDINAND wOLLENSCHLÄGER
Synergieeffekte ergeben sich mit den Prüfungsgegenständen der Zweiten Juristischen Staatsprüfung in Bayern, zu denen nicht zuletzt das Immissionsschutz- und das Gewässerschutzrecht zählen.

Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger, verantwortlich für den Schwerpunktbereich IV

Info-Video zum Schwerpunkt IV

Schwerpunkt IV: Umwelt- und Wirtschaftsregulierungsrecht -- Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger und Caroline Bachmann

Inhalte

Inhalte der Lehrveranstaltungen

Die auf die Prüfungsgegenstände bezogenen Lehrveranstaltungen betreffen das Allgemeine und das Besondere Umweltrecht (insbesondere Immissionsschutzrecht, Gewässerschutzrecht, Naturschutzrecht), das Europäische und Internationale Umweltrecht, das Öffentliche Wirtschaftsrecht einschließlich des Handelns des Staates als Wirtschaftsakteur, das Internationale Wirtschaftsrecht mit einem Schwerpunkt im Welthandelsrecht sowie das Netzregulierungsrecht.

Ausbildungsziel

Die in den öffentlich-rechtlichen Grundkursen erworbenen, für die Staatsexamensklausuren relevanten Kenntnisse werden gezielt vertieft und erweitert. Dem liegt der Anspruch zugrunde, die Studierenden in die Lage zu versetzen, durch ein angemessenes Problemverständnis und Lösungsverhalten komplexe Entscheidungsprobleme im Wirtschaftsregulierungs- und Umweltrecht eigenständig und kompetent zu lösen.

Praktisch relevantes Themenspektrum

Das behandelte Themenspektrum ergibt sich aus der Notwendigkeit wirtschafts- und umweltregulierenden Eingreifens des Staates infolge von Marktversagen, ökonomischen, ökologischen und anderen gesellschaftlichen Zielsetzungen. Die damit verbundene Regulierung von Märkten und Unternehmen, die u.a. den Telekommunikationssektor, Banken und Versicherungen, die Medienbranche, die Energieversorgung, den Schutz der Umwelt, aber auch die freien Berufe, das Gewerbe und das Handwerk betrifft, erfordert ein Denken in adäquaten Zusammenhängen und die Verknüpfung wirtschaftlicher und rechtlicher Fragestellungen, um geeignete Formen staatlichen Handelns erkennen, einsetzen und mit ihnen umgehen zu können.

Semesterempfehlungen und Kernveranstaltungen

5. Semester

Öffentliches Wirtschaftsrecht I
Allgemeines Umweltrecht mit BImSchG
Europäisches und Internationales Umweltrecht

6. Semester

Internationales (völkerrechtliches) Wirtschaftsrecht
Öffentliches Wirtschaftsrecht II
Besonderes Umweltrecht
Spezialvorlesung (z.B. Netzregulierungsrecht)

7. Semester

Europäisches und Internationales Umweltrecht (alternativ)

Prüfungsgegenstände der mündlichen Universitätsabschlussprüfung

Allgemeines Umweltrecht mit seinen europäischen und internationalen Grundlagen
Immissionsschutzrecht, Gewässerschutzrecht, Natur­schutzrecht
Öffentliches Wirtschaftsrecht mit seinen europäischen und internationalen Grundlagen
Grundzüge des Beihilfe-, Vergabe– und Netzregulierungsrechts

Beteiligte Professorinnen und Professoren

Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger
Prodekan der Juristischen Fakultät
Juristische Fakultät
Lehrstuhlinhaber | Fachdekan für Forschungsangelegenheiten
Prof. Dr. Martin Kment, LL. M. - Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht, Umweltrecht und Planungsrecht
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr. Matthias Rossi - Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht sowie Gesetzgebungslehre
Dekanat | Studienberatung LL.M. | Erasmus-Betreuer
Juristische Fakultät

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